Organ , Werkzeug, Mittel, verbindendes Glied. Organon , technischer Ausdruck für die Gesammtheit aller Theile einer Wissenschaft oder Kunst ; organisch , was zweckmäßig gegliedert erscheint. Bl.
Rampe , ein schief aufsteigender Weg, welcher statt der Treppe zu hochgelegenen Gebäuden führt und zur Auffahrt dient. Die R. schlängelt sich wie die Wendeltreppe und hat an den Seiten Geländer oder Mauern, wodurch sie sich vom natürlichen Schlangenwege unterscheidet. F.
Prosa , ungebundene Rede. Harmonie des Periodenbaues, Richtigkeit des Ausdrucks, Gedrängtheit und Fülle der Worte, sind die vorzüglichsten Erfordernisse einer guten Prosa. Bl.
Ideal , die durch die Phantasie erzeugte Vorstellung des Höchsten im Schönen oder Guten. (S. Aesthetik .) Bl.
Mäcen , ein Staatsdiener des Kaisers Augustus, ein Beschützer der Künste und Wissenschaften und namentlich ein Freund des Dichters Horaz. Nach ihm nennen wir jeden Protector der Künste und Wissenschaften einen Mäcen. B l.
Motto , eine poetische oder prosaische Stelle, deren Inhalt kurz andeutet, was der Aufsatz , der es an der Spitze führt, bringt. Bl.
Idiom , Eigenthümlichkeit, charakteristische Besonderheit in der Aussprache : Mundart. Bl.
Barok , schiefrund (ein Ausdruck, dessen man sich bei Perlen bedient), überhaupt unregelmäßig, seltsam, verzerrt, schief (siehe Bizarr ). Bl.
Zaire , weiblicher, namentlich bei den Arabern gebräuchlicher Name, s. v. w. Besuchende.
Büste , (a. d. ital. busto ) Bruststück von Bildhauerarbeit, d. i. ein Kopf mit einem Theile des Oberleibes, auf einem kleinen Sokel ruhend. Bl.
Enorm , außer der Regel, seltsam, überraschend, neu. Bl.
Neapel . » Vedi Napoli e poi muori « (Sieh' Neapel und dann stirb!) so ruft ... ... Beruhigung enthält: »Der Calabrese , Erzählung aus Neapels Schreckenstagen von H. E. R. Belani.) Dann folgte, als Episode die Vertreibung der Königsfamilie ...
... Petersburg kömmt, erblickt er schon in einer Entfernung von l¼ Stunde das unübersehbare Häusermeer der alten Czarenstadt ... ... Fuße des Thurmes, halb in der Erde versunken. Sie hat 22 F. im Durchmesser, und wiegt 12,000 Pud, s. v. w. 443,000 Pfund , 1836 hat man Anstalten getroffen, sie auszugraben ...
... brennend in die Gräber zu den Leichen gestellt. Bei den Griechen war die L. der Minerva gewidmet, und ihr zu Ehren die ewige Lampe ... ... genannt, weil Docht und Nahrung sich nicht verzehrten, erfunden. Rom empfing die L. aus Griechenland , und so verbreiteten sie sich nach ...
... Hauptmann und zogen vor den Dieain. Als W. das wahrnahm, wappnete sie sich mit ihrer Schar, brach ... ... wenige Männer entrannen dem Blutbad. Aehnlicher Siege folgten noch mehrere; W. nannte sich Fürstin des Böhmerlandes, und schrieb Gesetze aus, welche den ... ... , den Muth der Männer auf; man zog vor die Mägdeburg , W. fiel heraus und nach einem ...
... neuerer Zeit der Graf Rumfort die nach ihm bekannte Rumfortsche S ' e, welche aus Gerstengraupen, Kartoffeln , Erbsen , Schnitten von Weizenbrod, ... ... mit dem Wasser vereinigt werden. 40 Loth von dieser also bereiteten S'e, in denen nicht mehr als 12 Loth fester Nahrungsstoffe enthalten ...
Zürich , der Schweizer-Canton von 45 Quadrat M. und 230,000 ... ... gehört zu den ebeneren Gegenden der Schw. (denn seine Berge erreichen kaum 3000 F Höhe) und besitzt nur die Limmat als schiffbaren Fluß, da Rhein und Reuß ...
Ouäker ; s. v. w. Zitterer, eine Religionssekte, deßhalb so genannt, weil sich ihre religiöse Begeisterung durch Zuckungen kund gibt. Ihr Stifter hieß Fox in England im 17. Jahrhundert; sie behaupten, jeder, der den göttlichen Geist suche, werde ...
Mistel , in die Familie der Caprifolien, zu ... ... dessen Same niemals in der Erde keimt. Es wird 1½ bis 2 F. hoch, der Stamm so dick, wie ein kleiner Finger; die vielen ... ... letztern die Runenschrift entstand, da die gabelähnlichen Zeichen derselben allerdings den Mistelzweigen ähneln. L. M.
Linsen , Hülsenpslanzen, die in Südeuropa wild wachsen vorzugsweise ... ... Thüringen gebaut werden. Ihre Stengel sind schwach, und nur 1 bis 1½ F. hoch, die Blätter denen der Wicke ähnlich. Der weißen Blüthe ... ... , weil sie dann alt sind. Die glatten und erhabenen sind die mehlreichsten. L. M.
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