Diazeuxis ( diazenxis ) heißt die hypothesos en diairesei (PHILOPONUS ad Anal. pr. f. LX b; PRANTL, G. d. Log. I, 384).
... an. II 2, 41 a 25 squ.). Die Seele (s. d.) ist prôtê entelecheia ... ... an. II 1, 412 a 27). Bei HERMOLAUS BARBARUS wird die entelecheia zur »perfectihabia«. Die ... ... (De an. p. 8 a). LEIBNIZ nennt die Monaden (s. d.) Entelechien, weil sie ...
... »Possibile quidem et contingens idem prorsus sonant« (ABAELARD bei PRANTL, G. d. Log. II, 198). THOMAS: »Contingens est, ... ... , p. 356). Ein Gottesbeweis (s. d.) ist der Beweis »e contingentia mundi«. Vgl. Zufall . ...
... Modis der Schlußfiguren (s. d.) verschieden. Stets ist sie der »schwächeren« (d.h. particulären oder verneinenden) Prämisse gemäß: » ... ... kai cheironi tôn keimenôn exomoiousthai . Auch bei APULEIUS (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 371, 587).
... . d. Psychol. S. 238). Nach HODGSON ist »conception« »a case of voluntary redintegration« (Philos. of Reflect. I, p ... ... attention« macht den Unterschied zwischen »concept« und »percept« (s. d.) (l.c. p. 294 f.).
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der ... ... einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein ... ... zu erkennen.« – Wir fühlen uns dann beruhigt (Einl. in d. Phil. S. 25 ...
Apriorität = apriorischer Charakter , das A-priori -(s. d.)sein.
... , wobei teilweise schon Buchstaben als Zahlen dienen (vgl. LASSWITZ, G. d. At. I, 281). Nach GOCLEN bezeichnet »Algorithmus« »rationum ... ... schon bei LEIBNIZ (s. Ars magna ), HARTLEY u. a. Der eigentliche Begründer der »symbolischen« Logik ist G. BOOLE (The Mathematical Analysis of ...
Äquipollenz : logische Gleichgeltung, wonach ein Begriff oder Urteil zu ... ... aequipollentes« zuerst bei APULEIUS als Übersetzung des GALENschen isodynamousai protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae alia enuntiatione ...
Apriorismus : Annahme eines a priori (s. d.) im Erkennen , Handeln, Schauen (logischer, ethischer, ästhetischer Apriorismus).
Accidentale possibile est putari destructum ut remaneat subiectum (AVICENNA bei PRANTL, G. d. L. II, 326).
... ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) als eine Tugend (s. d.); nach ersterem besteht sie darin to te archon kai ... ... archein kai mê stasiazôsin autô (Rep. 442 D), nach letzterem ist sie eine mesotês peri hêdonas ...
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet sich im religiösen Dualismus (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
Accidentalis = accidentiell, accidential. (Vgl. PRANTL, G. d. L. II, 326).
... Beweis , sofern er intuitiv ist, kann Demonstration heißen« (Kr. d. rein. Vern. S. 562). Verstandesbegriffe müssen demonstrabel sein, d. h. der ihnen correspondierende Gegenstand muß in der Anschauung gegeben werden können (Kr. d. Urt. § 57). Die Vernunftideen ...
... in unserer Erkenntnis überhaupt«. Sie gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES »die Lehre vom System aller menschlichen Wissenschaften « (Syst. d. Log. S. 483). – SCHOPENHAUER ... ... sich besonders in der Bestimmung der Zahl der Kategorien (s. d.) bekunde.
Antiplenisten oder Vacuisten : ein Name für ältere Anhänger der Lehre vom leeren Raume . Gegensatz : Plenisten (vgl. LASSWITZ, G. d. At. II, 291).
... » Erkenntnis , wodurch ich dasjenige, was zur empirischen Erkenntnis gehört, a priori erkennen und bestimmen kann« (Kr. d. r. V. S. 103). Anticipiert können aber nur »die reinen Bestimmungen ... ... ihr an dem Gegenstande entspricht, eine intensive Größe , d. i. einen Grad « (l. ...
Antiparistatis nennt BOVILLUS die Bewegung eines Begriffes durch seinen ... ... Negation desselben zum Sein ) (Op. fol. 72b, 83b; WILLMAN, G. d. Id. III, 41 ff.).
Antiperistatis ( antiperistasis ): Wechsel des Ortes im erfüllten Raum , durch den nach ARISTOTELES die Bewegung (s. d.) erfolgt. So auch nach PLATO, DESCARTES u. a. im Gegensatz zu den Atomisten (s. d.).
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