Calvus ( phalakros , Kahlkopf ), Name eines Fangschlusses des Eubulides, analog dem Sorites (s. d.).
Factum : Geschehnis, Tatsache (s. d.).
Confus : verworren (s. d.)
... ( Kraft ) von JOULE, R. MAYER, HELMHOLTZ. Nach R. MAYER gibt es »nur ... ... » Materie « (s. d.) (Überwind. d. Mater. S. 2S). Masse ist ... ... von CLAUSIUS, THOMSON, MAXWELL, BOLTZMANN u. a.) festhält (Weltansch. d. mod. Phys. S. ...
... Quelle der Kategorien (s. d.) und Anschauungsformen (s. d.) sowie der Setzung von ... ... ist die pantheistische (s. d.), theistische (s. d.), atheistische (s. d.) Auffassung ... ... Sein ein einheitlicher Wille (s. d.) zugrunde. Nach R. HAMERLING ist die ewige ...
... c. S. 75). Doch ruht die Evidenz, d.h. die logische Gewißheit , auf der Sicherheit der Denkergebnisse ... ... wie schon HERBART, ALLIHN, Gr. d. allg. Eth. S. 38, U. a.) eine Evidenz der sittlichen (s. d.) Urteile an ( Intuitionismus ...
... estin epi tas archas apo tou telous eis ta ex (Prantl, G. d. L. I, 623). Diese Definition findet sich noch ... ... ipsius possibiles s. mediatas h. e. partium partes« (De m. sens. sct. I, § ... ... partes simplices, seu terminos indefinibiles« (De arte comb. Erdm. p. 23 a, b). – Nach WUNDT ist ...
... etwas in aller Beziehung (uneingeschränkt) gültig ist« (Kr. d. r. V. S. 281). Bei J. G. ... ... absolut so viel wie »gänzlich unbeschränkt«, »schlechthin« (Gr. d. g. Wiss. S. 97). Er spricht von einem absoluten ...
... vollkommen genau, getreu. Eine Erkenntnis (s. d.) ist adäguat, wenn sie die Wirklichkeit möglichst ... ... , def. IV). Im adäquaten Erkennen besteht die »actio« (s. d.) der Seele . Nach LEIBNIZ ist eine Erkenntnis adäquat, wenn ... ... I, § 527). – Adäquat muß jede gute Definition (s. d.) sein.
... glaubten auch die Perser, Juden u. a. Auch in die Philosophie ist die »Dämonologie« eingedrungen, indem man ... ... De def. orac. 14), die Stoiker (vgl. ZELLER, Phil. d. Griech. III, 1 3 , 319), Neupythagoreer (l. ...
... Dinge = das Wesen (s. d.) der Dinge . FRIES betrachtet als Äußeres »einen Gegenstand als ... ... Inneres »das Ganze, in welchem die Bestimmungen vereinigt sind« (Syst. d. Log. S. 100). HEGEL erklärt: »Das Innere ist der ...
... , bei CICERO: moralis): 1) sittlich (s. d.), 2) sittlich gut, 3) zur Ethik (s. d.). gehörig. ARISTOTELES nennt êthikon alles, was aus der Sitte ... ... »in das Gebiet der Ethik schlagenden sittlichen und widersittlichen Verhaltungsweisen« (Grdz. d. Eth. S. 45).
... alles im Sinne der Ideen (s. d.) gut gestaltet. Die Gnostiker (s. d.) nennen Demiurg den vom höchsten Gott unterschiedenen, teilweise mit dem Judengotte ... ... XIV, 5). Der Demiurg wird auch mit dem Logos (s. d.) identificiert.
Apathie ( apatheia ): Unempfindlichkeit (ARISTOTELES, hê apatheia tou aisthêtikou , De an. III 4, 429 a 29), Affectlosigkeit , Gemütsruhe ist nach den Cynikern (Diog. L. VI, 1, 8), nach dem Megariker STILPON, den Skeptikern ...
Complex : Inbegriff , Verknüpfungsganzes, z.B. Complexe von Empfindungen zu Vorstellungen , Qualitäten -Complexe als Objecte (s. d.). »Complexe« nennt STRICKER die Vorstellungen von der Außenwelt , unter ihnen ...
... in Raum oder Zeit oder in beidem hat. Endlich, d.h. Anfang und Ende des Daseins habend, kann sein ein ... ... außerwissenschaftlich Geltung haben; ex endoxôn schließt der »dialektische« (s. d.) Schluß nach ARISTOTELES(TOP. I, 1).
Agnosie ( agnôsia ): Unwissenheit, Nichtwissen: a. als methodologisches Princip voraussetzungslosen Erkennens (SOKRATES: »ich weiß, daß ich nichts weiß«, bei PLATO, Apol. 21 A); b. als skeptisches Fundament , so schon bei GORGIAS, dann bei ARKESILAOS ...
Asëität (asëitas, a se esse): das Von-sich-selbst-sein, »was ... ... V. HARTMANN (Asëität des Unbewußten ) u. a. bezeichnet. Gegensatz : abalietas , das Von-anderem-sein (WILLMANN, G. d. Id. II, 374).
Emotion : Gemütsbewegung (s. d.). Die Emotionen (»emotions«, engl.) umfassen höhere Gefühle , Affecte , Leidenschaften u. dgl. (vgl. DESCARTES Princ. philos. IV, 190; HUME (Of the Pass. I, sct. 1, p. 76); H ...
Actuell (actualis): wirklich, wirksam, im Gegensatz zu »potentiell« (s. d.). Es ist das Aristotelische energeia Nach ARISTOTELES erfolgt jeder Übergang ( kinêsis )vom Potentiellen zum Actuellen durch ein Actuelles ( aei gar ek tou dynamei ontos gignetai to ...
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