Empfindung : vgl. SUABEDISSEN, L. v. d. M. S. 47. ESCHENMAYER, Psychol. S. 37. J. J. WAGNER (E. = »das von außen zurückgedrängte, durch innere Reaction aber begrenzte Streben«, Organ. d. menschl. Erk. S. 139. ...
Conclusion : logische Folgerung , Schlußsatz . Bei ARISTOTELES = symperasma (Anal. pr. I 9, 30 a 24, II 6, 58 b 16). Die Folgerung ist in den verschiedenen Modis der Schlußfiguren (s. d.) verschieden. Stets ...
... J. J. WAGNER, Org. d. m. Erk. S. 178 ff. Nach HERBART ist die D. »die ... ... (Lehrb. zur Einl. 5 , S. 83). Vgl. PALÁGYI, Log. a. d. Sch. S. 82. HEYMANS, G. u. E. ...
Hypotypose ( hypotypoun ): Entwurf, Darstellung. – KANT versteht unter Hypotypose ... ... , da einem Begriffe , den der Verstand faßt, die correspondierende Anschauung a priori gegeben wird, oder symbolisch , da einem Begriffe , den nur ...
Symbolisch s. Symbolik. Symbolische Logik : die auf Sprach- ... ... »logischen Calcul« verwendende Logik (vgl. J. VENN, Symbolic Logic, 1881). M. PALÁGYI unterscheidet von der »impessionistischen« die »symbolische« Logik , welche die ...
... . Als Güterlehre erscheint die Ethik besonders bei SCHLEIERMACHER, ferner bei A. DÖRING, dem sie die philosophische »Centralwissenschaft« ist (Philos. Güterlehre S ... ... vom Gesamtwert (Güterlehre S. 6 ff.). Eine Gütertafel findet man u. n. bei KIRCHNER (Eth. S. 142 ff.).
Denkmittel sind allgemeine Begriffe , Kategorien (s. d.), insofern ... ... herrschende Gesichtspunkte, die Erfahrungen zu ordnen und zu deuten, dienen. So sind z. B. die Begriffe der Substantialität und Causalität Denkmittel, die ...
Freidenker (freethinker, zuerst bei MOLYNEUX) heißen alle, die sich von ... ... natürliche, d.h. eine Vernunftreligion zum Ideal haben. Zu ihnen gehören A. COLLINS (A discourse of freethinking 1713), TOLAND, BOLINGBROKE, SHAFTESBURY, VOLTAIRE u. a.
Wohlwollen (benevolentia): gute, altruistische Gesinnung gegen Mitmenschen, eine der ... ... (Lehrb. zur Einl. 5 , S. 138 f.). Vgl. über »benevolence« A. BAIN, Ment. and Mor. Sc. III, ch. 5, p. ...
Objectität : die Form des Objectseins für ein Subject . SCHOPENHAUER ... ... (s. d.) die Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib ...
Conversion : schon bei APULEIUS (Prantl, G. d. L. I ... ... f.. TRENDELENBURG, Log. Unters. II, 332 f.. LOTZE, Log. 103. A. BAIN, Log. I, 78 ff.. SIGWART, Log. I 2 , ...
Metaphysik ist nach DIDEROT »la science des raisons des choses«. Vgl ... ... Sitt., Vorr. S. 14, 19. DÖRING, Güterlehre S. 21 (nur hypothetische M.). DILLES, Weg zur Met. I, 1903.
Informatio : Beformung, Stoffgestaltung durch die » Form « (s. d ... ... zu einem besonderen Dinge macht: Scholastik (WILHELM VON CHAMPEAUX u. a.; vgl. PRANTL, G. d. L. II, 130).
Apriorisch s. A priori . Apriorische Anschauung s. Anschauung . Apriorische Begriffe s. Kategorien . Apriorische Formen s. A priori , Form . Apriorische Grundsätze s. Grundsätze . Apriorische ...
Solöcismus ( soloikizein , Stoiker , vgl. Sext. Empir. Pyrrh ... ... hyp. II, 231): sprachliche Zweideutigkeit, auch zu Trugschlüssen gebraucht: soloikizontes logoi , z.B. ho blepeis, estin. blepeis de phrenistikon. estin ara phrenistikon ( ...
Subconträr (subcontrarium, BOËTHIUS. hypenantion , ALEXANDER VON APHRODISIAS) heißt der Gegensatz (s. d.) zwischen particulären (s. d.) Urteilen (i – o).
Dichotomie : logische Zweigliederung, Einteilung nach zwei Gesichtspunkten. Sie wird bevorzugt von PLATO (Polit. 262 A; Gorg. 500 C), LEIBNIZ (Opp. Erdm. p. 304 b) u. a.
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
Complexion : vgl. MEINONG, Zur Psychol. d. Complexionen u. Relat. Z. f. Psych. II, 245 ff.
... ( Ausdruck schon bei SCHOPENHAUER, W. a. W. u. V. II. Bd., C. 7) heißt die ... ... . d.) des neunzehnten Jahrhunderts (SCHELLING, HEGEL, später FECHNER, WUNDT u. a.). – VOLTAIRE spricht von »Spinozistes modernes« (Philos. ignor. XXIII, ...
Buchempfehlung
Vor dem Hintergrund einer romantisch idyllischen Fabel zeichnet der Autor individuell realistische Figuren, die einerseits Bestandteil jahrhundertealter Tradition und andererseits feinfühlige Persönlichkeiten sind. Die 1857 erschienene Bauernerzählung um die schöne Synnöve und den hitzköpfigen Thorbjörn machte Bjørnson praktisch mit Erscheinen weltberühmt.
70 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro