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Analogieverfahren : die Anwendung des Analogieschlusses als Quelle von Erkenntnissen, besonders in der Metaphysik (LEIBNIZ: »tout comme chez nous«). Die Existenz fremder Ichs ( Seelen ) wird nach BERKELEY u. a. auf diese Weise erfaßt. Vgl. Analogie .

Wohlwollen (benevolentia): gute, altruistische Gesinnung gegen Mitmenschen, eine der Tugenden (s. ... ... Fundamente (Lehrb. zur Einl. 5 , S. 138 f.). Vgl. über »benevolence« A. BAIN, Ment. and Mor. Sc. III, ch. 5, ...

... instinctiv-unbewußten Denkens. Das Denken ist, als Vorgang des Wählens, Auslesens, Bevorzugens, ein »moralisches Ereignis «, es beruht auf Wertschätzungen (WW. ... ... 'activité musculaire« (Psychol. de l'attent. p. 20; vgl. L'évolut. des idées générales 1897). Der ...

Äon ( aiôn , aevum = to aei einai ): 1) Beständige Dauer . Schon EMPEDOKLES ... ... I, 9, 279a 25) nennen die Scholastiker die unveränderliche Dauer »aevum« (SUAREZ, Disp. met. 50, sct. 6, 9). – 2 ...

Ävum (aevum) s. Ewigkeit .

Dichotomie : logische Zweigliederung, Einteilung nach zwei Gesichtspunkten. Sie wird bevorzugt von PLATO (Polit. 262 A; Gorg. 500 C), LEIBNIZ (Opp. Erdm. p. 304 b) u. a.

Formgefühle sind die räumlich-extensiven Gefühle , besonders die optischen. Sie bekunden sich »in der Bevorzugung regelmäßiger vor unregelmäßigen Formen , und dann bei der Wahl zwischen verschiedenen regelmäßigen Formen in der Bevorzugung der nach gewissen einfachen Regeln gegliederten« (WUNDT, Gr. d. ...

Analogismus = Analogieverfahren .

Wahl, Wählen ( proairesis , electio, eligere) ist ein Wollen ... ... (s. d.), mit einem Kampf der Motive (s. d.), ein Bevorzugen (»Lieber-wollen«) eines unter mehreren Motiven , nämlich desjenigen, welches zurzeit ...

... relations, as these are known to us, and as they are believed to exist in our universe, Metempirics weeps out of this region in ... ... of Life and Mind I, p. 17 f.). »Metempirical« bedeutet »whatever lies beyond the limits of possible Experience« (ib.).

... , in clear and vivid form, of one out of what seem several simultaneously possible objects or trains of thought. Focalization, concentration of consciousness are ... ... der Aufmerksamkeit ein Willensphänomen, einen Act der Spontaneïtät , der Auswahl, der Bevorzugung. Sie ist »Fixierung des Bewußtseins auf ...

Verstand , gesunder : VAUVENARGUES bemerkt: »Le bon sens n'exige pas un jugement bien profond. il semble consister plutôt à n'apercevoir les objets que dans la proportion exacte qu'ils ont avec notre nature, ...

Evolution : Entwicklung von niederen, einfacheren zu höheren, complicierteren, ... ... von Materie ein: » Evolution under its simplest and most general aspect is the integration of ... ... Auf die Sprachwissenschaft wenden den Evolutionsbegriff an SCHLEICHER u. a. Einen geistigen Evolutionismus (vermittelt durch »idée ...

... der Gesellschaft. Diese ist für die Individuen da, daher kein Bevormundungssystem (The Man versus the State, 1884. Individualisten sind auch W. v ... ... (l. c. p. 111 ff.), »un organisme qui se réalise en concevant et en se voulant lui-même« (l. ...

... s. d.) für das Bemerken, bewußte Erfassen, Bevorzugen eines Inhaltes . So schon AUGUSTINUS (De trin. XI, 19, ... ... f.). DESCARTES spricht direct von dem Vermögen der Seele , »d'appercevoir ce qu'elle veut« (Pass. de l'âme I, ... ... Addition zu einer bewußten werden kann: »La perception devient apperceptible par une petite addition ou augmentation« (Nouv. ...

... einfachen Willenstätigkeiten , dem logischen Denkart, der willkürlichen Phantasievorstellung und der willkürlichen Handlung , entsprechen dreierlei Normen, welche das logische, ... ... allen ihren Gestaltungen beherrschen.« Diese Normen machen sich in Gefühlen geltend, bevor sie begrifflich formuliert werden. Die Einheitlichkeit des Willens bedingt ... ... unter verschiedenen Arten möglicher Handlungen diejenige, die bevorzugt werden soll« (Eth. 2 , S. 539 ...

... l'essence réelle des choses. Nous n'apercevons que les effets, et point du tout les agens«. »Ce que ... ... à nous. Nous ne pouvons le voir autrement, parce que notre manière d'apercevoir est indépendante de notre volonté« (Ess. analyt. XV, 242 f.). ...

... intell. II, p. 11). »Concevoir et affirmer une substance, c'est concevoir et affirmer un groupe de ... ... hat für sich allein unmittelbare Evidenz , indem sie den Gegenstand als gegenwärtig vorstellt« (l. c. ... ... (Nuovo saggio II, p. 19 f., 112 f.). »Ogni senso riceve un azione. – ...

... (l. c. p. 147). JEVONS erklärt: » Propositions may assert an identity of time, space, manner ... ... Die Inhaltstheorie vertritt LACHELIER (De nat. syllog. 26. vgl. hingegen BROCHARD, Rev. philos. XII), ferner RABIER (Log. p. 27 ... ... (l. c. p. 320). »Juger« ist »s'apercevoir d'un changement, y faire attention ...

... carens omni mutabilitate.« ALBERTUS MAGNUS bestimmt das »aevum« als »mensura eorum, quae facta sunt, sed finem non habent« ... ... extra ordinem temporis« (in 1. perih. 1, 14 f.). Das »aevum« ist die Dauer der unvergänglichen Dinge , nicht Zeitlosigkeit ... ... temporis sine fine successio, sed nunc stans« (Leviath. 46). DESCARTES läßt die Frage nach der ...