Tschagatai

[870] Tschagatai (unrichtig Dschagatai), 2. Sohn des Dschingis-Chan, erhielt nach dem Tode des Vaters die Länder der Uiguren, die Kleine und Große Bucharei, die Gegenden am Ilifluß, ferner das Land zwischen dem Amudarja und Syr-darja (Oxus und Jaxartes); gest. 1240. Tschagataisch heißt die dort gesprochene osttürk. Mundart. – Vgl. Vámbéry (1867).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 870.
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