Neuralgie

[262] Neuralgīe (grch.), Nervenschmerz, in Anfällen auftretender Schmerz im Gebiete eines bestimmten Empfindungsnerven ohne nachweisbare anatom. Veränderungen in demselben, infolge erblicher Belastung, Überanstrengung, Erkältung, gewisser Gifte und Genußmittel, Wechselfieber u.a. Der befallene Nerv ist dort, wo er eine derbe Unterlage hat, auf Druck empfindlich (Valleixsche Druckpunkte). Bekannteste Formen der N.: Gesichtsschmerz (s.d.), Hüftweh (s.d.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 262.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika