... heißt die Art des (logischen) Gegensatzes (s. d.) zwischen Begriffen , bei welchem der eine die directe Verneinung , Aufhebung des andern ist (z.B. sterblich – nicht sterblich). Contradictorische Begriffe können nicht gleichzeitig von einem ... ... autem contradictionis oppositionem, quae affirmatione et negatione proponitur« (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 686).
... äußeren bezw. des inneren Sinnes (s. d.). Sie sind a priori (s. d.) und subjectiv (s. ... ... Vorstellung « vor jeder Einzelvorstellung im Subjecte begründet (Vers. e. n. Theor. S. 291 f.). BECK bestimmt ... ... (K., H. u. B. S. 56), sie sind nicht a priori, sondern »gedachte ...
Elementargedanken nennt AD. BASTIAN die allen Völkern gemeinsamen, aus gleichartiger ... ... Organisation entspringenden Ideen über Gott , Seele u. dgl. (z.B. des Animismus , (s. d.)). Schon VICO bemerkt: »Gleichförmige Ideen bei ganzen Völkern, die untereinander sich ...
Causalitätsschluß heißt ein Schluß von der Wirkung auf die Ursache . Ein unbewußter Causalitätsschluß liegt nach SCHOPENHAUER, HELMHOLTZ u. a. der Wahrnehmung der Objecte (s. d.) der Außenwelt zugrunde.
Conscientialismus ist (nach B. ERDMANN, Log. I, 78) die Lehre, alles Sein sei Bewußtsein (Idealismus, (s. d.)).
Actualitätstheorie : a. metaphysische = die ... ... als er die Seele (s. d.) als Entelechie (s. d.) bestimmt. Nach SPINOZA ist die ... ... d. Psych. I 4 , S. 62), A. VANNÉRUS u. a. Vgl. Seele .
... der »reinen Erfahrung « (s. d.), das ein »kritischer«, d.h. die Erfahrung von allen ... ... 18 u. 19; CARSTANJEN, R. Avenarius' biomechan. Grundleg.... 1894; R. WILLY in Vierteljahrsschr. ... ... ., 261 ff.; J. PETZOLDT, Einführ. in d. Philo(s. d.) r. Erfahr. I, 1899). Vgl. ...
Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
Ethischer Apriorismus : die Lehre, daß es ursprüngliche, apriorische (s. d.), in der Vernunft als solcher wurzelnde ethische Forderungen, Grundsätze gibt (KANT U. a.). Vgl. Ethik .
Empiriokritische Axiome . Deren stellt R. AVENARIUS zwei auf als Voraussetzungen des » Empiriokriticismus « (s. d.): 1) »Jedes menschliche Individuum nimmt ursprünglich sich gegenüber eine Umgebung ... ... sind Ausbildungen vorwissenschaftlicher« ( Axiome der Erkenntnis formen ) (Krit. d. rein. Erf. I, ...
... Principien der Sinnlichkeit nenne ich die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. 49). Sie bildet den ersten Teil ... ... Anschauungsformen , Raum und Zeit (s. d.). Sie bildet mit der transcendentalen Logik (s. d.) ...
Doppelte Berührungsempfindung entsteht z.B. »wenn ein beweglicher Gegenstand ... ... gestoßen oder gedrückt oder über dasselbe hingeführt wird« (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 91). Sie setzt sich aus Haut- und Gelenksempfindungen ... ... bei der Entwicklung des Selbstbewußtseins (s. d.).
C = (scholastisches) Symbol für die logische Conversion (s. d.), auch für die Umkehrung ins Gegenteil (»conversio syllogismi«), die »ductio per contradictoriam propositionem sive per impossibile«. Vgl. Conversion.
... höheren« (Log. S. 150). – Der Nominalismus (s. d.) hält die Arten für bloße subjective Begriffe , der (scholastische) Realismus (s. d.) für objective Wesenheiten . Die Arten der ... ... während der Evolutionismus (LAMARCK, DARWIN u. a.) die Arten als Producte der Entwicklung ...
Act (actus): einzelne Tätigkeit , Handlung , Wirksamkeit . Das scholastische »actus« ist die Übersetzung der energeia (s. d.) des ARISTOTELES (im Gegensatz zu »potentia«) und bedeutet Wirklichkeit , ...
Ens (ens, on ): Seiendes (s. d.), Wesen (s. d.), Ding (s. d.).
... wie dies später NAEGELI, L. NOIRÉ, E. HAECKEL u. a. tun (s. Hylozoismus ). ... ... Auffassung Platz machen muß ( Ideen z. e. Ph. d. Nat. 2 , S. 297 f., s ... ... Wirksamkeit ist nur als eine gemeinschaftliche zu denken« (Vers. e. n. Gott . S. ...
... ist ungöttlich, widerstrebt dem Ordnungsprincip (Theaet. 776 A; Polit. 269 D; Tim. 47 E); die gute Gottheit kann des Bösen ... ... Weltordn. 1827), H. RITTER (Üb. d. Böse 1869) u. a. – Nach HILLEBRAND ist das Böse ...
... und sich als »Antimoralisten« bezeichnet, auch R. STEINER (Philo(s. d.) Freih. S. 154 ... ... J. ST. MILL (für die Entstehung des Sittlichen , B. d.), ferner SIDGWICK, der zugleich Intuitionist ist; Aufgabe der Ethik ... ... 3 , 1899). – Eine Socialethik gibt R. GOLDSCHEID (Zur Eth. d. Gesamtwill. I). Die ...
... verschwindend und anhebend und hat niemals die mindeste Größe « (Krit. d. r. Vern. S. 176). Das Beharrliche in der Zeit ... ... die Vorstellung einer absoluten Dauer, d.h. einer Zeit , in welcher sich nichts verändert schlechterdings unmöglich ... ... daß sie sich bloß durch ihr Verhältnis zum Vorstellenden unterscheiden« (Gr. d. Psychol. 5 , ...
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