Anspielung ( Allusion ) Hinweisung, leise Andeutung dessen, was man nicht unumwunden sagen will; gleichbedeutend mit dem Ausdrucke » unter der Blume« sub zosa . Beißende Anspielungen heißen Sarkasmen . (s. d. A.) Bl.
Ad libitum in der Musik , wörtlich: nach Belieben, gleichbedeutend mit dem italienischen a capriccio, a piacére , soll den Spieler oder Sänger auf freiere, fantastischere Vortragsweise aufmerksam machen. R. S.
Abbreviatur , ein aus der lateinischen Sprache entlehntes Wort: Abkürzung der Schrift, z. B. U. s. w, U. A. w. g. für: und so weiter, Um Antwort wird gebeten. 52.
Dactyliothek , von dem Griechischen Daktylos, der Ring, eine Sammlung von ... ... gebraucht wurden. Sie heißen Gemmen , Kameen , Scarabäen etc. (s. d. A.). Die größte dieser Sammlungen ist die mediceische zu Florenz , welche 4000 Steine ...
... Erde aus darstellt. Der Stand der Fixsterne (s. d. A.) ist ein unveränderlicher, und sie sind in Sternbilder gruppirt ... ... hatte, war ein Hauptgegenstand der Ast rologie (s. d.), vergl. d. A. Aspekten .
Cavaletta (Musik) , in der Musik , bedeutet ein ansprechendes, gesangreiches Intermezzo (s. d.) in größeren Arien oder Instrumentalsätzen. R. S.
Expressivo (Musik) mit Ausdruck, d. h. mit Bezeichnung der in einer musikalischen Stelle liegenden Empfindung . E. O.
Kleist, Heinrich von , Heinrich von, einer der größten deutschen ... ... seines Talentes , betrauert wegen seines Unglückes und seiner Verirrungen, wurde 1777 zu Frankfurt a. d. O. geb., trat frühzeitig in Militairdienste, nahm an dem Rheinfeldzuge gegen die ...
Niederlande (Geographie) (Geogr.), siehe d. A. Belgien und Holland .
K , in den meisten Alphabeten der 10. Buchstabe, wird in den von der latein. Sprache abstammenden Wörtern vor a, o, u durch c ersetzt, bedeutet als Zahlzeichen im Lateinischen 250, auf Franzthälern den Prägeort Bordeaux und auf Kremnitzer Münzen die Erzgrube ...
... Wassertheilen verbindet, zubereitet. Zu diesem Zwecke muß die Milch geronnen sein, d. h. der Käsestoff muß durch eine Säure geschieden werden. Je mehr ... ... Munde zerfließt. Die Anwendung des Käes z. B. bei Maccaroni u. a. Speisen ist bekannt. 4.
... , gewissermaßen den Hauben (s. d.) entgegengesetzt; sie gehören mehr der großen Toilette an, während diese ... ... Veränderungen. Im October 1784 trugen die Damen in Paris Hüte à la caisse d'escompte (Discontokassenhüte), welche keinen Boden hatten, wie man ...
Ohio , d. h. schöner Fluß, der große, schiffbare, aus der Vereinigung des Alleghany und Monongahela in Pensylvanien entstehende Fluß der verein. Staaten in Nordamerika , strömt von Pittsburgh aus in südwestlicher Richtung bis zu seiner Mündung in den Mississippi durch liebliche ...
Eule , die, welche im Alterthume als Todesverkünderin und von den römischen Auguren (s. d.) als Botin des Unglücks, bei den Atheniensern aber, da sie der Athene (s. d.) heilig war, als die Verkünderin des Siegs und der Freude galt, wird ...
Hanf , zu der Familie der nesselartigen Gewächse gehörend, ist eine ... ... welche in manchen Gegenden wild wächst und durch ganz Europa wie Flachs (s. d.) angebaut wird. Er treibt einen 89 F. hohen Stengel. Die ...
Edel , verwandt mit Adel (s. d.), bezeichnet die Größe, Vorzüglichkeit oder Erhabenheit des Charakters oder der Gesinnung. Man sagt von einem Menschen, der sich durch diese Eigenschaften auszeichnet: sein Wesen ist edel. Bei Thieren bezieht es sich auf ...
Neid , weit entfernt von Eifersucht (s. d.) und doch oft deren Begleiter. Wenn die erstere ihre Abstammung der Liebe entlehnt, so ist dieser eine natürliche Folge des Hasses . Wenn jene meist um den Besitz, um die Zuneigung einer Person ringt ...
Amen , ein hebräisches Wort, womit man Etwas versichert, und welches ... ... , gewiß, wahrlich . Daher das Amen zu einer Sache sprechen, s. v. a. sie bestätigen. Wenn bei den gottesdienstlichen Versammlungen der Juden , der Priester ...
Garn , heißt eigentlich nur der aus Hanf oder Flachs gesponnene ... ... , obschon man im gemeinen Leben die zum Stricken bestimmte Baumwolle (s. d.) und wollenes Garn oft so nennt (s. Zwirn ).
... ; die unbewußte Wahl des jederzeit Vortrefflichsten, d. i. die gewisser Maßen unwillkürliche Verschmelzung aller Kräfte zur Hervorbringung des Schönen ... ... oder Neuheit der Weltanschauung besteht darin, daß der Künstler nicht nur Neues, d. i. noch nicht Vorhandenes, schafft, sondern daß er dasselbe auch in ...
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