[982] Kobell, Ferd., Landschaftsmaler und Radierer, geb. 7. Juni 1740 zu Mannheim, gest. als Galeriedirektor in München 1. Febr. 1799; Stichsammlung hg. von Frauenholz (1809) und Kugler (1842). – Sein Bruder Franz K., geb. 23. Nov. 1748 zu Mannheim, gest. 14 Jan. 1822 als Hofmaler zu München, hinterließ über 20.000 landschaftliche und architekton. Federzeichnungen und Radierungen. – Der Sohn Ferd. K.s, Wilh. von K., geb. 6. April 1766 in Mannheim, gest. 10. Juni 1855 als Prof. an der Akademie in München, lieferte Schlachtenbilder, bes. aus der Napoleonischen Zeit (Festsaalbau in München), Pferdebilder, Radierungen und Aquatintablätter.
Brockhaus-1911: Kobell [2]