... des Seins (absolutes Nichts). »Aus nichts wird nichts«: Grundsatz der Causalität (s. d.). Die » ... ... B). – Das Nichts, aus dem nach der Lehre der Heiligen Schrift Gott die Welt geschaffen ... ... sind die Einzeldinge nichts. – Nach CAMPANELLA besteht jedes endliche Wesen aus Sein und Nichtsein; Gott ist Überseiendes, ...
... Neig., 1769, S. 69 (G. aus Vorstellungen abgeleitet. ähnlich EBERHARD, JAKOB, Erfahr. § 186 ff). ABICHT, ... ... ff.. J. J. WAGNER, Syst. d. Idealph. S. 81. KRAUSE, Urb. d. Menschh. 3 , S. 49 f.. Vorles. ...
... Unendlichkeit aus. Nur das Unfertige in der Zahlenhäufung kann auf eine Unendlichkeit hinauslaufen; denn nur zu dem noch nicht Geendeten, also nicht Vollendeten, ... ... s. d.) best. Anzahl« eine »contradictio in adiecto«, es setzt schon voraus, was es beweisen soll; die unendliche Reihe der Zeit ...
Essäer ( Essaioi bei PHILO) oder Essener Essênoi bei ... ... Jahrh. v. Chr. schon bekannt. Mönchische Lebensweise, Askese , Sittenreinheit zeichnete sie aus (ZELLER, Phil. d. Griech. III 3 , 2, 278 ff.). ...
Modern : zeitgemäß, dem actuellen Empfinden und Denken gemäß, ... ... M. MESSER bemerkt: »Je mehr sich etwas vom Alten, Gewohnten unterscheidet, nicht aus Willkür , sondern als Product einer Entwicklung oder als Anfang einer ...
... Lachen ist eine (in der Regel unwillkürliche) Ausdrucksbewegung vermittelst der Atmungsorgane, eine stoßweise Ausatmung, die an einen Affect oder körperlichen Reiz sich knüpft. Vgl. CH. DARWIN, Der Ausdruck d. Gemütsbewegungen ; HECKER, Physiol. u. Psychol. d. Lachens ...
Ahnung (Ahndung): unbestimmtes Fürwahrhalten , Vorherwissen. Nach FRIES = »die Überzeugung nur aus Gefühlen ohne bestimmten Begriff «, aus welcher der religiöse Glaube entspringt (Syst. d. Log. S. 423 ...
Ensoph : nach der Lehre der Kabbalâ das unendliche, unbestimmte Urnichts, das göttliche »Licht«, aus dessen Contraction die Welt entstand (FRANCK, La cab. p. 173 ff.). REUCHLIN spricht vom Ensoph als der »infinitudo, quae est summa quaedam res secundum ...
Einheit ist ein Fundamentalbegriff, der aus der Reflexion auf ... ... Gr. d. Psychol. I, 481 ff.). SIGWART unterscheidet äußerliche und zufällige, causale und teleologische Einheit (Log. I 2 , 258 ... ... von einheitlichen Teilen im Gegensatze zu den daraus gebildeten Mehrheiten sprechen, so fahrt ...
... Idee (s. d.), die Geistiges und Körperliches aus sich heraus entwickelt. Alles ist an sich logisch ( Panlogismus , ... ... – Nach NIETZSCHE ist die Logik , das Logische aus der »Unlogik«, aus befestigten Irrtümern entstanden (WW. V, 110). ...
... 488). Nach ÜBERWEG ist Theorie »die Erklärung der Erscheinungen aus ihren allgemeinen Gesetzen « (Log. 4 , § 134). Nach WUNDT ... ... , die in einer Grundgesetzlichkeit als auf ihrem letzten Grunde ruhen und aus ihm durch systematische Deduction entspringen, ist die ...
... auch wahr (s. d.) sein müßte. aus falschen Prämissen (s. d.) können »richtige« Conclusionen gezogen ... ... Urteilsverbindungen , Schlußprocesse entspringt, ein theoretischer Wertbegriff , der (logische) Normen voraussetzt. Nach BIUNDE ist die Erkenntnis richtig, welche den Gegenstand ...
... Sätze oder solche, die eine Handlung aussagen, deren Art der Ausführung nicht umnittelbar gewiß ist« (Log. S. ... ... s. d.). Besondere philosophische Probleme sind u. a.: das Causalitäts -, Außenwelts -, Ich-, Seelen -, Wechselwirkungs -, Freiheits -, ...
... wird bemerkt: also macht doch ein Korn mehr (das fünfhundertste) einen Haufen aus (vgl. Aristot., De soph. elench. 24, 179 a 35. ... ... 3 ., 113), ist eine abgekürzte Schlußkette (s. d.), entsteht durch Auslassung, Verschweigung der Ober- oder Unter- und Schlußsätze von ...
... gehörig. ARISTOTELES nennt êthikon alles, was aus der Sitte êthos entspringt oder auf (allgemeiner) Gewohnheit ... ... ethisch und juridisch in Gegensatz . Sofern die moralischen Gesetze »auf bloße äußere Handlungen und deren Gesetzmäßigkeit gehen, heißen sie juridisch . Fordern sie ...
Demiurg ( dêmiourgos ): Weltbildner, Weltbaumeister, Gott als Gestalter der Welt aus dem Chaos oder der Materie , als Ordner des Weltalles. So bei PLATO, der ihn »Allvater« ( patêr toude tou pantos , Tim. 28 C, 29 A) ...
Acervus (Haufen) ist der Name eines ... ... soll ( Eleaten ). Ein fallender Kornhaufe ( kenchros ) kann hiernach kein Geräusch in Wahrheit hervorbringen, denn er ist aus lauter Körnern zusammengesetzt, die einzeln genommen lautlos zu Boden fallen (bei ARISTOTELES, ...
Eleaten : die aus Elea stammenden bezw. dort lehrenden Philosophen des Altertums (XENOPHANES, PARMENIDES, ZENO, MELISSUS), welche die Einheit sowie die seiende, an sich unveränderliche Natur des Alls, die Phänomenalität der sinnlich wahrnehmbaren Welt betonen. Sie haben zum erstenmal den ...
Spontan (spontaneus): von selbst, aus eigenem Antriebe . Spontane Bewegungen sind, nach HÖFFDING, » Bewegungen , bei welchen äußere Reize fast gar keine Bedeutung haben, welche dagegen als Ausladung der während reichlichen Blutzuflusses in denselben angesammelten Spannkraft entstehen« ( ...
Methode ist nach HERBART »die allgemeine Angabe der Art und Weise, aus Principien etwas abzuleiten« (Lehrb. zur Einl. 5 , S. 54). Nach STAMMLER ist sie »der Inbegriff von Regeln, nach denen in grundsätzlicher Weise ein gewisser Stoff des Erkennens oder des ...
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro