Maschinenwesen . Das Maschinenwesen umfaßt sowohl die einfachste Mahlmühle, als die feinste ... ... und die Maschinen unterscheiden sich nach ihrem Zwecke sehr auffallend. Man hat Hebezeuge , d. h. Maschinen, mit denen man schwere Lasten zu bedeutenden Höhen schaffen kann, ferner ...
Euphon (Musik) , ein von Chladni erfundenes Instrument aus gläsernen Stäbchen, die, mit nassen Fingern gestrichen, in Vibration gesetzt werden, um Metallsaiten zu tönender Tremulanz anzuregen. E. O.
Giocoso (Musik) ( Musik ), tändelnd, scherzhaft. E. O
Energico (Musik) , ( Musik ), mit Kraft, Stärke , Nachdruck. E. O.
... zweifache Bewegung , nämlich erstens um die Sonne , zweitens um ihre Are, d. h. um diejenige gerade Linie, welche den Nordpol mit dem Südpol ... ... eine Kraft gebunden, welche alles Irdische nach dem Mittelpunkte der Erde zudrängt. O. M.
Diminuendo (Musik) . Dieser von Jomelli eingeführte musikalische Ausdruck unterscheidet sich von dem ziemlich gleichbedeutenden decrescendo , insofern er ein Fallen des Tempo 's und ... ... Empfindung verlangt, dagegen bei dem decrescendo keine Zögerung Statt finden soll. E. O.
Belus (Mythologie) , Bel, eine Gottheit der asiatischen ... ... verwandt oder wohl vielmehr gleichbedeutend mit der Idee Baal (s. d. Art.). Vermuthlich wurde unter diesem Bilde die Sonne verehrt. Namentlich geschah diese Verehrung zu Babylon. t
Einstimmig (Musik) heißt ein Musikstück, das bloß für eine Stimme gesetzt ist, w. z. B. Crescentini's »Uebungen für die Singstimme« oder ein Stück ohne Accompagnement für ein einzelnes Instrument. E. O.
Französische Leinen . Man versteht hierunter die Toilles de Malquinerie , d. h. die Battiste, Cambrays , Linon , Claires und die diesen verwandten seinen Gewebe, von welchen Frankreich jährlich für 48 Mill. Franken in's Ausland sendet. Die meiste ...
Griechenland (Moden) . ( Moden .) Moden in dem Sinne , wie wir dieß Wort gebrauchen, d. h. der rasche Wechsel, in Form und Stoff, finden sich bei den ...
Fioreggiante (Musik) , in der Musik blühend, mit Schmuck und Farbe. E. O.
Giocondamente (Musik) ( Musik ), angenehm, anmuthig. E. O
Gregorianischer Gesang , auch cantus firmus (der feste Gesang ) genannt, heißt der Choralgesang in den sogenannten acht Kirchentönen, der im 6. Jahrh. von Gregor dem Großen eingeführt wurde. E. O.
Catalina, Dona de Erauso , de Erauso, Dona , genannt la Monja-Alfarez, d. h. die Nonne-Fähnrich , einer der merkwürdigsten, abenteuerlichsten weiblichen Charaktere , ... ... , welches sich gegenwärtig im Besitz des Obersten Scheppler zu Aachen befindet. n.
... , gewissermaßen den Hauben (s. d.) entgegengesetzt; sie gehören mehr der großen Toilette an, während diese ... ... Veränderungen. Im October 1784 trugen die Damen in Paris Hüte à la caisse d'escompte (Discontokassenhüte), welche keinen Boden hatten, wie man ...
Lima , die von dem grausamen Pizarro gegründete Hauptst. einer ehemals spanischen Provinz gl. N. im heutigen amerikanischen Staate Peru , aus den Trümmern der Tempel gebaut, welche jener Wütherich zerstörte, auch Cividad de los Reydes genannt. In der heißen Zone, doch ...
Eule , die, welche im Alterthume als Todesverkünderin und von den römischen Auguren (s. d.) als Botin des Unglücks, bei den Atheniensern aber, da sie der Athene (s. d.) heilig war, als die Verkünderin des Siegs und der Freude galt, wird ...
Hanf , zu der Familie der nesselartigen Gewächse gehörend, ist eine ... ... welche in manchen Gegenden wild wächst und durch ganz Europa wie Flachs (s. d.) angebaut wird. Er treibt einen 89 F. hohen Stengel. Die ...
... , ungeregelt, unbestimmt, daher von T on unterschieden. Nicht nur die Respirationswerkzeuge der Menschen und Thiere, sondern auch ... ... Steine, Wasser , Holz , Saiten etc. bringen in Schwingungen , d. h. in Gegendruck gegen die atmosphärische Luft versetzt, Laute , ...
Edel , verwandt mit Adel (s. d.), bezeichnet die Größe, Vorzüglichkeit oder Erhabenheit des Charakters oder der Gesinnung. Man sagt von einem Menschen, der sich durch diese Eigenschaften auszeichnet: sein Wesen ist edel. Bei Thieren bezieht es sich auf ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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