Dimatis ist der vierte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz besonders bejahend (i), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders bejahend (i).
Disamis ist der dritte Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz besonders bejahend (i), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders bejahend (i).
Allheit ( Totalität ) ist, nach KANT, » Vielheit als Einheit betrachtet« (Kr. d. r. V. S. 99).
Fluidum : Flüssigkeit. Bei PATRITIUS eines der Elemente (s. d.). Im 18. Jahrhundert glaubt man an Nervenfluida.
Conatus : Streben (s. d.). L. STEIN spricht von einem »Conatus der Geschichte «.
Akroame = begriffliche Grundsätze (FRIES, Syst. d. Log. S. 41l).
Dynamis ( dynamis ): Potenz , Vermögen (s. d.).
Enargie ( enargeia ): Evidenz (s. d.), Klarheit (s. d.).
Abscheu ist das Gegenteil von Begierde (s. d.).
... Menschen , ist ein eminenter Culturfactor. (Üb. d. äst. Erz. d. M., Ph. Schr. S ... ... Ästhetischen (Vorles. S. 4; ähnlich R. WAHLE, D. Ganze d. Philos. S. 397 ff.). Der ästhetische ... ... . SCHASLER, Krit. Gesch. d. Ästh. 1871. LOTZE, Gesch. d. Ästh. in Deutschl. ...
... Meno 86 A; vgl. WINDELBAND, Gesch. d. Phil. S. 92). Als Bewußtwerden der angeborenen Ideen ... ... M. FICINUS (Theol. Plat. XII, 1), N. TAURELLUS (Phil. triumph. 1, p. 62). Ein Gegner der ... ... »freie ideelle Denken des Übersinnlichen « als eine Art Wiedererinnern (Phil. d. Geist . I, 91). Eine Art Anamnese auf ...
... dem Begriffe (s. d.) eine »Function« zu, d.h. eine vereinheitlichende, ordnende ... ... a sich verändert, so auch b; die Veränderung von b ist eine Function der Veränderung ... ... ändert sich auch das zweite« (Bemerk. üb. d. Gegenst. d. Psychol. III; dagegen WUNDT, Phil. ...
... . Die Identification solcher Beziehungen nennen wir Analogie « (Lehrb. d. Psych. 3 , S. 79). Daß die Analogie allem poetischen und ... ... gibt uns den Maßstab für alles von außen auf uns Eindringende« (Ph. d. Metaph. S. 72). Die Analogie, das ...
... Psychologische Freiheit bedeutet Selbstentscheidung des Ich, d.h. Unabhängigkeit des Handelns und Wollens von momentanen Reizen , ... ... Wesens , eines Willens von irgend welchen Ursachen , Aseïtät (s. d.). Die beiden letzten Arten der Freiheit fallen unter den Begriff der Willensfreiheit (s. d.).
Dualität : Zweiheit (z.B. von Principien). Der ... ... jedem Teile eine ähnliche Zweigliederung sich wiederholen kann (Vorles. üb. d. M. 2 , S. 340 f.; Gr. d. Psychol. 5 , S. 320; Grdz. d. phys. Psychol. II 4 , 478; ...
... analyein , der Gedankenzerlegung (Rhet. I 4, 1359 b 10), des Fortschreitens zu den Principien. Daher ... ... interpretationem in invisibilium intellectuum uniformitatem resolvit omni forma carentium« (Prantl, Gr. d. L. II, 27). Er nennt analytikê auch die »divina processio« (s. d.). Nach THOMAS ist »analytica« die »demonstrativa scientia, quae resolvendo ad ...
... Schluß , bei dem eine Prämisse (s. d.) en thymô , d.h. verschwiegen bleibt. Es kann der Obersatz oder der Untersatz ... ... « (In Top. Cicer. Comment. I, Migne T. 64, 1050 B). Nach THOMAS ist »enthymema« » ...
... besonders DIOGENES VON SINOPE auszeichnete. Die Tugend (s. d.) gilt als das einzige Gut. Cyniker sind auch KRATES und dessen ... ... DEMONAX u. a. (vgl. ÜBERWEG- HEINZE, Gr. d. Gesch. d. Philos. I 9 , 139 ff.). Cynismus im ...
... nicht zusammen zur Einheit verhnüpft werden können (z.B. Tugend – grün); disparat nennt man auch ... ... ignis« (De syll. hyp. p. 608; vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 686). »Disparatus« kommt auch bei THOMAS (Sum. ... ... Empfindungen , die verschiedenen Sinnen angehören und miteinander » Complicationen « (s. d.) eingehen.
... Disposition der Nerven, der Psyche , auf Reize (s. d.) entsprechend zu reagieren. » Große Erregbarkeit bedeutet ein leichtes und schnelles, ... ... geringe Erregbarkeit ein schweres und langsames Reagieren auf Reize « (KÜLPE, Gr. d. Psychol. S. 89). Vgl. Irritabilität .
Buchempfehlung
Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.
178 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro