Aeschylos . Die altgriechische Epopö war mit Homer und einigen schwachen Nachklängen ... ... ; Pindar 's Siegeshymnus und die herrlichen Akkorde der übrigen Lyriker, z. B. der Sappho , verstummten: da trat Aeschylos (geb. 525. v. ...
Palladium , ein hölzernes Bild der Pallas Athene von großer ... ... schützend; daher rühmten sich mehrere Städte des Alterthums eines solchen, soz. B. Athen , Rom, Troja u. A. Letztere Stadt behauptete vor allen ...
Allegorie . Wir bedienen uns, selbst im gemeinen Leben, oft bildlicher Ausdrücke; wir sagen z. B. das springt in die Augen , statt, das ist leicht zu begreifen; oder, er ist ein Schmetterling, für, ein flatterhafter Mensch. Dergleichen bildliche Ausdrücke heißen ...
... ). Bei andern Völkern ist sie verschieden. Stirbt z. B. bei den Cirkassiern ein Krieger, ... ... Todten gedacht wird, die Condolenz. Bei dieser Veranlassung stimmt man auch z. B. bei den Nadowessiern feierliche Gesänge an, welche den Geschieden preisen und die Hinterlassenen trösten. B.
Agnus Dei . In der katholischen Kirche fängt sich ein lateinisches Gebet mit den Worten an: Agnus Dei , d. h. das Lamm Gottes . Zu Folge der Anfangsworte hat man das ganze ... ... führt man gewöhnlich in den katholischen Kirchen während der Abendmahlsfeier auf. t
Chamäleon . Dieses Thier, dem man allgemein die Eigenschaft, seine Hautfarbe zu verändern, zugeschrieben hat, während neuere Reisende, wie z. B. Goldberry, dieser Behauptung widersprechen, lebt in der heißen Zone Asiens und ...
Pottasche , unreines Pflanzenalkali, welches gewonnen wird, indem man allerlei Pflanzen ... ... abdampft. Man erhält so eine rohe P., welche nun noch calcinirt, d. h. in einem Glühofen geglüht werden muß, worauf sie in luftdichte Fässer verpackt, ...
Halbkugel . Um zur Eintheilung der Erde feste Anhaltepunkte zu haben, denkt man sich mehrere größte Kreise, d. h. solche, welche sie in gleiche Hälften theilen, um dieselbe gezogen. Diese sind der Aequator und der Meridian oder Mittagskreis; und man ...
Autograph , d. i. ein Selbstschreiber. Man nennt so eine Maschine, welche so künstlich eingerichtet ist, daß sie das abschreibt, was man ihr vorlegt, wie die berühmte Hand in der Kunstkammer in Wien . Autographen dagegen sind eigenhändige Schreiben. 52. ...
Ballanzug , Ballkleid, Ballstaat . Diese Rubrik schließt Alles in sich, was zum vollständigen Putz auf dem Ball gehört, von der eleganten Fußbekleidung, bis zu den Blumen , Bändern und Federn , womit das Haupt geschmückt wird. L. M.
Antithese , der Gegensatz, der in der Rede einen vorhergehenden Satz aufhebt, seine Bedeutung vernichtet. Z. B. er ist ein eigenthümlicher Geist , aber der Geist ist nicht sein Eigenthum. Oder : Er besitzt viel Reichthum, aber sein Reichthum ist ein Ueberfluß ...
Ecossaise , der bekannte volksthümliche Tanz der Schottländer, der wie die Fraçaise, Allemande und Anglaise auf alle andern Nationen überging. Als musikalisches Stück hat er nur zwei kurze Theile, die während seiner ganzen Dauer wiederholt werden. E. O.
Erzherzog , Titel der östreichischen Prinzen, wurde ihnen 1156 von Kaiser Friedrich I. verliehen, der sie den Kurfürsten ( Erzfürsten ) gleichstellte. Im Mittelalter nannten sich auch einige vornehme Grafen, Erzgrafen .
Glaschord , ein um das Jahr 1785 in Paris von Beier erfundenes Claviaturinstrument, einem Pianoforte ähnlich, bei welchem die Hammer statt an Saiten, an Glaser schlagen. Den Namen Glaschord hat ihm Franklin gegeben. E. O.
Aebtissin ist die Vorsteherin eines Nonnenklosters, welche beinahe dieselben Rechte wie ein Abt genießt. Auch sie haben oft fürstlichen Rang, dürfen aber nur im alleräußersten Nothfalle sich außerhalb des Klosters begeben. s. Abt. t
Analekten , d. i. eine Sammlung auserlesener Stellen, eine Blumenlese. Meist versteht man darunter eine solche Sammlung aus den Schriften des Alterthums . 52.
Anachoret heißt ein Einsiedler -Mönch, welcher abgeschlossen von andern in der Einsamkeit lebt. t
Pirouette , d. h. ein Kreisel, daher im Tanz das mehrfache Umdrehen auf einem Fuße.
Benedeien , lateinisch so viel als segnen, preisen, selig sprechen. t
Fackeltanz . An vielen Höfen, z. B. dem preußischen, herrscht noch die aus dem Alterthum stammende Sitte; die Hochzeitsfeste der regierenden Familie mit diesem Tanze zu beschließen. Braut und Bräutigam gehen dann beim Erklingen einer herkömmlichen Musik von Trompeten ...
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