... d. Nerven- u. Seelenlebens. H. XXIII. 1903. OPZOOMER, C. W. (1821 – 1892), Logik. Übers. ... ... cursus. Voll. XI-XVII. –, Opera. Ed. C. H. E. Lommatzsch. 1831 – 1847. OSTERMANN, Grundlehren ...
... automatisme psychologique. 1889. IBN GEBIROL, s. Gebirol. IBN ROSCHD, s. Averroës. IBN SINA s. Avicenna. JEITELES, J, Ästhetisches ... ... 1872. JESSEN, P., Über Zurechnungsfähigkeit. 1870. JEVONS, W. S., The Principles of Science. 2. ed. 1877 ...
Charaktere nennt R. AVENARIUS Aussage - Inhalte ( E-Werte , (s. d.)) wie lustvoll, wahr, bekannt u. dgl., kurz Auffassungsweisen von ... ... in deren Stellung zum Ich (Krit. d. rein. Erf. I, 16). Vgl. Positional.
... Zeichen für das allgemein bejahende Urteil (alle S sind P), »Asserit A sed universaliter« (bei PETRUS HISPANUS: Prantl, G. d. L. III, 431). »Asserit A« wohl schon bei PSELLUS (1. e. I, 643, 656). Vgl. Logik von PORT-ROYAL II, 2 ...
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der Endpunkt einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ein Befremdliches, ... ... dann beruhigt (Einl. in d. Phil. S. 25 f.).
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet sich im religiösen Dualismus (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
Antithetisches Verfahren nennt J. G. FICHTE »die Handlung , da man im ... ... Verglichenen das Merkmal aufsucht, worin sie entgegengesetzt sind« (Gr. d. g. W. S. 31). Er verwendet sie als philosophische Methode . Unter dem Antithetischen ...
... hou heneka bei ARISTOTELES). »C. formalis«: gestaltende Ursache . »C. immanens und transiens«: immanente ... ... anderes) übergehende Ursache . »C. influens«: einfließende Ursache . »C. instrumentalis«: Mittelursache . »C. materialis«: Ursächlichkeit des ... ... motiva)«: bewegende Ursache . »C. occasionalis«: Gelegenheitsursache . »C. per accidens und per ...
... einer Schönheit des Kleinen (DESSOIR, G. d. n. Psych. I 2 , S. 596). SCHILLER definiert: »Anmut ... ... Subjecte zufällig entstehen und ebenso aufhören kann« (l.c. S. 96). Sie ist Ausdruck der »schönen Seele « (l.c. S. 134), liegt in der » Freiheit ...
... Schema für den Satz der Identität (s. d.). J. G. FICHTE erklärt den Satz A = ... ... »schlechthin und ohne allen Grund « (Gr. d. g. Wiss. S. 4). Dagegen gilt der Satz Ich = Ich ...
Âtman : Hauch, Odem, Lebenshauch, das Selbst , das Wesen , die Seele das An-sich des Ich und der ... ... Weltprincip ( Vedische Philosophie ). Vgl. DEUSSEN, Allg. Gesch. d. Phil. I, 1, S. 285 ff.).
Andre , das ( ta alla tou henos, to ... ... Einen, die Mannigfaltigkeit , Unbestimmtheit, die am Formprincip, an der Idee (s. d.) teilhat (Parm. 158 C, 129 A, 239 f., 208 f., Phaedo 100 C, 102 B).
Aditi : Unendlichkeit, auch Materie ( Upanishads ). (Vgl. DEUSSEN, Allg. G. d. Ph. I, 200.)
Askese ( askêsis , Übung ): Buße, ... ... (als »tapas«) = ein Mittel der Erkenntnis des Brahman (s. d.), auch als schöpferisches Princip gedacht (DEUSSEN, Allg. Gesch. d. Philos. I, 2, 70 f.). In der Askese besteht die eigentliche Tugend , ...
Cesare ist der erste Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e).
... Berücksichtigung des Wertes einer Persönlichkeit , des Sittengesetzes u.s.w. Sie besteht wesentlich in einem Achtungsgefühl, das sieh an die ... ... (Kat. d. Phil. 3 , S. 172). Nach R. WAHLE ist Achtung »die ... ... Weise zu behandeln« (D. G. d. Ph. S. 391). Nach IHERING ist Achtung »der ...
... Sphären (vgl. VORLÄNDER, Gesch. d. Philos. I, 210), die den Namen abraxas führen: a (1) + b (2) + r (100) + a (1) + x (60) + a (1) + s (200) = 365.
Allsinn : das Vermögen , die Wesenheit ... ... Dinge unmittelbar zu erfassen (SCHELLING u. a.), = intellectuelle Anschauung (s. d.), Einheit von äußerem und innerem Sinne (vgl. G. M. KLEIN, Anschauungs - und Denklehre 1824, § 77).
Bráhman : das schöpferische, erhaltende Princip , das Absolute , das Weltwesen ( Veden ) (vgl. DEUSSEN, Allg. Gesch. d. Philos. I 1, S. 242, 261).
Bocardo ist der fünfte Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz besonders verneinend (o), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders verneinend (o).
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro