Staubverfahren

[755] Staubverfahren, photogr. Verfahren, benutzt als lichtempfindliche Schicht mit Kaliumchromat versetztes arab. Gummi oder Dextrin, das an den belichteten Stellen seine Klebrigkeit verliert, so daß aufgestäubtes Farbenpulver nur an den unbelichteten Stellen haftet; feuerbeständige Farbe kann auf Glas, Porzellan etc. eingebrannt [755] werden (Photokeramik). Anthrakotypie heißt ein mit Ruß erzeugtes Staubbild.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 755-756.
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