Vorurteil s. Idol . Vgl. DESCARTES, Princ. philos. I, 1. R. HOPPE, Die Elementarfragen d. Philos., 1897, S. 13 ff.
Sättigung s. Lichtempfindungen . E. SCHWARZ spricht von Graden der Sättigung des Gefallens und Mißfallens (Psychol. d. Will. S. 95 ff.).
Fidential heißt bei R. AVENARIUS der » Charakter « (s. d.) der » Heimhaftigkeit «, das Bekanntheitsgefühl (Krit. d. rein. Erf. II, 31).
Camestres ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung allgemein verneinend (e).
Diazeuxis ( diazenxis ) heißt die hypothesos en diairesei (PHILOPONUS ad Anal. pr. f. LX b; PRANTL, G. d. Log. I, 384).
Vorfinden : directes, unreflectiertes Erleben, Erfahren (R. AVENARIUS). Vgl. Principialcoordination .
Gewißheit : vgl. MAASS, Log. § 328. HARMS, Log. S. 111 f.
... . d. menschl. Seele S. 160 f.), BIUNDE (Empir. Psychol. I 1, 244 ff.) ... ... , um aus ihr einen Inhalt erst zu empfangen« (W. a. W. u. V. I. Bd., S. 448 f.). Nach F. A. LANGE ist das Schema »nicht ein Bindemittel ...
... vermehren und vermindern läßt« ( Welt - und Lebensansch. S. 271 f.) E. DÜHRING erklärt: »Die Betätigung der Identität im unmittelbaren Übergange von ... ... des Denkens stammen« (Philos. Krit. II 2, 46). E. COHEN bestimmt: »Das Princip ... ... Bestimmtheit oder der zureichenden Differenzierung « (l. c. S. 47 f.). Nach OSTWALD lautet das Stetigkeitsgesetz: ...
... Philos. I, 119 ff.: WIRTH, Z. f. Philos. XXX, S. 263. XLIII, 254 ff. (K. ... ... 243 ff. (K. = Seinsprädicate). ULRICI, Z. f. Philos.. XVIII, 296. XXXIII, 140 f.. HARMS, Psychol. S. 31 ...
Gedächtnis : vgl. G. E. SCHULZE (Gedächtnisarten, Psychol. Anthrop. S. 185. WITTE, Wes. ... ... , 503). DESSOIR, Doppel-Ich, S. 65. J. COHN, Z. f. Psychol. XV, 1897, 161 ff.. LIPPS, Leitf. d. Psych ...
... Stoikern ist Amphibolie eine lexis dyo ê kai pleiona pragmata sêmainousa lektikôs kai kata to auto ethos (Diog. ... ... die »Verwechselung des reinen Verstandesobjects mit der Erscheinung « (Kr. d. r. V. S. 245); einer solchen habe sich LEIBNIZ schuldig gemacht, ...
... J. J. WAGNER, Org. d. m. Erk. S. 178 ff. Nach HERBART ist die D. »die ... ... Log. a. d. Sch. S. 82. HEYMANS, G. u. E. d. w. D. S. 111 (D. geht auf Bedeutung ...
Symbolisch s. Symbolik. Symbolische Logik : die auf Sprach- ... ... »logischen Calcul« verwendende Logik (vgl. J. VENN, Symbolic Logic, 1881). M. PALÁGYI unterscheidet von der »impessionistischen« die »symbolische« Logik , welche die ...
Triebfeder s. Motiv . Nach KANT ist die Triebfeder »der ... ... notwendig gemäß ist« (Krit. d. prakt. Vern. S. 87). G. E. SCHULZE bestimmt: »Erkenntnisse und Vorstellungen aller Art, welche das Handeln bewirken ...
Beruhigung ist nach R. AVENARIUS sowohl der Ausgangs- als der Endpunkt einer » Vitalreihe « (s. d.). H. CORNELIUS: »Das Ungewohnte ist uns jedesmal ... ... – Wir fühlen uns dann beruhigt (Einl. in d. Phil. S. 25 f.).
Depression (psychische) besteht in der Abnahme der Gefühlserregbarkeit. Die Depressionszustände ... ... 5 , S. 325, 327; HELLPACH, Grenzw. d. Psychol. S. 328 f.). Gegensatz : Exaltation (s. d.).
Wohlwollen (benevolentia): gute, altruistische Gesinnung gegen Mitmenschen, eine der ... ... zu einem der ethischen Fundamente (Lehrb. zur Einl. 5 , S. 138 f.). Vgl. über »benevolence« A. BAIN, Ment. and Mor. Sc. ...
... JODL, Psychol. S. 510. KREIBIG, Die Aufmerks. S. 31 f.). – Von »Schwankungen« (im physiologischen Sinne ) im » System C « (s. d.), »Änderungen der Systemruhe« spricht R. AVENARIUS (Krit. d. rein. Erfahr. I, 72 ff.).
Objectität : die Form des Objectseins für ein Subject . SCHOPENHAUER ... ... Erscheinungen (s. d.) die Objectität des Dinges an sich, des Willens (W. a. W. u. V. I. Bd., § 30). Der Leib (s. ...
Buchempfehlung
Demea, ein orthodox Gläubiger, der Skeptiker Philo und der Deist Cleanthes diskutieren den physiko-teleologischen Gottesbeweis, also die Frage, ob aus der Existenz von Ordnung und Zweck in der Welt auf einen intelligenten Schöpfer oder Baumeister zu schließen ist.
88 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro