Frohnleichnam , in der katholischen Kirche , die durch Einsegnung in den ... ... Hostie . Man leitet die Benennung von »Frohn,« Herr und Leichnam, d. i. Leib, ab. Das Frohnleichnamsfest verdankt seinen Ursprung den Erscheinungen, welche zwei Nonnen ...
Zarskoje-Seló . Dieses prachtvolle kaiserliche Lustschloß liegt 3½ M. südl. von Petersburg, ward von Katharina I. begründet, von Elisabeth 1744 erweitert und verschönert, in seinem jetzigen Glanze aber ... ... die Paradetreppe, ein Saal mit Spiegelwänden, der Bernsteinsaal, die Kapelle etc. i
Lied (Poesie) ( Poesie ), eine Ode, die in leichten, gleich abwechselnden Versen irgend ein Gefühl sanfter Art zur Anschauung bringt. Rücksicht für den Gesang bedingt den einfachsten Ausdruck, wohltönende Worte, harmonischen Versbau. B l.
Rationalismus , Vernunftglaube. In wissenschaftlicher Beziehung ist das Rationelle dem Empirischen entgegengesetzt. Der R. verwirft alle Gesetze und Bedingungen der Erfahrung und läßt nur das für wahr und richtig gelten, was auf die tiefste Erforschung des Wesens einer Sache begründet ist; er folgt demnach ...
Poppäa, Sabina , Tochter des T. Ollius, führte den Namen ihres mütterlichen Großvaters Poppäus Sabinus, und hatte von ... ... , die mit Nero 's Bildsäule umgestürzte Statue der Poppäa wieder aufrichten. E. v. E.
... Toscana , der 811 regierte, abstammen soll. Oberto I. wurde von Kaiser Otto I. zum Comes sacri palatii ernannt, und Welf IV. 1071 ... ... Blüthe der italien. Literatur bei. Alfons I. und Alfons II. waren Tasso's und Ariost's ...
Wasserpflanzen , nennt man alle diejenigen Gewächse, welche theils im Wasser selbst wachsen, wie die Seerose oder Wasserlilie, der Tang , die Meerlinse, das Schilf etc., oder doch ihren Stand ganz dicht am Ufer haben. L. M.
Barfüsserinnen , eine Art Nonnen, welche entweder ganz barfuß gehen oder Sandalen von Holz , Leder oder Stricken tragen. Sie bilden keinen besondern Orden, ... ... sich bei allen Religiosen, namentlich aber bei den Franziskanern, Augustinern und Carmelitern. t
Arioso (Musik) , als Vortragsbezeichnung heißt es im weitesten Sinne gesangreich. Der Componist will auch oft damit auf Einfachheit in Ausdruck und Weglassen allerfreiern Manieren, Verzierungen, aufmerksam machen. R. S.
Aller-Heiligen , ist ein kirchlicher Festtag bei den Katholiken , welcher auf den ersten November fällt, und an welchem zu allen Heiligen der Kirche gebetet zu werden pflegt. t
Empfindsamkeit , einer der edelsten Vorzüge des weiblichen Herzens, mittelst dessen das Gemüth wie ein zart besaitetes Instrument, der leisesten Anregung Antwort gibt, über sie entscheidet, urtheilt. Bl.
Aschermittwoch ist der erste Tag der großen Fasten , welche die katholische Kirche vor Ostern hält. Man pflegt sich mit Asche zu bestreuen, (daher ... ... der Name) um dadurch an die Buße in der Asche zu erinnern. t
Euphon (Musik) , ein von Chladni erfundenes Instrument aus gläsernen Stäbchen, die, mit nassen Fingern gestrichen, in Vibration gesetzt werden, um Metallsaiten zu tönender Tremulanz anzuregen. E. O.
Küchengewächse , nennt man alle diejenigen Pflanzen , welche in der Küche benutzt werden, theils als Gemüse (s. d. Art.), theils als Salate oder Gewürze , als wohlriechende Kräuter, als Verzierung oder Schmuck. L. M.
Demoralisation , Sittenverderbniß, gänzliche Auflösung des Gefühles für Alles, was recht, gut und schön heißt; fortgesetzes Ankämpfen gegen die Gesetze der Moral (s. d.). Bl.
Autobiographie , d. i. Beschreibung des eigenen Lebens. Ein Autobiograph ist also ein solcher, der seine eigene Lebensgeschichte erzählt. 52.
Medesimo tempo siehe L'istesso tempo .
Anna von Ungarn , Kaiser Ferdinand's I. Gemahlin, und des Königs Wladislaus II. von Ungarn Tochter, zeichnete sich durch Geistesvorzüge und wahre Frömmigkeit aus. Die Gelehrsamkeit , die sie sich erworben, stellte sie hoch über die Zeit, in der sie ...
Raden (Botanik) , ein nelkenartiges Gewächs, von welchem mehrere Arten in unsern Gärten als Zierpflanzen gezogen werden, und deren rothe Blumen oft mit weißen und gefüllten variiren. Die Kornrade ist in Getreidefeldern ein lästiges Unkraut. L. M.
Da capo (Musik) , oder abgekürzt D. C ., steht am Ende eines Tonstücks, um anzuzeigen, daß dasselbe von vorn an bis zu dem Zeichen Finis noch einmal gespielt werden soll.
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