Chriemhilde , s. Gudrun .
Charitinnen , s. Grazien .
Chromatisch , s. Tonarten, Tonleitern .
... hannöverschem und preußischem Gebiet, hat 73 Quadrat M. Flächeninhalt mit 252,000 Einwohnern. Der Boden ist abwechselnd bergig und eben ... ... Mosthaus (alte herz. Residenz), vor welchem der berühmte eherne Löwe Heinrich's des Löwen steht, die Dompropstei, das Zeughaus, die Münze , ...
... aus; die genießende hier passender das Entzücken . (S. Enthusiasmus ). Künstlerische Begeisterung ist die, gewissermaßen instinktartige lichtvolle Auffassung ... ... unerläßlich, denn nur sie bringt in das Kunstwerk Ordnung und Klarheit, (s. Genie ). Der wahre Künstler läßt sich ... ... was darüber hin ausschweift, ist Wahnsinn . Bl.
Anspruchslos , bescheiden zu sein, ist bei großen Vorzügen ... ... verletzt. An spruchslosigkeit, Bescheidenheit ist der Blüthenstaub der Anmuth (s. d.); Anmaßung, Arroganz entstellt selbst das Herrlichste am Menschen, wenn ... ... bei Jungfrauen , ist das werthvollste Diadem im Schmucke echter Weiblichkeit. Bl.
Bourdic Viot , Marie Anne Henriette Payan de l'Etang de, eine der anmuthigsten Dichterinnen des vorigen Jahrhunderts, war 1746 in Dresden geboren, kam aber noch als Kind nach Frankreich . Sie war zwei Mal, nämlich zuerst mit Herrn von Antremont in Venaissin ...
... gewonnen wird. Der Farbenfabrikant Dießbach in Berlin entdeckte es zufällig in Dippel's Laboratorium, als er Cochenillenlack bereiten wollte. Es ist das in allen Haushaltungen ... ... außer in Berlin , auch zu Breslau , Wien , Triest u. a. O. gefertigt. D.
... Autodidakt bedeutende Fortschritte machen, ja, gewisser Maßen ist jedes Genie (s. d. Art.) ein Autodidakt, da es sich früher oder später seine ... ... Shakespeare ist der größte Autodidakt , der vollendetste Naturdichter . (s. d. Art.) Bl.
Aristokratie nennt man diejenige Staatsverfassung, nach welcher einem ... ... die Regierung des Landes eingeräumt ist. Ihr entgegengesetzt ist die Demokratie (s. d.). In gleicher Beziehung spricht man von einer Aristokratie des Geldes , der Intelligenz , der Geistlichkeit u. s. w.
Beurtheilung ist die Schätzung eines Gegenstandes nach seinen Verhältnissen. Sie ... ... objectiv, wenn wir den Gegenstand in Beziehung auf die Gesammtwelt würdigen. (s. Kritik ). Die Beurtheilung macht nicht den Menschen, aber sie kann ihn fördern und verderben. Bl.
Alliteration besteht in der absichtlichen Wiederholung eines Mitlautes durch mehrere Wörter und Zeilen eines Gedichtes ; z. B. in folgendem Verse: »Wo der Wächter, weilt das Weh!« Bl.
Coda (Musik) nennt man in der Musik ein freies Anhängsel zum Schlusse, gleich viel, ob es aus Motiven des Vorhergehenden besteht oder nicht. R. S.
Allegrissimo d. h. am muntersten, lebendigsten, ist in der musikalischen Kunstsprache ein höherer Grad der Schnelligkeit und Lebendigkeit, der nach den besten Mustern beinahe mit Allegro assai (s. d.) gleichbedeutend ist. B.
Bluthochzeit , s. Bartholomäusnacht .
Canonisation , s. Heiligsprechung .
... Rußland von 1740 bis 1741, Enkelin Iwan's III., des ältern Halbbruders Peter's des Großen, ist den 18ten December 1718 geboren. Ihr Vater war ... ... lassen, und es wurde unter solchen Umständen der Prinzessin Elisabeth, der Tochter Peter's des Großen leicht, sich einen Anhang zu verschaffen, und ...
... Iwanowna , Kaiserin von Rußland, Tochter Iwan's III., ältesten Halbbruders Peter des Großen und der Proskowia Soltikowa, wurde am ... ... Großen für sie zu stimmen wußte. Sie wurde daher den beiden Töchtern Peter's des Großen vorgezogen; doch kein Herrschertalent rechtfertigte diese Wahl. Sie war überaus ...
Bacchantinnen , Baccchä, die begeisterten Weiber, welche mit den Mänaden , Silenen und Satyrn das Gefolge des Bacchus (s. d) bildeten, und unter dem jauchzenden Zuruf: Evan! Evoe! Jo! ...
Chrestomathie , eigentlich Excerpte aus einem Schriftsteller, besonders einem Prosaiker. Neuerdings gab man diesen Namen vorzugsweise jenen Lesebüchern, welche, zu Erlernung einer fremden Sprache, eine Sammlung der besten Stellen von den vorzüglichsten Schriftstellern derselben enthalten. (S. Anthologie .)
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Hume hielt diesen Text für die einzig adäquate Darstellung seiner theoretischen Philosophie.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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