... der Erfahrungen entspringen soll« (Kr. d. r. V. S. 173). Sie gehören zu den »dynamischen« Grundsätzen ... ... Verhältnisses untereinander in der Zeit « (Kr. d. r. V. S. 170). Da die drei Modi der Zeit ...
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
... »Ergänzungsbegriffe« auf, durch welche die » Widersprüche « (s. d.) der formalen Begriffe ( Ding , Ich u. dgl.) beseitigt werden. »In dem Zusammen , also in den ... ... Begriffe hinzufügt, worauf dieselben sich notwendig beziehen« (Hauptp. d. Met. S. 14, 8).
... der reinen Verstandeserkenntnis« zum Gegenstande hat (Kr. d. r. V. S. 85), der Teil der »transcendentalen Logik «, ... ... werden kann« (l.c. S. 84); sie ist »die Zergliederung des Verstandesvermögens selbst, um die ... ... handelt von den Kategorien (s. d.) und von den Grundsätzen (s. d.) des reinen ...
... nenne ich die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. 49). Sie bildet den ersten Teil der ... ... d.) der Anschauungsformen , Raum und Zeit (s. d.). Sie bildet mit der transcendentalen Logik (s ...
... Zeichen für das allgemein bejahende Urteil (alle S sind P), »Asserit A sed universaliter« (bei ... ... III, 431). »Asserit A« wohl schon bei PSELLUS (1. e. I, 643, 656). Vgl. Logik von PORT-ROYAL II, 2 U. dgl.
C = (scholastisches) Symbol für die logische Conversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam propositionem sive per impossibile«. Vgl. Conversion.
... Phys. VIII 1, 251a 1). Im Sinne des ARISTOTELES (De coel. I, 9, 279a 25) nennen die Scholastiker die unveränderliche Dauer » ... ... sophia ) ist. Der Inbegriff der Äonen = das Pleroma (s. d.). Vgl. Gnosticismus.
Act (actus): einzelne Tätigkeit , Handlung , Wirksamkeit . Das scholastische »actus« ist die Übersetzung der energeia (s. d.) des ARISTOTELES (im Gegensatz zu »potentia«) und bedeutet Wirklichkeit ...
... . e. Ph. d. Nat. 2 , S. 297 f., s. Materie ). Nach HERBART entsteht das materielle ... ... unausgedehnte, immaterielle Willenseinheiten mit primitivstem Bewußtsein (l.c. I, 26 f., 239, 170 ff.). ... ... der Körper « (W. a. W. u. V. I, S. 495). FECHNER erblickt den Beweis ...
... alten Natur «, der Materie (Enn. I, 8, 3, I, 7). Der Anfang des ... ... um e. geist. Lebensinh. S. 223 f.). SCHELLING leitet das Böse aus einer vorzeitlichen ... ... auf, das zugleich Quelle des Guten wird (l.c. I, 244 f.). Das Böse hat vermöge ...
Ävum (aevum) s. Ewigkeit .
... in höheren und allgemeineren Erkenntnissen gegründet« (Kr. d. r. V. S. 149). Die Quelle aller Grundsätze ist ... ... u. Urspr. d. m. Erk. S. 66, 98 f., 100). Nach LAAS bekundet ... ... die wir beständig an ihnen constatieren« (Id. u. pos. Erk. S. 447). – Schon JACOBI erklärt ...
Causa : Ursache (s. d.). »Causa activa (agens ... ... in momento aeternitatis et non temporis« (ALBERTUS MAGNUS, Sum. th. I, 32, l). THOMAS: »Causa prima causat operationem causae secundae secundum ... ... secunda«; secundäre, abgeleitete Ursache (vgl. ALBERTUS MAGNUS, Sum. th. I, 26, 2; BAUMGARTEN ...
... Grund « (Gr. d. g. Wiss. S. 4). Dagegen gilt der Satz Ich = Ich nicht bloß formal ... ... der Natur «. »Dieselben Umstände haben immer dieselben Ergebnisse« (Ästh. I, 34). Bei SCHELLING ist A = A eine Formel für ... ... des Absoluten , das sich in Potenzen (s. d.) A = A 1 , A = ...
Andre , das ( ta alla tou henos, to ... ... Einen, die Mannigfaltigkeit , Unbestimmtheit, die am Formprincip, an der Idee (s. d.) teilhat (Parm. 158 C, 129 A, 239 f., 208 f., Phaedo 100 C, 102 B).
Agens ( to poioun ): das Tätige, Wirkende, Princip des Wirkens . »Agens est nobilius patiente« (AUGUSTINUS, THOMAS, Sum. th. I, 79, 2) = aei timiôteron to poioun tou paschontos (ARISTOTELES, ...
Aditi : Unendlichkeit, auch Materie ( Upanishads ). (Vgl. DEUSSEN, Allg. G. d. Ph. I, 200.)
Außen s. Außer uns .
Anlaß s. Veranlassung .
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro