Abulie : Willenlosigkeit, Schwächung der hemmenden oder der dirigierenden Function des ... ... automatischen Tätigkeit oder einer Schwäche der Sensibilität (RIBOT, Der Wille , S. 33 ff.). Eine Abulie liegt in der (pathologischen) Unfähigkeit, eine Willensintention ...
Baroco ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur: Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders verneinend (o).
Abfall : s. Böses , Gott .
Archon ( archôn ) s. Gnosticismus.
Belief s. Glauben .
... Interessen ausmacht« (l.c. S. 30). PAULSEN definiert: »Bildung ist die zu vollendeter Entwicklung gelangte ... ... und des Geistes gestalten zu können« (Erk. Gr. d. Nat. S. 16 f.). Vgl. PFLAUM, Was ist Bildung? Zeitschr. f. ...
... aisthêtikou , De an. III 4, 429 a 29), Affectlosigkeit , Gemütsruhe ist nach den Cynikern (Diog. ... ... . II, 85). Geläuterte (nieht stumpfsinnige) Apathie empfiehlt SPINOZA (Eth. IV u. V), auch KANT (Anthr. § 73). Vgl. Affect . ...
Agnosie ( agnôsia ): Unwissenheit, Nichtwissen: a. als methodologisches Princip voraussetzungslosen Erkennens (SOKRATES: »ich weiß, daß ich nichts weiß«, bei PLATO, Apol. 21 A); b. als skeptisches Fundament , so schon bei GORGIAS, dann bei ARKESILAOS ...
Beifall ist Billigung , Anerkennung, Zustimmung seitens des Denkwillens zu einem Urteile . THOMAS: »Potest etiam dici, quod intellectus assentit, inquantum a voluntate movetur« (Sum. th. II, 15, 1 ad 3). Vgl. ...
Barbara ist der erste Modus der ersten Schlußfigur: Ober- und Untersatz allgemein bejahend (a) Folgerung gleichfalls (a).
Allsein s. Pantheismus .
... 2 , 426). Nach SCHOPENHAUER »bejaht« der Wille (s. d.) das Leben , obgleich es ihm Unheil bringt; denn der Wille ist alogisch (s. d.). Nach NIETZSCHE ist das Leben um ... ... den Inhalt eines Satzes bejahen« (Gr. d. Met. S. 10). Während WUNDT erklärt, alles Urteilen ...
... einer Vorstellungsnötigung von Ähnlichem auf Ähnliches« (Gr. d. Seel. S. 459). HÖFFDING bestimmt die ... ... alles von außen auf uns Eindringende« (Ph. d. Metaph. S. 72). Die Analogie, das »Metaphorische ... ... . 218). So ist denn auch die Sprache (s. d.) metaphorisch (l.c. S. 40; so auch NIETZSCHE ...
... er im Empfangen genehmigt« (Kallig. 1800, I, S. 6). Nach ZIEGLER ist angenehm, was uns reizt und von uns assimiliert wird (D. Gef. 2 , S. 106). Nach GROOS ist angenehm das der Sinnestätigkeit Angemessene . (Einl. in d. Ästh. S. 206, 283 ff.).
Anomalie ( anomalia ): Abweichung von der Regel , Ungesetzmäßigkeit. Der Name stammt von den Stoikern (STEIN, Psych. d. Stoa II, 284).
Agraphie : pathologische Unfähigkeit, Worte niederzuschreiben. (Vgl. WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 170.)
Aporisma heißt bei JOH. VON SALISBURY ein »syllogismus dialecticus contradictionis« (PRANTL, Gesch. d. Log. II, 238).
Adaption s. Anpassung .
Begierde s. Begehren .
Allseele s. Panpsychismus , Weltseele .
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