Rolandssäulen , wohl eigentlich Rugeland-, d. h. Gerichtsbezirks-Säulen, die sich in Deutschland noch an 28 Orten, als Hamburg , Magdeburg , Halle etc., vorfinden, und das kolossale Standbild eines geharnischten Ritters vorstellen, den fälschlicher Weise die Volkssage als den ...
Pascha, Bassa , heißen die Generale in der türkischen Armee, und ... ... nennt man diese Paschaliks. Es gibt Paschas von zwei und drei Roßschweifen, d. h. ersten und zweiten Ranges. Die Roßschweife werden ihnen vorgetragen.
Senza (Musik) , als Musikbezeichnung s. v. w. ohne.
Volti (Musik) , als Musikbezeichnung s. v. w. wende um
Poppäa, Sabina , Tochter des T. Ollius, führte den Namen ihres mütterlichen Großvaters Poppäus Sabinus, und hatte von ... ... , die mit Nero 's Bildsäule umgestürzte Statue der Poppäa wieder aufrichten. E. v. E.
Maschinenwesen . Das Maschinenwesen umfaßt sowohl die einfachste Mahlmühle, als die feinste ... ... Maschinen unterscheiden sich nach ihrem Zwecke sehr auffallend. Man hat Hebezeuge , d. h. Maschinen, mit denen man schwere Lasten zu bedeutenden Höhen schaffen kann, ferner ...
Karl der Kühne , Herzog von Burgund , dessen ungestüme Tapferkeit, große Prachtliebe und wilde Leidenschaftlichkeit uns W. Scott in seinem » Quentin Durward « so wahr schildert, wurde am 10. Nov. 1433 zu Dijon geboren. Schon vor dem Tode seines Vaters ( ...
... Toscana , der 811 regierte, abstammen soll. Oberto I. wurde von Kaiser Otto I. zum Comes sacri palatii ernannt, und Welf IV. 1071 ... ... Blüthe der italien. Literatur bei. Alfons I. und Alfons II. waren Tasso's und Ariost's ...
Finale (Musik) in der Musik der Satz ... ... Akt einer Oper , eine Symphonie , ein Quartett u. s. w. beschließt, der Schlußsatz. Bei Instrumentalstücken nimmt das Finale gewöhnlich einen raschern ... ... der Akt gewöhnlich, bis auf wenige Ausnahmen, mit dem Finale beschlossen. E. O.
Ursulinerinnen . Die h. Angela Merici von Brescia stiftete diesen geistlichen Orden für Mädchen und Witwen, deren Hauptzweck jetzt der Unterricht junger Frauenzimmer ist. Dem Willen der Stifterin gemäß blieben Anfangs die Mitglieder in ihren Familien , und übten dort die vorgeschriebenen Liebespflichten, als Krankenwartung ...
Barfüsserinnen , eine Art Nonnen, welche entweder ganz barfuß gehen oder Sandalen von Holz , Leder oder Stricken tragen. Sie bilden keinen besondern Orden, ... ... sich bei allen Religiosen, namentlich aber bei den Franziskanern, Augustinern und Carmelitern. t
Aller-Heiligen , ist ein kirchlicher Festtag bei den Katholiken , welcher auf den ersten November fällt, und an welchem zu allen Heiligen der Kirche gebetet zu werden pflegt. t
Aschermittwoch ist der erste Tag der großen Fasten , welche die katholische Kirche vor Ostern hält. Man pflegt sich mit Asche zu bestreuen, (daher ... ... der Name) um dadurch an die Buße in der Asche zu erinnern. t
Euphon (Musik) , ein von Chladni erfundenes Instrument aus gläsernen Stäbchen, die, mit nassen Fingern gestrichen, in Vibration gesetzt werden, um Metallsaiten zu tönender Tremulanz anzuregen. E. O.
Autobiographie , d. i. Beschreibung des eigenen Lebens. Ein Autobiograph ist also ein solcher, der seine eigene Lebensgeschichte erzählt. 52.
Vers, Verskunst . Die einzelnen Abschnitte der Wörter oder die Sylben sind entweder lang oder kurz oder mittelzeitige, d. h. solche, die manchmal lang und ein andermal kurz sind. Die langen Sylben bezeichnet man durch einen kurzen Querstrich (), die kurzen ...
Anna von Ungarn , Kaiser Ferdinand's I. Gemahlin, und des Königs Wladislaus II. von Ungarn Tochter, zeichnete sich durch Geistesvorzüge und wahre Frömmigkeit aus. Die Gelehrsamkeit , die sie sich erworben, stellte sie hoch über die Zeit, in der sie ...
Salesianerinnen , die Nonnen des Ordens von der Heimsuchung der Jungfrau Maria, so benannt nach dem h. Franz von Sales, welcher den Orden, ursprünglich als ein Asyl für verwitwete oder kränkliche Frauen , 1610 zu Annecy in Savoyen stiftete. Noch findet ...
Personification , jede Redefigur, durch die das Leblose belebt, d. h. redend oder handelnd eingeführt wird, z. B. die Blätter lispeln mir Deinen Namen zu. Bl.
Quasimodogeniti , d.h. als die jetzt gebornen Kinder. Mit diesen Worten 1 Petri 2,1. begann sonst stets der Gottesdienst am 1. Sonntage nach Ostern , und deßhalb nannte man den Tag selbst so.
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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