Emphase , kräftiger Ausdruck, Nachdruck der Rede, Schwung, Begeisterung . Bl.
Gobelins . Ein berühmter Färber zu Paris erfand unter der Regierung Franz's I. das prächtige Scharlachtuch, welches noch immer mit vergoldetem Blei an beiden Ecken aus Frankreich ausgeführt wird, und dem man seinen Namen gegeben hat. Seine später durch einen andern ...
Roxelane , die Gemahlin Solimann's I., deren Vaterland unbekannt ist, gerieth als Sclavin in türkische Gefangenschaft, erwarb sich ... ... lieben, und sie für wahr und treu hielt bis zu ihrem letzten Augenblicke. E. v. E.
... einwirken; daher sehr viele T'e aus den Metallen verfertigt werden, denen diese Planeten vorstehen. Selbst ... ... Constellationen gegossen und gefaßt wird, und die sogenannten Sieben T 'e Salomon 's , nämlich das Siegel, das Schild, der Panzer, ... ... Ringen . Der christliche Sinn aufgeklärterer Jahrhunderte erkennt nur noch gewisse kräftige T'e in der eigenen Brust an, wie ...
Ohnmacht , diese namentlich dem weiblichen Geschlechte eigene Krankheit, besteht in einer ... ... bei nervenschwachen und reizbaren Personen vor und findet ihre Veranlassung bei übergroßen Anstrengungen, z. B. Niederkunften, bei Blutverlusten, bei Manchen durch ungewohnte, heftige Körperbewegungen, beim Anblick ...
Maryland , d. i. Mariens Land, nach Maria, Tochter König Heinrich's IV., der Gemahlin des Lord Baltimore , welchem es 1632 durch den König von Großbritannien zu Lehen ertheilt wurde, so genannt, ist ein Staat der nordamerikanischen Union, grenzt an ...
Irokesen , farbige Indianer in den vereinigten Staaten von Nordamerika , einer ... ... sechs republikanischen Nationen unter einem gemeinsamen Oberhaupt. Sie nennen sich Ongwe-honwe, d. i. Engverbundene, und wohnen im nordwestlichen Theile von Neu- York , auf beiden ...
Aggregat nennt man einen Körper, der aus einem Gemenge anderer Körper ... ... , so daß diese mehr oder weniger fest an einander hangen. So ist z. B. der Granit ein Aggregat von Quarz, Feldspath und Glimmer . Man ...
... des Hervorhebens Eines oder des Andern. Häßlich ist z. B. der Contrast von schön; wird nun ein ... ... der Kunst geschieht die größte Wirkung durch Contraste, bei dem Componisten z. B. durch forte und piano , beim Maler durch Licht und ... ... Die Totalität bes Eindrucks , das Wohlgefällige geht dann beim Kunstwerke verloren. B.
Jochebet , die Mutter der Mirjam, des Aaron und Moses , d. i. des aus dem Wasser Gezogenen. Wider das harte Gebot des tyrannischen, Pharao, alle hebräischen, nur eben geborenen Kinder zu tödten, empörte sich ihr natürliches Muttergefühl, und ...
Dynastie , die Herrschaft, die Reihenfolge der Herrscher aus einer und derselben Familie , so z. B. die Paläologen , die Merovinger , Capetinger etc. Die größten, jetzt in Europa herrschenden Dynastien sind: die Bourbons ...
Adoption ist Annahme an Kindes Statt; darum heißen fremde Kinder, ... ... Adoptivkinder . Sie kann nur unter Autorisation des Staats geschehen, damit nicht, z. B. bei Lehen, die Rechte Dritter verletzt werden. In Deutschland behält der ...
Abstrakt ist das, was man sich abgesondert von allem Uebrigen denkt. Denke ich mir z. B. den Menschen ganz für sich allein, außer aller Verbindung mit der Außenwelt, mit Gott , so ist der Begriff Mensch ein abstrakter Begriff. Daher bedeutet abstrakt zuweilen ...
Analogie ist die Uebereinstimmung irgend einer neuen Sache: einer Behauptung, eines ... ... Beobachtung ; oder die Anwendung einer Regel auf einen besonderen, neugegebenen Fall, z. B. die Regel sagt: alle Vögel mit Schwimmhäuten sind Wasservögel; wird mir ...
Monsieur , aus dem Lateinischen meus senior (mein Aelterer) gebildet. ... ... Sieur genannt. Berühmte Männer nennt man in Frankreich einfach Monsieur , z. B. Monsieur Talleyrand statt: Monsieur le prince de Talleyrand. Monsieur , ohne ...
Adjectiv oder Beiwort ist ein Redetheil der Sprache. Man nennt so jedes Wort, welches das Merkmal einer Person oder eines Gegenstandes bezeichnet, z. B. die schöne Frau; die Frau ist schön. Man unterscheidet dabei das Beschaffenheitswort ...
Tenzonen , in den Zeiten der Minnehöfe (s. d.) jene ... ... 'amour aufgeworfen vnd worüber Prozesse ( jeux-mi-partis ) geführt wurden; z. B. die Frage, ob ein eifersüchtiger Liebhaber, der durch den geringsten Anlaß beunruhigt ...
Attitüde , Stellung des Leibes, Lage, Haltung, vorzüglich in der Ruhe. Die Attitüde fordert beim bildenden Künstler, beim Tänzer, beim Pantomimen und Schauspieler große Vorstudien, denn sie sei der jedesmalige genaue Abdruck des Seelenzustandes des Dargestellten. Bl.
Hochmuth , überschätztes Selbstgefühl, der Antipode der Bescheidenheit . Will man auch den Hochmüthigen als einen Geisteskranken schonen und vermeiden, so bleibt er doch jedenfalls eine Geißel der Gesellschaft . Bl.
Jubilate , d. i. jubelt! jauchzt! Mit diesen den 66. Psalm beginnenden Worten begann man in den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche jedes Mal am 3. Sonntage nach Ostern den öffentlichen Gottesdienst , wovon in der Folge der Sonntag ...
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