Pirouette , d. h. ein Kreisel, daher im Tanz das mehrfache Umdrehen auf einem Fuße.
Medisance , Böszüngigkeit, üble Nachrede, Ehrenbeschneidung. Bl.
Fackeltanz . An vielen Höfen, z. B. dem preußischen, herrscht noch die aus dem Alterthum stammende Sitte; die Hochzeitsfeste der regierenden Familie mit diesem Tanze zu beschließen. Braut und Bräutigam gehen dann beim Erklingen einer herkömmlichen Musik von Trompeten ...
Servietten , eine Erfindung, die in Rom erst zu den Kaiserzeiten aufkam ... ... Dieselben bestanden aus seinen Linnen mit Gold und Purpursäumen. Die Parasiten, d. h. geduldete Tischfreunde, benutzten oft die S. zum Einpacken übrig gebliebener Speisen. Später ...
... sollen. In diesem Sinne heißt z. B. die China ein Spezificum in den Wechselfiebern ; doch ist die ... ... auf die Begriffe von Dichtigkeit und spezifischem Gewicht . So haben z. B. gleichgroße Würfel von Blei und Holz ein gleiches Volumen; da ...
... französische Ausdruck für Haarwickel, ehedem, d. h. als man noch Perücken trug, in Deutschland sehr gebräuchlich. Die ... ... auch damit im Negligé besser aus; allein andere Uebelstände, wie z. B. geringe Dauer, verdrängten sie bald wieder vom Putztische der Damen , ...
Morgengabe . Bei den alten Deutschen und andern nordischen Völkerschaften erhielt die ... ... ein Geschenk an Geld , liegenden Gründen, Hausrath, Dienerschaft, Früchten , Vieh u. dergl., welches ihr von da an als ausschließliches Eigenthum angehörte und von ihr ...
... So abonnirt man sich z. B. auf eine Anzahl von Theatervorstellungen, Conzerten u. dergl. Mit Abonnement ist nicht nothwendiger Weise Vorausbezahlung, ... ... , die Zahlungsbedingungen sind relativ und hängen von Bedingungen ab. So sammelt z. B. Jemand Subscribenten auf ein Unternehmen, um zu sehen ...
Linsenbaum oder Blasenstrauch, wächst im südl. Europa wild, und ... ... von etwa 8 F.; die gelben Blüthen sind sogenannte Papillionsblumen, wie z. B. bei den gemeinen Erbsen . Hierauf folgen länglich runde, aufgeblasene Schoten , ...
Conchylien , d. h. S chalthiere, eine eigene, zahlreiche, zu den Würmern gehörige Thiergattung. Sie zeichnen sich durch die kalkartige Schale aus, die ihren weichen ... ... , und darum in kostbaren Sammlungen ( Conchyliensammlungen, Conchylienkabineten ) aufgestellt werden. B.
Antipathie (aus dem Griechischen anti gegen und pathos Gefühl , Mitgefühl, Mitleid u. s. w. ) Widerwille gegen eine Person , oder irgend etwas Belebtes oder Todtes . So unergründlich Sympathie , d. i. ...
Mikrometer , ein Instrument, um kleine Dimensionen, z. B. die Dicke eines Goldblättchens, oder die Größe eines Infusionsthierchens zu messen ... ... Länge eines solchen zu bestimmen, zählt man die Umdrehungen der Schraube, d. h. das Vorrücken des Schraubenendes bis zum gegebenen Punkte. V.
Optimismus , jene fromme, gottergebene Weltansicht, die Alles ... ... sich erzeugt und geschieht, nach den Gesetzen der ewigen Liebe erklärt, d. h. in Allem nur das Walten einer gütigen Vorsehung anerkennt und das zeitliche ... ... s. d.) da Zerstörung sieht, wo jener Leben der Liebe gewahrt. Bl.
Rosenkranz . Die Bekenner der in Asien herrschenden Religionen pflegen ... ... Gebrauch führte der Stifter des Dominicanerordens auch in der christlichen Kirche ein. Ein R. enthält in der katholischen Kirche zehn kleine und eine größere Kugel, 15 ...
Empfindung , ist Wahrnehmung durch die Sinne , ohne ... ... erhebt. Gefühl ist die zur klaren Anschauung gesteigerte Empfindung. Z. B. Jemand schläft unter einem Baume ; er erwacht vom Schmerze geweckt; ... ... dem Tode. Diese zur Anschauung gesteigerte Empfindung ist erst das Gefühl . Bl.
... gesammelt und in eigenen Gebäuden: Naturaliensammlungen, Naturaliencabineten , aufbewahrt werden. Die größten N.-Sammlungen sind jene des brit. Museums in London , das naturhistorische Museum zu Berlin und das N.- Cabinet in Wien . Fast jede bedeutende Stadt enthält eine solche; ...
Stillleben in der Malerei, die Darstellung lebloser Gegenstände, z. B. Wildpret, Geflügel, Fische , Hausrath, Geschirr, Kohl , landwirthschaftliche Gegenstände etc. Zu den untersten Gattungen der Malerei gehörend, kann man das S. durch Beleuchtung und sinnige Anordnung auf eine ...
Nepotismus , die ungerechte Begünstigung Verwandter und Befreundeter auf Kosten anderer, die sich durch Talent und Verdienst auszeichnen. Der N. soll zuerst von Papst Nikolaus III. ausgegangen sein, der der allgemeinen Zustimmung entgegen, zwei seiner Neffen zu Kardinälen ernannte, ihnen die ...
Misstrauen , dieses aqua tofana der Liebe , hat seine Quelle oft in bitteren Erfahrungen, meist aber in der Unsicherheit der eigenen Gesinnung. Vertrauen erzeugt Hingebung, Wahrheit , Treue ; wogegen Mißtrauen entfremdet, zerstört und zur Rache reizt. Bl.
Aqua tinta , die noch nicht lange in England und Deutschland bestehende Manier, in Kupfer zu stechen, wodurch der Stich wie ein in Wasserfarben getuschtes Bild erscheint. Bl.
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