Mark [4]

[135] Mark, eigentlich die Hälfte des in 32 Lot geteilten kölnischen Pfundes, war bis 1857 die Gewichtseinheit, die dem deutschen Münzwesen zugrunde lag sowie als Gold- und Silbergewicht diente. (S. Karat und Lot.) Die kölnische M., von der die in den verschiedenen deutschen Staaten üblichen Markgewichte nur wenig abweichen, war = 233,81 g, die in Österreich vorzugsweise gebrauchte M. = 280,688 g. Die franz. (alte Pariser) M. war = 244,75, die holländ. Troy-M. = 246,08 g. Eine Feine M. ist 16 Lot reines, eine Rauhe M. 16 Lot versetztes Silber.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 135.
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