Allgemeines Urteil = universales Urteil (s. d.).
Affirmatives Urteil : bejahendes Urteil (S ist P).
An-und-für-sich-sein heißt bei HEGEL das »ln-sich-zurückgekehrt-sein« des Begriffs (s. d.) in seiner dialektischen (s. d.) Entwicklung (Naturph. S. 32). Vgl. Geist .
Berührungsempfindung ist eine Art der Hautempfindungen (vgl. KÜLPE, Gr. d. Psych. S. 90 f.).
... die Bewegung ein Bestandteil jeder Empfindung (s. d.). ZIEHEN unterscheidet active und passive Bewegungsempfindungen ... ... den Namen »Bewegungsempfindung« als irreführend ab (Gr. d. Psych. S. 146). Die Wichtigkeit der Bewegungsempfindungen betont E. MACH (Grundlin. d. Lehre von d. Bewegungsempfindungen 1875). Vgl. ...
Abstraction, absolute , nennt SCHELLING »die Handlung , vermöge welcher die Intelligenz über das Objective absolut sich erhebt« (Syst. d. tr. Ideal . S. 323).
Bewußtsein, doppeltes , (double conscience), nennt man die krankhafte Spaltung des Ichbewußtseins (s. d.). Vgl. Doppel-Ich .
Bewegungsnegativismus ist das Ausführen entgegengesetzter Bewegungen , als den Hypnotisierten befohlen wird (HELLPACH, Gr. d. Psych. S. 340).
Anlage, psychophysische , heißt zunächst jede ursprüngliche Beschaffenheit ... ... dieses imstande ist, bestimmte Functionen überhaupt oder leicht und sicher zu verrichten (s. Genie , Talent ). Erworbene Anlagen entstehen durch Übung (s. d.). Es lassen sich unterscheiden: Empfindungs -, Gefühls -, Trieb -, ...
... , ohne Beteiligung des Willens, impulsiv stattfinden. Infolge der Übung (s. d.) erfolgt vielfach eine Mechanisierung (s. d.) von Willenshandlungen zu automatischen Bewegungen . DESSOIR nennt automatische ... ... Person im Augenblick der Ausführung nicht gewußt werden« ( Doppel-Ich S. 9).
Beziehungsdispositionen entstehen durch Einübung wiederholter Beziehungstätigkeit (LIPPS, Gr. d. Seel. S. 84 f.).
... begreiflich macht (Log. I 2 , S. 30 f.; Grdz. d. ph. Psych. II 4 , ... ... der Associationstheorie « (l.c. S. 455 f.). Beiden »sensorischen« Theorien stellt MÜNSTERBERG ... ... Lebens , der Aufmerksamkeits - und Hemmungserscheinungen herübernimmt« (l.c. S. 527). Sie betrachtet die » ...
... oder notwendigen »Ergänzungsbegriffe« auf, durch welche die » Widersprüche « (s. d.) der formalen Begriffe ( Ding , Ich u. dgl.) ... ... Begriffen diejenigen Begriffe hinzufügt, worauf dieselben sich notwendig beziehen« (Hauptp. d. Met. S. 14, 8).
Analogien der Empfindung heißen die (durch ähnliche Gefühlslagen ... ... hohen Tönen und hellen Farben). Schon ARISTOTELES weiß dies (vgl. NAHLOWSKY, Gefühlsleb. S. 147, C. HERMANN, Ästh. Farbenlehre S. 45 ff., WUNDT, Gdz. d. ph. Psych. I 3 , 530, RIEHL, Phil. Krit. II, ...
Antithetisches Verfahren nennt J. G. FICHTE »die Handlung , da man im Verglichenen das Merkmal aufsucht, worin sie entgegengesetzt sind« (Gr. d. g. W. S. 31). Er verwendet sie als philosophische Methode . Unter dem Antithetischen versteht ...
Atomistische Psychologie wird jede psychologische Richtung genannt, welche voraussetzt, daß das ... ... aus ursprünglich bestehenden, isolierten Elementen aufbaut. Dagegen besonders H. CORNELIUS (Psychol. S. 117 ff.; Einl. in d. Psych. S. 205). Vgl. Psychologie .
A principio ad principiatum : vom Grunde zum Begründeten, zur Folge = progressiv (s. d.). »A principiato ad principium« = regressiv (s. d.).
Altera (secunda) pars Petri = der zweite, vom Urteil handelnde Teil der Logik (s. d.) des PETRUS RAMUS.
... die transcendentale Apperception nennen« (Kr. d. r. V. S. 121). Die » Einheit der ... ... insofern die allgemeinste Verstandesfunction (l.c. S. 129). Sie ist zugleich die Quelle der Kategorien (s. d.) und der Objectivität der Erscheinungen . ...
Ävum (aevum) s. Ewigkeit .
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