Malaria

Bakterien. 1. Streptokokken. 2. Staphylokokken. 3. Milzbrand. 4. Unterleibstyphus. 5. Diphtherie. 6. Wundstarrkrampf (Tetanus). 7. Influenza. 8. Tuberkulose. 9. Pest. 10. Cholera. 11. Rückfalltyphus. 12. Malaria. (1., 2., 3., 4., 5., 6., 8., 10., 11. in 600facher, 7., 9., 12. in 100facher Vergrösserung.)
Bakterien. 1. Streptokokken. 2. Staphylokokken. 3. Milzbrand. 4. Unterleibstyphus. 5. Diphtherie. 6. Wundstarrkrampf (Tetanus). 7. Influenza. 8. Tuberkulose. ...
Blut.
Blut.

[116] Malarĭa (ital. Arĭa cattīva, d.h. schlechte Luft, Sumpfluft, die früher als Ursache des Wechsel- oder Malariafiebers galt), eine Infektionskrankheit, bei der sog. Malariaplasmodien [Tafel: Bakterien, 12] aus dem Boden sumpfiger Gegenden durch stechende Insekten in das Blut gelangen, in die roten Blutkörperchen eindringen und diese zerstören [Tafel: Blut, 18]. Eine Art macht ihre Entwicklung in 48, die andere in 72 Stunden durch und ruft dadurch das dreitägige und viertägige Wechselfieber (s.d.) hervor. – Vgl. Ziemann (1898), Schwalbe (1900), Martini (1904).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 116.
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