... des reinen Verstandesobjects mit der Erscheinung « (Kr. d. r. V. S. 245); einer solchen habe sich LEIBNIZ schuldig gemacht, indem ... ... Geltung haben, auf Dinge an sich anwendete (l.c. S. 243 ff.). Vgl. Reflexionsbegriffe .
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der Endpunkt einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal zugleich ... ... .« – Wir fühlen uns dann beruhigt (Einl. in d. Phil. S. 25 f.).
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1).
... s. d.) des Raumes (Kr. d. r. V. S. 54). Die mathematischen Grundsätze sind »insgesamt ... ... sein, noch aus ihnen geschlossen werden« (l.c. S. 54), denn Erfahrung gibt keine unbedingte Gültigkeit von Urteilen (l.c. S. 52). Die apodiktischen ...
... als Übersetzung des GALENschen isodynamousai protaseis (PRANTL, G. d. L. I, 568, 583: »propositiones aequipollentes dicuntur, quae alia enuntiatione tantundem ... ... ). – Äquipollent sind z.B. die Urteile : »S ist entweder P 1 oder P 2 « und »Wenn ...
... Affectional (und »Coaffectional«) nennt AVENARIUS dasjenige, wodurch ein Empfindungsinhalt (ein »E- Wert «) zum » Empfinden « wird (z.B. ein »Druck« zu »gedruckt werden«, »drucken«) (Kr. d. r. E. II, 23, 89 f.).
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet sich im religiösen Dualismus (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
... = nicht Non-A : Schema für den Satz des Widerspruchs (s. d.). Nach J. G. FICHTE entsteht der Satz durch Abstraction aus dem sich Entgegensetzen des Nicht-Ich durch das Ich (s. d.). Vgl. Negation .
Anteprädicamente unterscheidet ALBERTUS MAGNUS von den Prädicamenten (s. d.) (PRANTI., G. d. L. III, 103).
Anthropocentrisch ist jene Anschauung , nach welcher der Mensch der ... ... «). In verschiedener Weise denken so SOKRATES, die christlichen (IRENAEUS, Ref. V, 29, l, u. a.), scholastischen Philosophen, CHR WOLF u. a. Diese Auffassung hängt eng mit der geocentrischen (s. d.) Weltanschauung zusammen.
Chemie, psychische : Ausdruck für das Entstehen ... ... Werte aus der Synthese von Bewußtseinselementen . Der Ausdruck zuerst bei J. ST. MILL, dann besonders bei HÖFFDING (Psychol. 2 , S. 326), WUNDT (S. Synthese ). Vgl. Synthese .
Absolute Erkenntnis s. Erkenntnis . Absolute Existenz = ... ... Gültigkeit s. Gültigkeit . Absolute Idee s. Idee . Absolute Namen s. Connotatio. Absolute Notwendigkeit s. Notwendigkeit . Absolute ...
Antithetisches Verfahren nennt J. G. FICHTE »die Handlung , da man im Verglichenen das Merkmal aufsucht, worin sie entgegengesetzt sind« (Gr. d. g. W. S. 31). Er verwendet sie als philosophische Methode . Unter dem Antithetischen versteht ...
... ). Vorher schon angedeutet bei ERASMUS DARWIN, dann bei L. OKEN: »Es ist... kein Zweifel , daß hier eine auffallende ... ... anderes sei als eine Wiederholung der Schöpfungsgeschichte der Tierklassen« (Allg. Naturgesch. S. 468 f.). Auch bei FRITZ MÜLLER (Für Darwin 1864 ... ... (z.B. SULLY, Handb. d. Psychol. S. 49).
C = (scholastisches) Symbol für die logische Conversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam propositionem sive per impossibile«. Vgl. Conversion.
... Phys. VIII 1, 251a 1). Im Sinne des ARISTOTELES (De coel. I, 9, 279a 25) nennen die Scholastiker die unveränderliche Dauer » ... ... sophia ) ist. Der Inbegriff der Äonen = das Pleroma (s. d.). Vgl. Gnosticismus.
Act (actus): einzelne Tätigkeit , Handlung , Wirksamkeit . Das scholastische »actus« ist die Übersetzung der energeia (s. d.) des ARISTOTELES (im Gegensatz zu »potentia«) und bedeutet Wirklichkeit ...
All ( to pan ) zum Unterschied von holon : ARISTOTELES, Met. V 26, 1024a 38, Stoiker (Plut., Ep. II): das Weltganze, Universum , der Inbegriff des Seienden.
... e. n. Gott . S. 112 ff.). E. v. HARTMANN betrachtet die Materie ... ... Manifestationen des All-Einen« (l.c. S. 491). R. HAMERLING erklärt: »Nicht das ... ... Körper « (W. a. W. u. V. I, S. 495). FECHNER erblickt den Beweis ...
... Moralität des Menschen (l.c. S. 31). Es ist eine »angeborene Schuld« (l.c. S. 38). Es entstand, als der ... ... des Menschen ist böse, sondern sein Nichtwollen « (l.c. S. 55). Es ist das ...
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