Agende (Religion) . Unter dieser Benennung versteht man das Formularbuch, dessen ... ... die Geistlichen bei Trauungen , Taufen , Beerdigungen , bei dem Singen am Altare und überhaupt bei kirchlichen Verrichtungen bedienen, daher das Formularbuch auch Kirchenagende ...
Ades (Mythologie) siehe Hades .
Adiaphonon (Musik) heißt das vom Mechaniker Franz Schuster vor einigen Jahren erfundene unverstimmbare Pianoforte .
... zu dürftig und fragmentarisch, um eine Geschichte genannt zu werden. Es ist eigentlich nur eine ... ... meist mit unglücklichem Ausgange, versucht worden sind. Ob im Innern fruchtbare Länder liegen, wie man viel vermuthet ... ... bekannt unter dem Namen Heinrich der Seefahrer oder der Entdecker. Er spielt in der Geschichte Afrika ...
... Jäger weidete seine Augen an den unverhüllten Reizen der keuschesten aller Göttinnen. Er wurde entdeckt, die Nymphen flohen weinend, und zürnend verwandelte ihn die Göttin in einen Hirsch, damit er nimmer zum Verräther werde. Aengstlich durchfloh er den Wald, bellend die Meute ...
... Jeder nach Kräften freiwillig beitrug, wo aber die Reichen die Aermern frei hielten. Da diese Liebesmahle den ... ... Gleichheit und Bruderliebe vorzüglich förderten, so wurden sie von den Aposteln nachdrücklich empfohlen. Als aber die einzelnen ... ... Gemeinden immer größer wurden, arteten auch diese Mahlzeiten aus, und deßhalb wurden sie im 4. Jahrhundert verboten. ...
... Ende der Dinge währenden Kampfes dieser Principien ist in keiner der Völkerreligionen so ausführlich, so consequent durchgeführt, so ausgebildet, wie in der parsischen Mythe von ... ... Nacht bezwingen, und ging ja indieser schönen Beziehung auch in das Christenthum über. Einst, ...
... Sache von Wichtigkeit unternommen, und namentlich wurden sie zu kriegerischen Berathungen gezogen, und um ihr Orakel befragt. Dann schüttelten sie ... ... Oraja, Sybea. Sie begleiteten die Kriegsheere mit in das Feld, trugen Opfermesser in den Händen , schlachteten die Feinde, singen das Blut derselben in Kesseln auf, und weissagten aus ihm, wie aus den Eingeweiden, unter ...
... polacca (Musik) , der noch jetzt beliebte Genre von Musiksätzen, die im Geist polnischer Tänze componirt sind. Man trifft sie häufig als Finale von Variationen . Sie gehen meistens im langsameren Dreivierteltact. Ausnahmen im Viervierteltact kommen seltener vor, und ermangeln des eigenthümlichen Feuers ...
Alexandrine, ein Zeug , eine Art halbseidenes Zeug, das zu Rouen und Neufchatel verfertigt wird.
Adrastäa (Mythologie) s. Nemesis .
... verschwinden und ein anderes entstehen zu sehen, und am Ende sind es nur die Namen, die ... ... ursprünglich nur ein Collectivname gewesen zu sein, so wie »Deutsche« es jetzt noch ist, und ... ... und erkannten den deutschen König als Oberhaupt an. Bis in das 11. Jahrhundert blieb es ungetheilt, dann kam es ...
... Muth riß sie zuweilen zu gewagten Unternehmungen hin, und sie starb bald nach einer gegen den Kalifen Ali verlorenen Schlacht, die sie als Gefangene in seine Hände lieferte. Sie hatte durch ihren Scharfsinn und ihre Würde bei den Bekennern Muhameds ein so großes Vertrauen und eine so lebhafte Verehrung erlangt, daß sie den Namen: ...
... sich von seinem Gelübde wieder entbinden zu lassen, um sie heirathen zu können; aber sie selbst widersetzte sich ... ... kann, der Versagerin ihre Schwächen zu verzeihen und sie herzlich lieb zu gewinnen. Voltaire sammelte ... ... der Damen Tonein, Villars und la Fayette, nochmals zu Paris im Jahre 1806 in drei Bänden erschienen. A ...
Agnodice, Geburtshelferin , die erste Geburtshelferin. In Athen verrichteten in alter Zeit Männer die Geburtshilfe. Agnodice verkleidete sich als Mann, lernte die Kunst , und übte sie aus. Die Aerzte verklagten sie als Verführer der Frauen ; doch Agnodice entdeckte jetzt ihr ...
... ihr geworden war, (nämlich daß er sie werde umbringen lassen, sobald er zur Regierung gelange), daß ... ... er mich tödten, wenn er nur Kaiser wird! Um ihm so schnell als möglich zu diesem Ziele zu verhelfen, vergiftete sie den ...
... wurde 1602 geboren, vermählte sich in ihrem 17. Jahre , verlor aber ihren hochherzigen Gatten bereits ... ... nöthigen, von der schwedischen Allianz abzutreten, wie er schon früher ihren Gemahl um seiner Verbindung mit Schweden ... ... einfach, leutselig, mild, versöhnlich, im Glücke bescheiden, im Unglücke beharrlich. Sie ehrte und unterstützte Künste ...
... Hildburghausen und die jüngste 1833 auf dem Jagdschlosse zu Hummelshain im Herzogthume Altenburg starben. Unter der ... ... wendet stets sich der Fürstin liebende Theilnahme. So war sie schon in Hildburghausen die Stifterin eines Frauenvereins zu wohlthätigen Zwecken, und wie dort, so unterstützt auch in Altenburg die fürstliche Frau der Dürftigen ...
... königlichen Vaters strebte, sie für diesen großen Verlust einigermaßen zu entschädigen, indem er ihre Erziehung selbst leitete, und ihre wissenschaftliche ... ... belebt, ihre Familie wie ihre Umgebung zu beglücken weiß. In ihrem 17. Jahre vermählte sie sich mit ... ... Jahres einige Wochen in Berlin , bei ihrem erhabenen Vater zu, der sich dann jedes ...
... als die zärtlichste Tochter bewährt hat, ist bekannt, weniger aber, (da ihre Bescheidenheit einen dichten Schleier über ihr schriftstellerisches und künstlerisches Wirken ... ... die ihr von der Natur verliehenen Anlagen und Talente sorgsam im Stillen ausgebildet, und schon bereits manches wohlgelungenes ...
Buchempfehlung
Der in einen Esel verwandelte Lucius erzählt von seinen Irrfahrten, die ihn in absonderliche erotische Abenteuer mit einfachen Zofen und vornehmen Mädchen stürzen. Er trifft auf grobe Sadisten und homoerotische Priester, auf Transvestiten und Flagellanten. Verfällt einer adeligen Sodomitin und landet schließlich aus Scham über die öffentliche Kopulation allein am Strand von Korinth wo ihm die Göttin Isis erscheint und seine Rückverwandlung betreibt. Der vielschichtige Roman parodiert die Homer'sche Odyssee in burlesk-komischer Art und Weise.
196 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro