Mittelbares Erkennen s. Erkenntnis . G. E. SCHULZE versteht unter mittelbarer Erkenntnis die Erkenntnis der Dinge durch natürliche Zeichen , durch Vorstellungen (Üb. d. menschl. Erk. S. 22 ff.). Vgl. Vorstellung .
Kategorisches Urteil ist ein schlechthin bejahendes oder verneinendes Urteil (S ist P, S ist nicht P). So bei KANT (Log. S. 162), FRIES (Syst. d. Log. S. 137) u. anderen Logikern. Vgl. Hypothetisch .
... ist, ist P, oder Wenn M ist, so ist S = P. Das hypothetische Urteil besteht aus einem Vordersatze ( hêgoumenon , ... ... , 284, 286, vgl. Beiträge zur Lehre vom hypothet. Urt. 1871). B. ERDMANN betont: »Das hypothetische Urteil ist... vom ...
Objectivationstheorie nennt UPHUES (Psychol. d. Erk. I, 225 f.) ... ... Objectivierung besteht, derart daß die Wahrnehmungsinhalte a. als Gegenstände gesetzt, b. auf Gegenstände übertragen werden. Die »Bilder- oder Ausdruckstheorie« hingegen (ARISTOTELES ...
Vinculum substantiale : substantielles Band, ist nach LEIBNIZ ein »phaenomenon extra ... ... seine Einheit erhält, die Monaden (s. d.) desselben zusammenhält (Erdm. p. 682 ff., 688 f., 726, 739 ff).
Selbsterhaltungstrieb s. Selbsterhaltung , Trieb . Vgl. RIBOT, Psychol. d. sent. p. 197 ff.
... –, Beiträge zur Phänomenologie des Traumlebens. 1888. GILESON, W. R. B., The Principle of Least Action as a Psychological Principle. Mind ... ... psychologie de religion. 1899. GRASSMANN, R. (1815 – 1901), Die Wissenschaftslehre. 3 Tle. 1875 – ... ... . 1900. GRATRY, A., Logique. 5. éd. 1868. GREEF, E. DE, Introduction à ...
... gilt P nicht | S gilt | also gilt P nicht. b. Wenn S gilt, gilt P nicht | P gilt | also gilt S (möglicherweise ... ... tollens : Wenn S gilt, gilt P | P gilt nicht | also gilt S nicht. – ...
Galenische Schlußfigur heißt die (wohl von GALENUS aufgestellte ... ... (s. d.); sie ist nur die Umkehrung der ersten. Schema : P – M, M – S; S – P. Sie hat fünf Modi (s. d.). Der erste Bericht darüber ...
Quantität des Begriffs : Umfang (s. d.) des Begriffs . – W. HAMILTON nennt »intensive Quantität « die größere oder geringere Anzahl der ... ... des Begriffs , »extensive Quantität « den Umfang (Lect. III, p. 141 ff.).
Positionale Charaktere nennt R. AVENARIUS die Wahrnehmungscharaktere. Die Seele ist das Positional, die Setzungsform der ... ... Aussageinhaltes als wahrgenommen. Der Positionalcharakter des Gedankens ist die Vorstellung (Krit. d. r. Erf. II, 79).
Psychologische Methoden lassen sich einteilen in: 1) speculative , aus ... ... : a. Methode der inneren ( Selbst -) Beobachtung (» Introspection «), b. Methode der Fremdbeobachtung und comparative Methode , c. experimentelle Methode , ...
... des gleichen Sinnesgebietes unterscheiden läßt (z. E. rot, Ton C, süß). Die Empfindungsqualität ist an sich etwas ... ... Intensitäts - gibt es auch Qualitätsgrade (l. c. S. 305). Nach R. WAHLE sind psychische Qualitäten einfach, haben keine Intensität (s. ...
... Erfahrungen entspringen soll« (Kr. d. r. V. S. 173). Sie gehören zu den »dynamischen« Grundsätzen ... ... Bestimmung ihres Verhältnisses untereinander in der Zeit « (Kr. d. r. V. S. 170). Da die drei Modi der Zeit ...
Empiriokritische Axiome . Deren stellt R. AVENARIUS zwei auf als Voraussetzungen des » Empiriokriticismus « (s. d.): 1) »Jedes menschliche Individuum nimmt ursprünglich sich gegenüber eine Umgebung mit mannigfachen Bestandteilen, andere menschliche Individuen mit mannigfachen Aussagen und das Ausgesagte in irgend ...
... B. d.) gerechtfertigt ist, sei sie auch ein unbeweisbares Axiom (B. d.) oder ein Postulat (s. d.) des Denkens ... ... priori. Das Princip der Voraussetzungslosigkeit kommt bei DESCARTES im methodischen Zweifel (B. d.) zur Geltung , in anderer Weise bei KANT ...
Princip der Einfachheit (Simplicitätsprincip): Annahme möglichst weniger, einfacher Principien, ... ... 171; Das Simplicitätsprincip in Anwendung auf die Natur bei GALILEI (Opp. XIII, p. 154) u. a. Vgl. Lex parsimoniae.
Empiriokritischer Befund (oder »empirische Principialcoordination «) ist nach R. AVENARIUS die Grundvoraussetzung aller Erkenntnis , nämlich die, daß jedes menschliche Individuum ursprünglich sich gegenüber eine »Umgebung« mit verschiedenen Bestandteilen und andere Individuen mit » Aussagen « über diese Umgebung vorfindet, die ...
Naturalistische Begriffe nennt H. CORNELIUS, »die in dem natürlichen Weltbilde, ... ... vorwissenschaftlichen Erkenntnisbesitz des entwickelten Individuums jederzeit als scheinbar selbstverständliche Daten enthalten sind« (z.B. der Ding -, der Raum -, der Ich- Begriff ). Sie sind ...
Analogien der Empfindung heißen die (durch ähnliche Gefühlslagen vermittelten) Verwandtschaften von Empfindungen verschiedener Sinnesgebiete (z.B. zwischen hohen Tönen und hellen Farben). Schon ARISTOTELES weiß dies (vgl. NAHLOWSKY, Gefühlsleb. S. 147, C. HERMANN, Ästh. Farbenlehre S. 45 ...
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