Dynamik : Lehre von der Kraft , von den Bewegungskräften. – Eine psychologische Statik (s. d.) und Dinamik hat HERBART begründet. Eine sociale Dynamik unterscheidet COMTE von der socialen Statik . Vgl. Sociologie .
Eristik : Disputierkunst, besonders die der Eristiker oder Megariker (s. d.). EUKLIDES von Megara griff nicht die Prämissen , sondern die Conclusion der Behauptungen oder Beweise an tais de apodeixeixesin enistato ou kata lêmmata, alla kat' epiphoran , ...
Beifall ist Billigung , Anerkennung, Zustimmung seitens des Denkwillens zu einem Urteile . THOMAS: »Potest etiam dici, quod intellectus assentit, inquantum a voluntate movetur« (Sum. th. II, 15, 1 ad 3). Vgl. ...
Annahme (acceptio) sc. als wahr, = Fürwahrhalten , Glauben (s. d.), Voraussetzung bei einem Beweise . Vgl. Hypothese .
Bráhman : das schöpferische, erhaltende Princip , das Absolute , das Weltwesen ( Veden ) (vgl. DEUSSEN, Allg. Gesch. d. Philos. I 1, S. 242, 261).
Eutonie : Spannkraft der Seele ( Stoiker ; vgl. L. STEIN, Psychol. d. Stoa II, 128).
Barbara ist der erste Modus der ersten Schlußfigur: Ober- und Untersatz allgemein bejahend (a) Folgerung gleichfalls (a).
Conatus : Streben (s. d.). L. STEIN spricht von einem »Conatus der Geschichte «.
Akroame = begriffliche Grundsätze (FRIES, Syst. d. Log. S. 41l).
Dynamis ( dynamis ): Potenz , Vermögen (s. d.).
Enargie ( enargeia ): Evidenz (s. d.), Klarheit (s. d.).
Abscheu ist das Gegenteil von Begierde (s. d.).
... ist ein eminenter Culturfactor. (Üb. d. äst. Erz. d. M., Ph. Schr. S;. ... ... Ästhetischen (Vorles. S. 4; ähnlich R. WAHLE, D. Ganze d. Philos. S. 397 ff.). ... ... . Zur Geschichte der Ästhetik vgl. R. ZIMMERMANN, Gesch. d. Ästh. 1858. M. SCHASLER, ...
... lautet der » Satz des Contrastes«: »Jeder E- Wert (s. d) ist, was er ist, nur als ... ... er ist, je mehr er mit diesem contrastiert« (Krit. d. r. Erf. II, 74). Vgl. Komisch , Gesetz ...
... (l.c. 75 C, Meno 86 A; vgl. WINDELBAND, Gesch. d. Phil. S. 92). Als Bewußtwerden ... ... Denken des Übersinnlichen « als eine Art Wiedererinnern (Phil. d. Geist . I, 91). ... ... . 16), SIMMEL (Probl. d. Gesch. S. 25 f.) u. a.
... Beziehungen nennen wir Analogie « (Lehrb. d. Psych. 3 , S. 79). Daß die Analogie allem ... ... Schaffen, ja schon unserer naiven Weltconception zugrunde liegt, betont besonders A. BIESE. »Was wir an uns und in uns erleben, gibt uns den Maßstab für alles von außen auf uns Eindringende« (Ph. d. Metaph. S. 72). Die ...
... Schluß , bei dem eine Prämisse (s. d.) en thymô , d.h. verschwiegen bleibt. Es kann der Obersatz oder der Untersatz ... ... den bloß rhetorischen Schluß ( enthymêma men oun esti syllogismos ex eikotôn ê sêmeiôn ), der nicht überzeugt. Die ...
... Die Tugend (s. d.) gilt als das einzige Gut. Cyniker sind auch KRATES und dessen Gattin HIPPARCHIA, METROKLES, BION, MENIPPUS, DEMONAX u. a. (vgl. ÜBERWEG- HEINZE, Gr. d. Gesch. d. Philos. I 9 , 139 ff.). Cynismus im ...
... Empfindungen verschiedener Sinnesgebiete. BOËTHIUS: »Disparata autem ea voco, quae tantum a se diversa sunt nulla contrarietate ... ... ignis« (De syll. hyp. p. 608; vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 686). »Disparatus« kommt auch bei THOMAS ... ... Sinnen angehören und miteinander » Complicationen « (s. d.) eingehen.
... Disposition der Nerven, der Psyche , auf Reize (s. d.) entsprechend zu reagieren. » Große Erregbarkeit bedeutet ein leichtes und schnelles, ... ... geringe Erregbarkeit ein schweres und langsames Reagieren auf Reize « (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 89). Vgl. Irritabilität .
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