Vera Cruz , eine leuchtende Perle im mexikanischen Staatendiadem, ein 1005 Quadrat M. großes, von 250,000 Einw. belebtes Küstenland, welches sich als ein schmaler malerischer Streifen in einer Breite von etwa 16 M. längs der Campechebai hinzieht. Sumpfig und sandig an den ...
Parias , die niedrigste Kaste der Hindu, von den übrigen verabscheut. Sie leben in größter Unreinlichkeit, verzehren gefallenes Vieh und lieben berauschende Getränke. ... ... 1824 erschienenen Trauerspiele genommen, und dabei mit Unrecht vorausgesetzt, daß diese Kaste die allgemeine Verachtung nicht verdiene.
Metalle , einfache, unzerlegbare Naturkörper; undurchsichtig, glänzend, ... ... , dehnbar. Man unterscheidet edle M., d. h. solche, die geschmolzen unverändert bleiben, und unedle , die beim Schmelzen ihr Ansehen verändern; theilt ferner die M. in harte oder solche, die eher glühen ...
Jehovah , der da ist, war und sein wird, der erhabenste hebräische Ausdruck für Gott , den Ewigen, Unveränderlichen, Treuen , der Name des höchsten Wesens, bei welchem man schwur, den die Rabbiner für so heilig hielten, daß er nur von ...
... Muskeln ab, welche nach dem Willen der Seele die Glieder in veränderte Lagen bringen. Das Aufheben des Armes, das Neigen des Kopfes sind Bewegungen ... ... demnach zur gleichmäßigen Ernährung und Erkräftigung des ganzen Körpers bei und ist ein souveraines Mittel zur Erhaltung der Gesundheit. Je weniger, namentlich den ...
Amnestie , Verzeihung, Straferlaß, gemeiniglich eine politische Handlung, welche denjenigen, ... ... Vergebung verheißt und ihr Vergehen oder Verbrechen als nicht geschehen betrachtet. Amnestien werden bei Regierungsveränderungen, im Kriege, oder wenn es gilt, eine bestimmte Ordnung der ...
Anarchie , der gebrechliche Zustand eines Staates, in welchem die verschiedenen Parteien die bestehenden Gesetze nicht nur verachten, sondern auch die der obersten Behörde gebührende Macht theilweise an sich gerissen haben.
Fixsterne , nennt man die unzählbaren, mit glänzendem ... ... bemerkbaren Sterne am Himmelsgewölbe, welche sich vom Planeten dardurch unterscheiden, daß sie unveränderlich denselben Platz untereinander einnehmen, während die Planeten Wandel sterne heißen, und ihren Ort aunaufhörlich verändern. Um sich die Bestimmung und Beobachtung derselben leichter zu machen, ...
Keuschheit . Reiner als der Strahl der Morgensonne, der sich im Thaukrystalle bricht, steht vor der Seele des Menschen seines Schöpfers ernstes, mildes, unveränderliches, ewiges Bild . Aehnlich ihm wurden wir aus Staube; er lieh uns ...
Damen Conversations Lexikon Herausgegeben ... ... auf der zwischen 1834 und 1838 erschienenen zehnbändigen Buchausgabe. Sie gibt den vollständigen Text unverändert wieder und ist mit einer wortgenauen Seitenkonkordanz zur gedruckten Ausgabe versehen. Die genaue ...
Constellation , die Stellung von Sternen gegen einander, ... ... aus darstellt. Der Stand der Fixsterne (s. d. A.) ist ein unveränderlicher, und sie sind in Sternbilder gruppirt, dagegen verändert sich die Stellung der Planeten . Der Bezug derselben zu einander, ...
Abbilden (Kunst) . Der Anfang aller bildenden Künste ; das Darstellen ... ... alle Beziehung auf das geistige Verhältniß desselben zur Gesammtheit; getreues Nachformen der Natur ; unverändertes Wiedergeben eines Bildes als Bild . Dieß Abbilden , reiner Mechanismus, ...
... von dem Aberglauben früherer Jahrhunderte mit Unrecht verabscheuten Insekten , in deren unscheinbare Gestalt Idmon's unglückliche Tochter, Arachne ... ... Kunst aus den Bewegungen und Arbeiten der S. auf die Veränderung der Witterung zu schließen, nennt man die Arachnologie oder Araneologie . Die ...
Liechtenstein (Geographie) , souveraines deutsches Fürstenthum, der kleinste der Bundesstaaten, zwischen Tyrol , Graubündten und St. Gallen gelegen. Es ist meist Alpenland, das sich bis 5500 F. erhebt. Wenig Ackerbau , desto mehr Viehzucht, auch einiger Gewerbfleiß, besonders in ...
... im Gebrauch stehenden Buchstaben des Alphabets, Verwechselung derselben, nichtssagende, eingeschobene Zeichen, verabredete Bezugsstellen aus Büchern, Worte, über deren besondere Bedeutung man sich verständigt hat ... ... : Der Gebrauch dieser Tafel ist folgender: Man verabredet ein beliebiges Wort als Schlüssel der zu entziffernden ...
Lippe-Detmold und Lippe-Bückeburg und Lippe-Bückeburg oder Schauenburg , zwei souveraine Fürstenthümer im nordwestl. Deutschland . Detmold zählt auf einem Flächenraume von 21 Quadrat M. 80,000 Ew., hat herrliche Waldungen und einen fruchtreichen, abgedachten Boden, der von der Weser ...
... lange Herrscher gewesen waren, aufgedrückt hatte. In Trastevera, der Vorstadt Rom's, deren heutige Bewohner, wie die Sage geht, ... ... Beispiel verwahrlost, wurden Geißeln ihrer Mitbürger und der eigenen Mutter , die sie verachteten und zum Lohne ihrer fluchwürdigen Thaten nicht selten sogar eines unnatürlichen Todes sterben ...
... belagerten die Oestreicher ihre feste Burg Munkacs. H. verachtete die Drohungen der Belagerer, und widerstand glücklich deren ... ... Schöpferkraft, denen aber das oft nützlichere Talent verliehen ist, Vorhandenes zu verarbeiten und ihren Zeitgenossen in nicht zu starken Dosen zu verabreichen. W......m.
... welche entdeckt, sie zur Flucht aus Venedig veranlaßte. Ihre stolze Familie , welche in wüthender Entrüstung behauptete, daß ihr ... ... Bruder des Großherzogs, sie eben so sehr haßte, als er sie verachtete. Es dünkte ihr daher das Vortheilhafteste, ihr zeither abstoßendes ... ... Zögern den Argwohn , daß er jenen Zustand veranlaßt habe, nur noch mehr auf sich. Der 19. ...
... von Heinrich's Staatsgrundsätzen ab, schloß mit Spanien enge Freundschaft , verabredete eine Doppelheirath, zwischen dem jungen König und der spanischen Prinzessin Maria Anna, dann zwischen des Königs Schwester Elisabeth und dem Prinzen von Asturien ; verabschiedete den großen Sully und ließ sich ganz von spanischen ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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