Ethische Causalität : das Wirken sittlicher Factoren (vgl. R. GOLDSCHEID, Zur Eth. d. Gesamtwill. I, 93).
Experimentum crucis : entscheidendes Experiment (s. d.).
Erfahrungstatsachen : Tatsachen (s. d.), die durch Erfahrung bewahrheitet sind.
... von Verschmelzungen ähnlicher Vorstellungsbestandteile (Gr. d. Psych. S. 209). Nach B. ERDMANN ist Allgemeinvorstellung eine solche, »deren Gegenstand das mehreren Einzelgegenständen ... ... einem allgemeinen Sinne oder einer allgemeinen Bedeutung gebraucht wird« (Handb. d. Psychol. S. 239). ...
... das Erinnerungsbild einer Bewegung (Leitfad. d. ph. Psych. 2 , S. 18). Nach EBBINGHAUS ... ... eines räumlichen Überganges, des continuierlichen Durchlaufens einer Raumstrecke« (Gr. d. Psychol. I, 467). Nach WUNDT beruhen die reinen Vorstellungen der eigenen Bewegungen auf inneren Tastempfindungen (Gr. d. Psych. 5 , S. ...
Bewußtsein, besseres , wendet sich, im Unterschiede vom »zeitlichen« Bewußtsein , von der Bejahung des Willens zum Leben ab: SCHOPENHAUER (N. Paral. § 345).
An-und-für-sich-sein heißt bei HEGEL das »ln-sich-zurückgekehrt-sein« des Begriffs (s. d.) in seiner dialektischen (s. d.) Entwicklung (Naturph. S. 32). Vgl. Geist .
Berührungsempfindung ist eine Art der Hautempfindungen (vgl. KÜLPE, Gr. d. Psych. S. 90 f.).
... Bewegungs - oder Contractionsempfindungen zu den »inneren« Tastempfindungen (Gr. d. Psych. 5 , S. 57). KÜLPE lehnt den ... ... ). Die Wichtigkeit der Bewegungsempfindungen betont E. MACH (Grundlin. d. Lehre von d. Bewegungsempfindungen 1875). Vgl. BEAUNIS, Sensations Internes ...
Ethischer Apriorismus : die Lehre, daß es ursprüngliche, apriorische (s. d.), in der Vernunft als solcher wurzelnde ethische Forderungen, Grundsätze gibt (KANT U. a.). Vgl. Ethik .
Abstraction, absolute , nennt SCHELLING »die Handlung , vermöge welcher die Intelligenz über das Objective absolut sich erhebt« (Syst. d. tr. Ideal . S. 323).
Bewußtsein, doppeltes , (double conscience), nennt man die krankhafte Spaltung des Ichbewußtseins (s. d.). Vgl. Doppel-Ich .
Bewegungsnegativismus ist das Ausführen entgegengesetzter Bewegungen , als den Hypnotisierten befohlen wird (HELLPACH, Gr. d. Psych. S. 340).
... – S; S – P. Sie hat fünf Modi (s. d.). Der erste Bericht darüber findet sich bei den arabischen Philosophen (AVERROËS, Prior. resol. I, 8, PRANTL, G. d. Log. I, 571). Verschiedene Logiker halten diese Figur für ...
... allem Besondern, was unter jenem Begriff enthalten ist« (Krit. d. r. Vern. S. 253). FRIES: »Was unter dem Subject ... ... verneinenden Regel steht, das ist von ihrem Prädicat ausgeschlossen« (Syst. d. Log. S. 175). J. ST. ...
... Erfahrung welche diese a priori (s. d.) bestimmen. Die Analogien betreffen nicht die Erzeugung der ... ... 26). Sie sind Folgesätze aus den Kategorien (s. d.). Ihr allgemeiner Grundsatz lautet: »Alle Erfahrungen stehen, ihrem. Dasein ... ... der Bestimmung ihres Verhältnisses untereinander in der Zeit « (Kr. d. r. V. S. 170 ...
... AVENARIUS zwei auf als Voraussetzungen des » Empiriokriticismus « (s. d.): 1) »Jedes menschliche Individuum nimmt ursprünglich sich gegenüber eine Umgebung ... ... sind Ausbildungen vorwissenschaftlicher« ( Axiome der Erkenntnis formen ) (Krit. d. rein. Erf. I, Vorr. VII).
Anlage, psychophysische , heißt zunächst jede ursprüngliche Beschaffenheit des Organismus ... ... . Genie , Talent ). Erworbene Anlagen entstehen durch Übung (s. d.). Es lassen sich unterscheiden: Empfindungs -, Gefühls -, Trieb -, Charakter ...
Automatische Bewegungen sind solche Bewegungen , die ihre ... ... finden, ohne Beteiligung des Willens, impulsiv stattfinden. Infolge der Übung (s. d.) erfolgt vielfach eine Mechanisierung (s. d.) von Willenshandlungen zu automatischen Bewegungen . DESSOIR nennt automatische Handlungen solche ...
Contradictio in adiecto : Widerspruch im Beiwort, d.h. Widerspruch des Prädicats mit dem Subject , Urteil , in welchem der Prädicatsbegriff den Subjectsbegriff aufhebt.
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