Cupido . Der heitre, schelmische, listige, gefährliche Sohn der holden Liebesgöttin, oft für Eins mit Eros und Amor (s. d.), gehalten, aber doch eigentlich mehr das Verlangen nach Genuß ausdrückend. Mit seinem ...
Fasten . Da die Enthaltung von kräftigen Nahrungsmitteln, besonders Fleischspeisen, ein ... ... zur Erhebung des Gemüthes beiträgt, so trafen weise Gesetzgeber die Verordnung der Fasten, d. h. sie erklärten, daß es ein der Gottheit angenehmes Werk sei, sich ...
Donner . Durch jeden Ausbruch eines elektrischen Funkens wird die Luft ... ... erfolgt ein Knall. So bei einem Gewitter nach dem Blitze (s. d.) der Donner. Er ist unschädlich und nur die Folge der plötzlichen Entstehung eines ...
... eine ungewöhnlich erhöhte Thätigkeit des Gemüthes . (S. d. Art.) So zahlreich die Affektionen , d. i. Gemüthsbewegungen sind, lassen sich doch alle den zwei Grundaffekten ... ... künstliche Versetzung des Gemüthes in einen dieser Zustände, um zu täuschen. Bl.
Brocat , ein künstlich gewebtes, dickes, schweres, reiches seidenes Zeug, ... ... oder Arabesken erhaben eingewirkt sind. Sind diese Verzierungen reich angebracht, heißt es Drap d'or oder Drap d'argent. China und Persien ist das Vaterland dieses Stoffes; später wurde ...
Amadis . Dieser Rittername ist nur in der romantischen Poesie bekannt, ... ... nirgends hervor. Wie die britischen Sagenbücher König Arthur und die Tafelrunde (s. d.) zum Gegenstande ihrer Erzählungen des Wundervollen und Abenteuerlichen hatten, so die spanischen und ...
Basalt , ein dichter Feldstein, meistens mit Feldspath, Glimmer , Amphibol, etc. gemischt, schwarz, braun, grünlich, grau. Ganze Gebirgsstrecken, wie z. B. das Siebengebirge, das Mittelgebirge in Böhmen , das sächsische Erzgebirge , ...
Celäno . Eine der Harpyien, Tochter des Thaumas und der Elektra . (s. d.) Den gleichen Namen führt auch eine Tochter des Titanen Atlas , welche von Poseidon Mutter des Lykos wurde, so wie die Tochter des Hyamas, die von ...
Ekloge , gleichbedeutend mit Idylle (s. d.), heißt eigentlich die Auswahl, dann ein auserwähltes Gedicht , wie Horaz seine Satiren und Virgil seine ländlichen Gedichte Eklogen nannte. Man gab später der Gattung Poesie , welche sich vorzugsweise mit dem Landleben beschäftigt, ...
Aglaja . Eine der Grazien (s. d.) Ihr Name bedeutet Schmuck, Glanz, Anmuth ; sie war gleich ihren Schwestern eine Tochter des Zeus und der Eurinome ch
Bonmot , Gedankenblitz, ein Kind des Witzes, ein Bruder des Calembourgs (s. d.), die Leuchtkugel der Conversation , vorzugsweise das Eigenthum der geselligen Unterhaltung bei den Franzosen. Würze des Dialogs im Lustspiel , und treuer Abkömmling des Scharfsinnes und der ...
Anmuth , gleichbedeutend mit Reiz , ist das einem lebenden oder leblosen Wesen, einem Natur - oder Kunstprodukte angeborne oder angebildete Gefällige, Anziehende, das im Beschauenden den ... ... des Angeschauten rege macht: es muthet an . ( Siehe Grazie .) Bl.
Idylle , ein Gedicht oder eine in Prosa abgefaßte Darstellung des ländlichen Lebens, worin Liebe , Häuslichkeit und reine Einfalt des Gemüthes die Hauptmotive sind. Bl.
Ironie , die Wahrheit hinter der Maske , eine Redefigur, worin man mit dem Gegentheile das Eigentliche bezeichnet Bl.
Bilanz , heißt in der kaufmännischen Kunstsprache so viel als Schlußrechnung, welche zur Vergleichung der Einnahmen und Ausgaben, Forderungen und Schulden angestellt wird. O. M.
Islam, , d. i. Zustimmung, Glaube der Moslim, siehe Muhamed .
Jargon , sprachwidriges Gemisch mehrerer Dialekte oder verdorbene Sprechart überhaupt. Bl.
Epilog , Schlußrede im Schauspiele , entgegengesetzt dem Prolog , der Vorrede; beide dienen zur Erklärung oder Entschuldigung. Bl.
Anonym , ungenannt, namenlos; Anonymus, ein Ungenannter; Anonymität, Ungenanntheit. Bl.
Hellas , das alte Griechenland, (s. d.)
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