... schon Buchstaben als Zahlen dienen (vgl. LASSWITZ, G. d. At. I, 281). Nach GOCLEN bezeichnet »Algorithmus« »rationum ... ... Algorithmus finden sich schon bei LEIBNIZ (s. Ars magna ), HARTLEY u. a. Der eigentliche Begründer der »symbolischen« Logik ist G. BOOLE ...
... als Übersetzung des GALENschen isodynamousai protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae ... ... sind z.B. die Urteile : »S ist entweder P 1 oder P 2 « und »Wenn S nicht P 1 ist, so ist es P 2 ...
Ausführlich ist nach CHR. WOLF ein deutlicher Begriff , »wenn die Merkmale , so man angibt, zureichen, die Sache ... ... von allen andern zu unterscheiden« (Vern. Ged. von d. Kr. d. m. Verst. 9 , S. 22).
Apriorismus : Annahme eines a priori (s. d.) im Erkennen , Handeln, Schauen (logischer, ethischer, ästhetischer Apriorismus).
... . Sie gilt schon PLATO und ARISTOTELES (Eth. Nic. I 13, 1103 a 6) als eine Tugend (s. d.); nach ersterem besteht sie ... ... der Organisation « (Phil. Aph. I, § 775). HERBART: » Besonnenheit ist die Gemütslage ...
Alexandriner : Philosophen aus und in Alexandria, die meist griechische mit orientalischen ... ... (ARISTOBULOS, PHILO JUDAEUS, Neupythagoreer , Neuplatoniker ). Im 3. Jahrh. n. Chr. besteht eine christliche Schule von Alexandria (CLEMENS ALEXANDRINUS, ORIGENES von Alexandria u. a.).
... überhaupt«. Sie gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES »die Lehre vom System ... ... « (Syst. d. Log. S. 483). – SCHOPENHAUER wirft Kant » Hang zur architektonischen Symmetrie « ... ... sich besonders in der Bestimmung der Zahl der Kategorien (s. d.) bekunde.
... a priori erkennen und bestimmen kann« (Kr. d. r. V. S. 103). Anticipiert können aber nur »die reinen Bestimmungen im ... ... Synthesis in einem empirischen Bewußtsein überhaupt« (l.c. S. 169). Der Grundsatz der Anticipation ... ... eine intensive Größe , d. i. einen Grad « (l.c. S. 162).
Antiperistatis ( antiperistasis ): Wechsel des Ortes im erfüllten Raum , durch den nach ARISTOTELES die Bewegung (s. d.) erfolgt. So auch nach PLATO, DESCARTES u. a. im Gegensatz zu den Atomisten (s. d.).
Anteprädicamente unterscheidet ALBERTUS MAGNUS von den Prädicamenten (s. d.) (PRANTI., G. d. L. III, 103).
... des inneren Sinnes (s. d.). Sie sind a priori (s. d.) und subjectiv ... ... jeder Einzelvorstellung im Subjecte begründet (Vers. e. n. Theor. S. 291 f.). BECK bestimmt die Anschauungsformen ... ... (Grundr. d. erst. Log. S. 72). Nach G. E. SCHULZE ist die Unterscheidung ...
Anthropocentrisch ist jene Anschauung , nach welcher der ... ... «). In verschiedener Weise denken so SOKRATES, die christlichen (IRENAEUS, Ref. V, 29, l, u. a.), scholastischen Philosophen, CHR WOLF u. a. Diese Auffassung hängt eng mit der geocentrischen (s. d.) Weltanschauung zusammen.
... des Neuen, Ungewohnten zum Alten, Bekannten (Psychol. 2 , S. 387 f.). Sie sind nach A. LEHMANN Gefühle , die »aus einem Einklang oder einem Streit zwischen ... ... Gedanken über ein bestimmtes Object hervorgehen«, »formelle Gefühle « (Gefühlsleb. S. 227).
Causalitätsschluß heißt ein Schluß von der Wirkung auf die Ursache . Ein unbewußter Causalitätsschluß liegt nach SCHOPENHAUER, HELMHOLTZ u. a. der Wahrnehmung der Objecte (s. d.) der Außenwelt zugrunde.
Absolute Erkenntnis s. Erkenntnis . Absolute Existenz = ... ... Gültigkeit s. Gültigkeit . Absolute Idee s. Idee . Absolute Namen s. Connotatio. Absolute Notwendigkeit s. Notwendigkeit . Absolute ...
... Sie sind bedeutsam für die Ausbildung der Raumvorstellung (s. d.). Nach M. DE BIRAN enthält jeder spontane Bewegungsact die »résistance ... ... Bewegungsempfindungen (Leitf. d. ph. Psych. 2 , S. 51). WUNDT rechnet die Bewegungs - oder ... ... ab (Gr. d. Psych. S. 146). Die Wichtigkeit der Bewegungsempfindungen betont E. MACH (Grundlin. d. ...
Antithetisches Verfahren nennt J. G. FICHTE »die Handlung , da man im Verglichenen das Merkmal aufsucht, worin sie entgegengesetzt sind« (Gr. d. g. W. S. 31). Er verwendet sie als philosophische Methode . Unter dem Antithetischen versteht ...
... nenne ich die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. 49). Sie bildet den ersten Teil der Vernunftkritik . ... ... der Anschauungsformen , Raum und Zeit (s. d.). Sie bildet mit der transcendentalen Logik (s. ...
C = (scholastisches) Symbol für die logische Conversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam propositionem sive per impossibile«. Vgl. Conversion.
... Phys. VIII 1, 251a 1). Im Sinne des ARISTOTELES (De coel. I, 9, 279a 25) nennen die Scholastiker die unveränderliche Dauer » ... ... sophia ) ist. Der Inbegriff der Äonen = das Pleroma (s. d.). Vgl. Gnosticismus.
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