... magna (»große Kunst «) nennt R. LULLUS seinen Versuch, durch Kreise, auf denen die verschiedensten Begriffe ... ... , die verschiedensten Combinationen von Begriffen und damit eine Topik (s. d.) derselben und eine »scientia generalis« zu erhalten. Mnemotechnisch hat ...
Camestres ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung allgemein verneinend (e).
Ätiologie ( aitiologia ): Lehre von den Ursachen , Gründen (z.B. bei K. ROSENKRANZ, Syst. d. Wiss., S. 48 ff.).
Athaumasie ( athaumasia ): Nicht-verwundern, Nicht-überrascht-werden fordert der Stoiker ZENO vom Weisen ( ouden thaumazein, Diog. L. VII, 12 f., 64); das »nil admirari« des HORAZ (Epist. I, 6, 1).
... d.) des Raumes (Kr. d. r. V. S. 54). Die mathematischen Grundsätze sind »insgesamt ... ... Erfahrungsurteile sein, noch aus ihnen geschlossen werden« (l.c. S. 54), denn Erfahrung gibt keine unbedingte Gültigkeit von Urteilen (l.c. S. 52). Die apodiktischen Sätze zerfallen in »Dogmata« ...
... a 6) als eine Tugend (s. d.); nach ersterem besteht sie darin to te archon ... ... mittelst gewisser Fähigkeiten der Organisation « (Phil. Aph. I, § 775). HERBART: » Besonnenheit ist die Gemütslage des Menschen in der Überlegung « (Lehrb. zur Psychol. 3 , S. 83). SCHLEIERMACHER erklärt sie als ...
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet sich im religiösen Dualismus (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
... überhaupt«. Sie gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES »die Lehre vom System aller menschlichen Wissenschaften « (Syst. d. Log. S. 483). – SCHOPENHAUER wirft Kant » Hang ... ... sich besonders in der Bestimmung der Zahl der Kategorien (s. d.) bekunde.
... ANAXAGORAS sind in jedem Dinge alle Elemente ( Homöomerien , (s. d.)) enthalten, mit Überwiegen bestimmter. Nach PROCLUS ist panta en pasin, oikeiôs de en hekastô (Just., Theol.c. 103). Nach NICOLAUS CUSANUS ist jedes Ding eine besondere Contraction des ...
... dem Gegensatze des Neuen, Ungewohnten zum Alten, Bekannten (Psychol. 2 , S. 387 f.). Sie sind nach A. LEHMANN Gefühle , die »aus einem Einklang ... ... Gedanken über ein bestimmtes Object hervorgehen«, »formelle Gefühle « (Gefühlsleb. S. 227).
Ästho-Physiologie untersucht die Nervenprocesse als Substrat der Wahrnehmungsvorgänge (H. SPENCER, Psych. I, § 41).
Absolute Erkenntnis s. Erkenntnis . Absolute Existenz = ... ... Gültigkeit s. Gültigkeit . Absolute Idee s. Idee . Absolute Namen s. Connotatio. Absolute Notwendigkeit s. Notwendigkeit . Absolute ...
Berührungsempfindung ist eine Art der Hautempfindungen (vgl. KÜLPE, Gr. d. Psych. S. 90 f.).
... der Erfahrungen entspringen soll« (Kr. d. r. V. S. 173). Sie gehören zu den ... ... der Zeit « (Kr. d. r. V. S. 170). Da die drei Modi ... ... sofern sie zugleich sind, stehen in durchgängiger Gemeinschaft « (l.c. S. 170 ff.). Die ...
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
Atomistische Psychologie wird jede psychologische Richtung genannt, welche voraussetzt ... ... das Psychische sich aus ursprünglich bestehenden, isolierten Elementen aufbaut. Dagegen besonders H. CORNELIUS (Psychol. S. 117 ff.; Einl. in d. Psych. S. 205). Vgl. Psychologie .
... Causa praecedit effectum : Die Ursache geht der Wirkung voran (z.B. bei JOH. SCOTUS, Div. nat. I, 39). » Causa est potior causato « (THOMAS, Sum. th. I, 60, 4 ob. 2). Vgl. Ursache .
... hat (Kr. d. r. V. S. 85), der Teil der »transcendentalen Logik ... ... gedacht werden kann« (l.c. S. 84); sie ist »die Zergliederung des Verstandesvermögens selbst ... ... ihrem Geburtsorte, aufsuchen und dessen reinen Gebrauch überhaupt analysieren« (l.c. S. 86). Sie handelt von den ...
... nenne ich die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. 49). Sie bildet den ersten Teil der ... ... d.) der Anschauungsformen , Raum und Zeit (s. d.). Sie bildet mit der transcendentalen Logik (s ...
... Phys. VIII 1, 251a 1). Im Sinne des ARISTOTELES (De coel. I, 9, 279a 25) nennen die Scholastiker die unveränderliche Dauer » ... ... sophia ) ist. Der Inbegriff der Äonen = das Pleroma (s. d.). Vgl. Gnosticismus.
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