... kommen die Bilder und Begriffe der körperlichen Dinge nicht von außen hinein, sondern die Seele hat sie in der Tat schon ... ... gleichsam in einer mit dem Leibe zusammenstimmenden Ordnung aus ihrem Wesen heraus« (Vern. Ged. I, § 819; ähnlich ...
Hypothese ( hypothesis ): Voraussetzung , Annahme , vorläufige Aufstellung ... ... nämlich alle Folgen , die uns bis jetzt vorgekommen sind , aus dem vorausgesetzten Grunde sich erklären lassen« (ib.). Mathematik und ... ... . Urt. § 90). FRIES versteht unter Hypothesen Voraussetzungen , welche hintennach durch hypothetische Inductionen bewiesen werden ...
... Caractères, 1894). Nach WUNDT ist der Charakter »ein aus der vorangegangenen geistigen Causalität resultierender Totaleffect, der selbst wieder an jeder neuen Wirkung sich als ... ... , d. i. die Gruppe der natürlichen Neigungen , insoweit als diese ausgewählt, gestärkt und durch die ... ... sittliches Wollen und Handeln ermöglichen, aus denen das sittliche Verhalten im einzelnen Fall, sowie die dauernde sittliche ...
... abgeleitet werden können. Es ist noch eine Causalität durch Freiheit zur Erklärung derselben anzunehmen notwendig.« – » ... ... existiert überall kein schlechthin notwendiges Wesen , weder in der Welt , noch außer der Welt , als ihre Ursache « (l. ... ... ff.). – Allgemein beruhen die Antinomien auf einer »natürlichen Täuschung«, weil man »die Idee der ...
... was unsere Kraft zu denken beschäftiget, oder aus dem, was unsere Empfindungen erweckt« (ib.). Interessant sind »alle ... ... Willens... auf irgend einen Vorstellungsinhalt « (Psychol. I, 200). Nach EBBINGHAUS ist Interesse die Lust , »die hervorgebracht wird durch das ... ... W. JERUSALEM ist das Interesse die » Lust aus der Betätigung unseres intellectuellen Functionsbedürfnisses« (Lehrb, d. ...
... Theorie ist das Begrifflichmachen des Einzelnen aus dem allgemeinen Gesetz und dieses letzteren wieder aus dem Grundgesetz« (Log. Unt. II, 20). PAULSEN: »Eine ... ... statt, »wo von einem Gegenstande Beziehungen logischer Abhängigkeit irgend welcher Art ausgesagt werden« (Phil. Stud ...
... 305). Sie hat ihren Ursprung »aus dem Grundgesetz des Selbstbewußtseins «. »Was zum reinen Wissen ... ... sich in dieser Beziehung vollständig gleich: beide unterscheiden sich als Ausdrucksformen der Gewißheit von dem problematischen Urteil . Hinwiederum steht das assertorische Urteil als der einzig mögliche Ausdruck tatsächlicher Gewißheit dem problematischen ...
... Verlauf der an die tragischen Ereignisse geknüpften Affecte leben diese sich selbst aus, und wird zugleich der Drang, solche Affecte ... zu hegen, ... ... : »Das Wesen der tragischen Katharsis liegt für Aristoteles nicht in der Ausscheidung (Kenosis) jener beiden Affecte [ Furcht und ...
... DESCARTES (Medit.) erklärt SPINOZA: »Non minor causa requiritur ad rem conservandam, quam ad ipsam primum producendam.« (Ren. ... ... der Erhaltung der Elemente « die Möglichkeit , daß chemische Elemente aus jeder ihrer Verbindungen in unveränderlicher Menge wieder zu gewinnen sind (Vorles. ...
... II, 37). Auch SPINOZA begründet das Beharren der Dinge aus der Natur der göttlichen Substanz . »Unaquaeque res, quantum in ... ... Zustande der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung in gerader Richtung, außer sofern er von eingedrückten Kräften gezwungen wird, jenen Zustand zu ...
... Anpassung ist »die Fähigkeit , sich den Bedingungen der Außenwelt entsprechend zu verändern«, »die Fähigkeit , auf die Umgebung zweckmäßig zu ... ... »Die Veränderung der Lebensbedingungen wirkt als Reiz , löst eine Reaction aus, die für den Organismus nützlich ist« (l.c. S. ...
... Also drückt das moralische Gesetz nichts anderes aus als die Autonomie der reinen praktischen Vernunft , d. i. der ... ... seiner eigenen allgemeinen Gesetzgebung, mithin, wenn er, indem er über sich selbst hinausgeht, in der Beschaffenheit irgend eines seiner Objecte das Gesetz ...
... . 97). Nach KIESEWETTER heißt Begreifen »etwas aus Principien hinreichend einsehen« (Gr. d. Log. ad § 195, S ... ... zweier oder mehrerer Vorstellungen erkennen« (Phil. Krit. I, 380), »aus Gründen erkennen« (l.c. II, 2, 237). Nach AVENARIUS ...
... ist eine intensive Vorstellung , die aus einer Reihe regelmäßig in ihrer Qualität abgestufter Tonempfindungen besteht. ... ... die Teiltöne des Klangs, bilden eine vollkommene Verschmelzung , aus welcher die Empfindung des tiefsten Teiltones als das herrschende Element hervortritt. ... ... unvollkommene Verschmelzung , in der mehrere herrschende Elemente enthalten sind« (ib.). Aus der » Superposition der Schwingungen ...
... , die einem Dinge von Natur aus zukommt, z.B. Blindheit ist eine sterêsis opseôs (Met. ... ... »privatio simplex (pura)«, »pr. non simplex«. »Privatio non habet causam per se agentem« (Contr. gent. II, 41). »Privatio non ...
Kriterium ( kritêrion , von krinein , unterscheiden, urteilen, beurteilen): ... ... wird ein Kriterium , ein Unterscheidungsgrund der Wahrheit für gegebene Erkenntnisse, wenn ich aus ihm die Wahrheit dieser Erkenntnisse beurteilen kann« (Syst. d. Log. ...
Dissonanz entsteht, wenn das Verhältnis zweier Töne eine ... ... Unterbrechungen des Klangs liegen... als Tonstöße « bezeichnet werden. Über die angegebene Grenze hinaus ergeben die Tonunterschiede erst die »Rauhigkeit«, dann die reine Dissonanz. Die gewöhnliche Dissonanz setzt sich »aus Schwebungen , Rauhigkeiten des Zusammenklangs und reiner Dissonanz« zusammen (WUNDT, ...
... . WUNDT: »Den der Handlung unmittelbar vorausgehenden psychischen Vorgang des mehr oder weniger plötzlichen Herrschendwerdens des entscheidenden Motivs nennen ... ... Zusammenhang mit dem Zeitwort schließen andeutet, daß der Vorgang als ein Endergebnis aus mehreren Vorbedingungen betrachtet wird« (Gr. d. Psychol. S. 226). ...
Affinität : Verwandtschaft . Logische A. = Verwandtschaft von ... ... r. V. S. 125 f., 132). Affinität ist, allgemein, » Vereinigung aus der Abstammung des Mannigfaltigen von einem Grunde « (Anthr. § 29). Das ...
Billigung ist ein Gutheißen, Anerkennen , Rechtfinden, ein als gut, ... ... üb. d. Empfind.). WENTSCHER erklärt die Billigung und Mißbilligung fremder Handlungen aus dem Hineinversetzen des eigenen in das fremde Ich (Eth. I, 43). Nach ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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