... ist der »tätige Intellect « (s. d.) eins mit dem göttlichen Geiste , der in allen ... ... während es eine individuelle Unsterblichkeit nicht gibt. Die Alexandristen (s. d.) hingegen leugnen jedwede Unsterblichkeit . Averroïsten sind mehr ... ... CREMONINI (vgl. ÜBERWEG, Gr. d. Gesch. d. Phil. III 9 , 19 ff. ...
... Werte ästhetischer, ethischer, logischer Art. KANT spricht von ästhetischer Beurteilung (Kr. d. Urt. § 9). Nach WINDELBAND ist die Beurteilung das, was das Urteil (s. d.) als wahr oder unwahr anerkennt (Prälud. S. 29 f.). B. ERDMANN versteht unter Beurteilungen » Urteile über Urteile « (Log. I, § 56).
... Affectional (und »Coaffectional«) nennt AVENARIUS dasjenige, wodurch ein Empfindungsinhalt (ein »E- Wert «) zum » Empfinden « wird (z.B. ein »Druck« zu »gedruckt werden«, »drucken«) (Kr. d. r. E. II, 23, 89 f.).
Adam Kadmon : nach der KABBALA das Urbild des Menschen und der irdischen Welt , eine Einheit von zehn » Sephiroth « (s. d.) (FRANCK, La cabb. p. 179 ff.).
Agathologie : Lehre vom Guten ( agathon ), von den Gütern = Teil der Ethik (s. d.). Vgl. Güterlehre .
Apriorismus : Annahme eines a priori (s. d.) im Erkennen , Handeln, Schauen (logischer, ethischer, ästhetischer Apriorismus).
Casualismus : die Ansicht , daß die Welt ein Werk des Zufalls (s. d.) sei.
Accidentale possibile est putari destructum ut remaneat subiectum (AVICENNA bei PRANTL, G. d. L. II, 326).
Beieinander = Contiguität (s. d.).
Cavillation : Trugschluß (s. d.).
... Grdz. d. Psych. I, S. 209). H SPENCER erklärt die Erkenntnisformen »als apriorisch ... ... mitteilen soll« (Gr. u. Urspr. d. m. Erk. S. 99). Das Notwendige ist vielmehr ... ... des sinnlich wahrnehmbaren mechanischen Causalverhältnisses« (l.c. S. 104). E. LAAS bekämpft die für ...
... = Sicherheit, Gewißheit (s. d.), dann Geformtsein, Geordnetsein, Gesetzlichkeit, durch Begriffe , Ideen nach PLATO, durch Kategorien (s. d.) nach KANT. – Nach UPHUES ist etwas bestimmt, ... ... andern unterschieden werden kann« (Psych. d. Erk. I, 244). Ein Begriff ist logisch ...
Akroamatisch heißen diejenigen Abhandlungen des ARISTOTELES, welche aus zusammenhängenden Vorträgen ( ... ... Met. II 2, 994 b 32) hervorgegangen sind. Zugleich sind sie esoterisch (s. d.). Gegensatz zu akroamatisch: erotematisch (in Fragen ).
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet sich im religiösen Dualismus (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
Bereitschaft wird die Disposition (s. d.) zur Reproduction von Vorstellungen genannt.
Accidentalis = accidentiell, accidential. (Vgl. PRANTL, G. d. L. II, 326).
Abalienation : Geistesstörung (s. d.).
... dem »nisus generativus« und der Reproductionskraft (Üb. d. Bildungstr. 1791, S. 92). Nach GOETHE liegt im Bildungstrieb »die ... ... ). Einen »eingeborenen Bildungstrieb« der Seele nimmt HEINROTH an (Psychol. S. 64). REINKE spricht von ... ... zur Gestaltung, der mit Sicherheit wirkt (Einl. in d. theor. Biol. S. 194). Vgl. Lebenskraft , Vitalismus , ...
... überhaupt«. Sie gehört zur Methodenlehre (Kr. d. r. V. S. 628). Sie ist nach FRIES »die ... ... vom System aller menschlichen Wissenschaften « (Syst. d. Log. S. 483). – SCHOPENHAUER wirft Kant » Hang ... ... Zahl der Kategorien (s. d.) bekunde.
Äußerlichkeit = die Form des in Raum und Zeit Gegebenseins. Nach HEGEL besteht der Begriff (s. d.) zuerst im An – sich , dann in der »Äußerlichkeit«, aus der er zu sich selbst fortschreitet, bewußt wird (Naturphil. S. 39).
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