[116] Malarĭa (ital. Arĭa cattīva, d.h. schlechte Luft, Sumpfluft, die früher als Ursache des Wechsel- oder Malariafiebers galt), eine Infektionskrankheit, bei der sog. Malariaplasmodien [Tafel: Bakterien, 12] aus dem Boden sumpfiger Gegenden durch stechende Insekten in das Blut gelangen, in die roten Blutkörperchen eindringen und diese zerstören [Tafel: Blut, 18]. Eine Art macht ihre Entwicklung in 48, die andere in 72 Stunden durch und ruft dadurch das dreitägige und viertägige Wechselfieber (s.d.) hervor. – Vgl. Ziemann (1898), Schwalbe (1900), Martini (1904).