... Buchstabe des deutschen Alphabets, ein Consonant, wird vor ä, e, i, ö, und y wie z, und vor a, o, u, ai, au wie k ausgesprochen. In der Musik ist ... ... C 100 und so fort CC etc. bis 500, welches mit D ausgedrückt wird. Auf ...
... Theil der Kunst ; die unbewußte Wahl des jederzeit Vortrefflichsten, d. i. die gewisser Maßen unwillkürliche Verschmelzung aller Kräfte zur Hervorbringung ... ... der Weltanschauung besteht darin, daß der Künstler nicht nur Neues, d. i. noch nicht Vorhandenes, schafft, sondern daß er dasselbe ...
Büste , (a. d. ital. busto ) Bruststück von Bildhauerarbeit, d. i. ein Kopf mit einem Theile des Oberleibes, auf einem kleinen Sokel ruhend. Bl.
Affekt , Leidenschaft , eine ungewöhnlich erhöhte Thätigkeit des Gemüthes . (S. d. Art.) So zahlreich die Affektionen , d. i. Gemüthsbewegungen sind, lassen sich doch alle den zwei Grundaffekten des Verlangens ...
Islam, , d. i. Zustimmung, Glaube der Moslim, siehe Muhamed .
Absurd d. i. abgeschmackt, albern, z. B. eine absurde Behauptung ist diejenige, welche auf unrichtigen Begriffen beruht. 52.
Absolut d. i. schlechterdings, an sich, z. B. er ist ein absolut schlechter Mensch, d. i. er ist ein schlechter Mensch, auch wenn ich ihn mit ... ... für sich betrachte. Es steht dem Relativen (s. d.) entgegen. Eine Maus z. ...
Carneol , ein rother Halbedelstein, welcher in Sachsen , in Sibirien ... ... Achat ) und war sonst als Ringstein, zu Petschaften, Dosen, u. d. g., wohl auch wenn er von besonders schöner Farbe, und möglichst durchsichtig war, ...
Chanson heißt in der französischen Musik jeder kürzere Gesang in Strophen ; er kommt schon bei den Troubadours (s. d.) vor. R. S.
Irokesen , farbige Indianer in den vereinigten Staaten von Nordamerika , einer ... ... bestehen aus sechs republikanischen Nationen unter einem gemeinsamen Oberhaupt. Sie nennen sich Ongwe-honwe, d. i. Engverbundene, und wohnen im nordwestlichen Theile von Neu- York , auf beiden ...
Jochebet , die Mutter der Mirjam, des Aaron und Moses , d. i. des aus dem Wasser Gezogenen. Wider das harte Gebot des tyrannischen, Pharao, alle hebräischen, nur eben geborenen Kinder zu tödten, empörte sich ihr natürliches Muttergefühl, ...
... , der Laute und Cither ähnliche Saiteninstrument, dessen Saiten in die Töne G A d g h ē gestimmt sind. Die Guitarre eignet sich zum Accompagnement des einstimmigen ... ... Die empfehlungswerthesten Guitarreschulen sind die von Doisy, Lehmann, Bartolazzi und Giuliani. E. O.
Jubilate , d. i. jubelt! jauchzt! Mit diesen den 66. Psalm beginnenden Worten begann man in den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche jedes Mal am 3. Sonntage nach Ostern den öffentlichen Gottesdienst , wovon in der Folge der ...
Autograph , d. i. ein Selbstschreiber. Man nennt so eine Maschine, welche so künstlich eingerichtet ist, daß sie das abschreibt, was man ihr vorlegt, wie die berühmte Hand in der Kunstkammer in Wien . Autographen dagegen sind eigenhändige Schreiben. ...
Analekten , d. i. eine Sammlung auserlesener Stellen, eine Blumenlese. Meist versteht man darunter eine solche Sammlung aus den Schriften des Alterthums . 52.
Antipathie (aus dem Griechischen anti gegen und pathos ... ... Person , oder irgend etwas Belebtes oder Todtes . So unergründlich Sympathie , d. i. die unwillkürliche Neigung für dieses oder jenes, eben so räthselhaft regt sich im ...
Frohnleichnam , in der katholischen Kirche , die durch Einsegnung in den ... ... geweihte Hostie . Man leitet die Benennung von »Frohn,« Herr und Leichnam, d. i. Leib, ab. Das Frohnleichnamsfest verdankt seinen Ursprung den Erscheinungen, welche zwei Nonnen ...
... mit 5,6 oder auch 7 Saiten, die in die Töne D, G, c, e, a, d , gestimmt werden. Es eignet sich wegen seines angenehmen Tones vortrefflich zu ... ... sechs Linien. Jetzt ist dieses Instrument ziemlich außer Gebrauch gekommen. E. O.
Autobiographie , d. i. Beschreibung des eigenen Lebens. Ein Autobiograph ist also ein solcher, der seine eigene Lebensgeschichte erzählt. 52.
Cavaletta (Musik) , in der Musik , bedeutet ein ansprechendes, gesangreiches Intermezzo (s. d.) in größeren Arien oder Instrumentalsätzen. R. S.
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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