Lebhaftigkeit ist ein Merkmal der primär erregten Bewußtseinsvorgänge, besonders der ... ... Glauben « (s. Belief .). VOLKMANN erklärt: »Nennen wir die der Vorstellungsqualität aus ihrer Betonung in der Empfindung ... entspringende Eigentümlichkeit deren Lebhaftigkeit , so ...
... Enge des Bewußtseins andere Inhalte verdunkelt und aus dem Bewußtsein drängt« (Lehrb. d. Psych. S. 437, ... ... S. 84). CZOLBE: »Aufmerksamkeit ist nur Isolation der intensiveren Empfindungen aus der Menge gleichzeitig stattfindender, von denen wir deshalb abstrahieren« ... ... des Interesses an den gemeinten Vorstellungen oder an der auszuführenden Bewegung , und höchstens noch eine nicht ...
Analogieschluß ist ein » Schluß per analogiam« (»ratiocinatio per ... ... d. L. I, 608), nachdem THEOPHRAST mit diesem Terminus einen Schluß aus hypothetischen Prämissen bezeichnet hatte (l.c. I, 381, 391). ...
Individualität ( idiotês : Stoiker) heißt die Eigenheit, Eigenart, Sonderart, ... ... eine ethische Individualität unterschieden werden. Im engeren Sinne ist eine »Individualität« ein aus der Menge hervorragendes Individuum . Solche Individualität ist nur innerhalb der Gesellschaft und ...
... ist. Reflectiere ich auf beide zugleich , so entsteht mir ein drittes aus beiden, was man Ideal-Realismus nennen kann« (Syst. d ... ... selbst den Stoff dazu liefern. Der Ideal-Realismus hat nicht »aus idealen Principien die Realität speculativ abzuleiten, sondern, gestützt ...
... S. 43). GASSENDI meint, aus jeder Handlung des Ich, nicht bloß aus dem Denken , folge ... ... sie in aller irgend möglichen Erfahrung stets ausfallen« (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 4). A. RIEHL corrigiert den Cartesianischen Ausspruch in »cogito, ergo ...
... f.). Der einzelne differenziert sich erst aus einem Zustand socialer Indifferenz heraus; von Anfang an besteht eine Gleichartigkeit der Richtung der Willenseinheiten (Eth. ... ... 453, 408). Der Individualwille geht schließlich »in den Allgemeinwillen auf, um aus diesem abermals individuelle Geister von schöpferischer Kraft zu erzeugen« ...
... I, 170 ff.). »Wir bezeichnen einen jeden Schluß , der aus zwei Identitäten eine dritte folgert, als einen Identitätsschluß . Die beiden ... ... denen der Identitätsschluß dienen kann, sind: 1) Ableitung einer neuen Definition aus zwei gegebenen Definitionen und 2) Ableitung einer ...
Moralphilosophie (»philosophia moralis«, »philosophia de moribus«; GASSENDI, ... ... Menschen , wie er ist, darauf sich beschränkend, ihm zu zeigen, was noch aus ihm werden kann« (l.c. S. 1). Nach GIZYCKI ist die ...
... NEUDECKER, Grundprobl. d. Erkenntnistheor. S. 3 f.), ist voraussetzungslos (l.c. S. 10). Sie beweist nicht, sondern zeigt zunächst ... ... Schema ihrer Auffassung in Raum und Zeit zukomme, wie aus denselben unreflectierten Urteilsacten, durch welche gegenständliche Wahrnehmungen erzeugt ...
Anschauungsformen sind die Ausdrücke für Raum und Zeit ... ... Intelligenz überhaupt« (Tagesans. S. 228). Nach LOTZE entspringen sie aus der Gesetzmäßigkeit unseres Vorstellens der Dinge (Log. S. 521 ... ... gibt eine ontologische Ordnung , aus welcher die phänomenale Ordnung entspringt, die wir als Raum erkennen; ...
... die Empfindungen des Roten, Grünen, Violetten auslösen und durch deren Verbindung alle übrigen Farben entstehen ( ... ... Zur Lehre vom Lichtsinn 1 ff.). Nach WUNDT besteht »jede einfache Lichtempfindung wahrscheinlich aus der Verbindung zweier photochemischer Processe..., eines achromatischen , der sich wieder aus einer bei größerer Lichtstärke überwiegenden Zersetzung und aus einer bei schwächerem Licht vorwaltenden ...
... Verknüpfungen (l.c. § 19). Aus eitler Wahrnehmung wird Erfahrung , indem die erstere im Urteil ... ... verknüpft, und das synthetische Urteil wird notwendig allgemeingültig, folglich objectiv und aus einer Wahrnehmung in Erfahrung verwandelt« (l.c. § 20). ...
... c. V, 9, 13), aber nicht außerhalb des Geistes , sondern in ihm als ein »zweiter Gott « ... ... des hen , der (zweiten) Einheit (s. d.). PROKLUS leitet aus den Henaden (s. d.) die Trias der intelligiblen ( noêton ...
Gesamtvorstellung ist das Product apperceptiver Synthese , der concrete Gedanke ... ... , S. 583 ff.). Das Wesen der Gesamtvorstellung besteht darin, daß sie »aus einer Mehrheit beziehungsfähiger Teile zusammengesetzt ist« (Völkerpsychol. I 2, ...
... . »Es ist daher nur ein Schein , eine Täuschung, die uns außer der Kraft noch ein von ihr verschiedenes ... ... der Intellectualismus infolge jener falschen Übertragung der von uns vorausgesetzten Eigenschaften der äußeren Gegenstände auf die Vorstellungen derselben annimmt« ...
Empiriokriticismus heißt das von R. AVENARIUS begründete System der »reinen ... ... , alle » Introjection « (s. d.) wird perhorresciert. Die Erkenntnis besteht aus » Aussagen « über Inhalte , die vom menschlichen Individuum ( System C , ...
Beziehungsbegriffe sind Begriffe , die Beziehungen, Relationen (s. d ... ... Denkens übertragen werden, zum Inhalte . Sie sind nicht Gattungsbegriffe, sondern entspringen »aus der gesonderten Auffassung gewisser Beziehungen, die unser Denken zwischen seinen Vorstellungen ...
... Wesen der Dinge aus der wechselvollen, nicht identischen Beschaffenheit derselben in bloßer Wahrnehmung hervorzuarbeiten ... ... die Annahme eines notwendig-allgemeinen Gesetzes der Identität für »durchaus überflüssig«. Es ist eine »selbstverständliche ursprüngliche Tatsache «, daß »jedergedachte einfache ... ... alles in einer ursprünglichen Unterschiedenheit gegeben ist, soweit man von einer Vielheit ausgeht, und daß diese Vielheit nicht ...
Ausdrucksbewegungen heißen die im Gefolge von Affecten und ... ... C. 25) und C. LANGE (Üb. Gemütsbew.) leiten aus den Ausdrucksbewegungen die Affecte (s. d.) ab. Nach WUNDT ... ... intensive Symptome, 2) qualitative Gefühlsäußerungen = mimische Bewegungen , 3) Vorstellungsäußerungen = pantomimische Bewegungen ( ...
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