Mannit

[124] Mannīt, Mannazucker, der süßschmeckende Hauptbestandteil der Manna (s.d.), außerdem in den Blättern des Flieders, der Esche, Sellerie etc., dient als schwaches Abführmittel; liefert mit Salpetersäure den heftig explodierenden Nitro-M. (Knall-M.); durch vorsichtige Oxydation entsteht Fruchtzucker und Mannose, eine neuerdings aus Zellulose und den Sulfitlaugen der Zellulosefabriken gewonnene Zuckerart; amorphe, in Wasser leich lösliche Masse.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 124.
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