Archeus (Archaeus, »Herrscher«) heißt nach PARACELSUS die lebendige, schöpferische, ... ... . C. 4) wirkt (in den Elementen als »Vulcanus«). Nach J. B. VAN HELMONT ist der Archeus »generationis faber ac rector«, »forma vitalis sive ...
... in » Elemente « (s. d.) und » Charaktere « (s. d.). Sie sind von den » Schwankungen « (s. d.) des » Systems C« (s. d.) »abhängige« Grundwerte von verschiedenen Modificationen (l.c. II, 5 ...
... in Raum oder Zeit oder in beidem hat. Endlich, d.h. Anfang und Ende des Daseins habend, kann sein ein ... ... außerwissenschaftlich Geltung haben; ex endoxôn schließt der »dialektische« (s. d.) Schluß nach ARISTOTELES(TOP. I, 1).
Agnosie ( agnôsia ): Unwissenheit, Nichtwissen: a. als methodologisches Princip ... ... : »ich weiß, daß ich nichts weiß«, bei PLATO, Apol. 21 A); b. als skeptisches Fundament , so schon bei GORGIAS, dann bei ARKESILAOS: » ...
Feeling bedeutet in der englischen Psychologie bald ein zwischen Empfindung ... ... and emotion) einschließendes Bewußtseinselement (» Gefühl « im allgemeinen Sinne , (s. d.)), bald ein Gefühl selbst. (Vgl. A. BAIN, Sens. and ...
Äquivok (gleichbedeutend) heißen Namen , die doppelsinnig, zweideutig, unbestimmt ... ... : »Eorum, quae praedicantur, quaedam sunt univoca, quaedam aequivoca« (PRANTL, G. d. L. III, 46). Äquivocation : Gebrauch äquivoker Termini , in der ...
Externe , das. R. WAHLE nennt so »alle Farben, Gestalten der an sich bestehenden Dinge , auch die Töne«. Unser Leib , ... ... auf demselben, unser Wahrnehmen des Externen sind das » Subjective « (Das Ganze d. Philos. S. 169).
Emotion : Gemütsbewegung (s. d.). Die Emotionen (»emotions«, engl.) umfassen höhere Gefühle , Affecte , Leidenschaften u. dgl. (vgl. DESCARTES Princ. philos. IV, 190; HUME (Of the Pass. I, sct. 1, p. 76); H ...
Actuell (actualis): wirklich, wirksam, im Gegensatz zu »potentiell« (s. d.). Es ist das Aristotelische energeia Nach ARISTOTELES erfolgt jeder Übergang ( kinêsis )vom Potentiellen zum Actuellen durch ein Actuelles ( aei gar ek tou dynamei ontos gignetai to ...
Dynamik : Lehre von der Kraft , von den Bewegungskräften. – Eine psychologische Statik (s. d.) und Dinamik hat HERBART begründet. Eine sociale Dynamik unterscheidet COMTE von der socialen Statik . Vgl. Sociologie .
Eristik : Disputierkunst, besonders die der Eristiker oder Megariker (s. d.). EUKLIDES von Megara griff nicht die Prämissen , sondern die Conclusion der Behauptungen oder Beweise an tais de apodeixeixesin enistato ou kata lêmmata, alla kat' epiphoran , ...
Allsinn : das Vermögen , die Wesenheit der Dinge unmittelbar zu erfassen (SCHELLING u. a.), = intellectuelle Anschauung (s. d.), Einheit von äußerem und innerem Sinne (vgl. G. M. ...
Annahme (acceptio) sc. als wahr, = Fürwahrhalten , Glauben (s. d.), Voraussetzung bei einem Beweise . Vgl. Hypothese .
Arcanum heißt bei PARACELSUS u. a. eine Kraft des Archeus (s. d.), ein »extractum naturae interioris cuiusquam« (GOCLEN, Lex. phil. p. 165).
Bráhman : das schöpferische, erhaltende Princip , das Absolute , das Weltwesen ( Veden ) (vgl. DEUSSEN, Allg. Gesch. d. Philos. I 1, S. 242, 261).
Ferment nennt J. B. VAN HELMONT die »causa excitans«, welche die in der Materie schlummernden Anlagen entwickelt.
Eutonie : Spannkraft der Seele ( Stoiker ; vgl. L. STEIN, Psychol. d. Stoa II, 128).
Bamalip ist der erste Modus (s. d.) der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz und Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders verneinend (i).
Darapti ist der erste Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz auch (a), Folgerung besonders bejahend (i).
Calemes ist der zweite Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung allgemein verneinend (e).
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