... Christentum für eins. SCOTUS ERIUGENA meint, »veram esse philosophiam reram religionem conversimque veram religionem esse veram philosophiam« (De div. praed. 1, 1). Philosophie ... ... Eigenschaften derjenigen Dinge untersucht werden, die nicht von der veränderlichen Einrichtung der Menschen ihren Ursprung ...
... sinnlich gegebene Wirklichkeit (sinnliche Erscheinung) zur Objectivität verarbeitet. In der Philosophie sind ein mehr ... ... nur Zeichen der Wirklichkeit . G. BIEL nennt »apparentia« jede »veram speciem seu ostensionem« (IV dist. 1, 1). GOCLENIUS unterscheidet: »apparentia vera – inanis ( phantastikê )«, »interior – exterior«. »Apparentia seu ...
... natura« (De leg. I, 6). »Lex vera atque princeps, apta ad iubendum et ad vetandum, ratio est recta summi ... ... ein geschichtlich Gewordenes (l. c. S. 6S). Es ist einer stetigen Veränderung seines Inhaltes unterworfen (l. c. S. 69). ... ... » Schlecht « ist hier so viel wie »verächtlich«, gut (s. d.) so viel wie »vornehm ...
Reproduction : Erneuerung, Wiedererzeugung: a. physiologisch (der Stoffe im ... ... menschl. Erk. S. 144). SCHUBERT erklärt: »Die bloß reproducierende Einbildungskraft stellt unverändert und treu die vom äußern Auge erfaßten Bilder innerlich dar, so oft ...
... (compare), und solche, welche sich verändern können, ohne irgend welche gleichzeitige Veränderung in den betreffenden Vorstellungen « (l. c. III, sct. ... ... innere Beziehungen des Selbstbewußtseins und geben, in das Denken übertragen, die unveränderlichen Urteilsformen, welche die Kategorien der Relation in sich ...
... bei DEMOKRIT, wenigstens für die nicht philosophisch verarbeitete Weltanschauung : eteê men nyn, hoti hoion hekaston esti ê ouk ... ... Met. S. 39 ff.). Nach R. SHUTE gibt es keine unveränderliche Wahrheit (Discourse on truth., 1877, p. 215 ff.). Das ...
Transcendent (transscendent, transcendens) heißt »übersteigend« und hat jetzt zweierlei ... ... « (De consol. philos. V), AUGUSTINUS (»transcende et te ipsum«, De vera relig. 72), SCOTUS ERIUGENA (im Sinne des Überragens über die Natur ...
Verwunderung ( thaumazein , admiratio) ist ein intellectuelles Gefühl , das ... ... aliquod insolitum obiectum et quod novum esse iudicamus aut valde differens ab eo quod antea noveramus vel supponebamus esse debere, id efficit, ut illud admiremur et eo percellamur« ...
... das ist ein Grundsatz, welcher die Veränderung in der Welt einem Gesetze unterwirft, d. ... ... sind solche Gesetze , durch welche das Spiel der Veränderungen einer Natur der Dinge (als Erscheinungen ) unterworfen ... ... nach eingetretenem Motiv , die Handlung vollziehen muß, welche seinem angeborenen und unveränderlichen Charakter allein gemäß ist, ...
... (s. d.) an (August., De vera rel. IX, 16. De nat. bon. 44). Ähnlich AVICENNA, ... ... Welt ist ein Lebewesen. Nach CARDANUS haben alle Körper »propriam et veram vitam«, auch die Elemente (De subtil. V, Opp. III, ...
Utilitarismus ( Utilismus ) heißt der Nützlichkeitsstandpunkt in der Ethik . ... ... Das Interesse der Gemeinschaft ist »the sum of the interest of the several members who compose it« (l. c. p. 4 ff.). Bei der ...
Individuation : Sonderung des Allgemeinen in Individuen, Besonderung in Einzelwesen. ... ... princ.: KANT). Nach HUME ist das Princip der Individuation »nichts als die Unveränderlichkeit und Ununterbrochenheit eines Gegenstandes während des von uns angenommenen Wechsels in der ...
Panentheismus ( pan en theô ): All-in- Gott -Lehre, ... ... Wesen , »a quo sumus, per quem sumus et in quo sumus« (De vera relig. 55. De civ. Dei IV, 12). Wie DIONYSIUS AREOPAGITA lehrt ...
Aufmerksamkeit ist der Inbegriff der subjectiv-psychologischen Vorgänge und ... ... by the mind, in clear and vivid form, of one out of what seem several simultaneously possible objects or trains of thought. Focalization, concentration of consciousness are of ...
Vollkommenheit (perfectio) ist ein Norm - oder Idealbegriff, entspringend der ... ... a se invicem differentium in uno« (Ontolog. § 503). Die Vollkommenheit ist »vera« oder »apparens« (Psychol. empir. § 510). Vollkommenheit ist »die Zusammenstimmung ...
... welchen der biologisch nützliche Zweck und die Veranstaltung der Bewegung selbst nicht bewußt sind« (Werttheor. S. 76). ... ... , sondern mehrerer Querschnitte erregen, und das Endergebnis ist eine mehr ausgebreitete Zuckung, Gefäßveränderung oder Absonderung. Dies nennen wir den z usammengesetzten Reflex « (Grenzwiss. ...
... Nerven und Lebensgeister (s. d.) die zum Gehirn fort und veranlassen dort die Seele zum Wahrnehmen (l. c. §12). ... ... hingegen besteht in den »einfachen, vom Bewußtsein noch unverbundenen und unverarbeiteten Sinnenaffectionen« (l. c. I, ...
... er existiert, bereits eine unendliche Zeit , also auch eine Unendlichkeit von Veränderungen abgelaufen ist, er aber dieser ungeachtet doch da ist: die ganze ... ... , »ewig fortdauern, sobald es für den Zusammenhang der Welt einen unveränderlichen Wert hat, aber es werde selbstverständlich wieder aufhören zu ...
... es... einen steten Fluß, Wechsel, ewige Veränderung dessen, was darin erscheint... wohl aber beharrliche Verhältnisse , feste ... ... 42, 81 f.). Das geistige Leben ist »nicht eine Verbindung unveränderter Objecte und wechselnder Zustande , sondern in allen seinen Bestandteilen Ereignis ...
... 5, 8). SCOTUS ERIUGENA bemerkt ähnlich: »Vera auctoritas rectae rationi non obsistit, neque recta ratio verae auctoritati« (De div. nat. I, 68). »Conficitur inde, veram philosophiam esse veram religionem conversimque veram religionem esse veram philosophiam« (De praed. III, 1). Ebenso THOMAS: »Principiorum naturaliter ...
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