Charakterologie : Lehre vom psychologischen Charakter des Individuums , Psychologie der Individualität (» Differentialpsychologie «, (s. d.)), auch Lehre vom Charakter (s. d.). Vgl. Individualpsychologie .
Begriffswurzeln nennt JODL die weder auf Interjection noch auf Nachahmung zurückführenden Sprachwurzeln. GROOS nennt sie »Experimentier- Wurzeln « ( Spiele d. Mensch . S. 381).
Einheitlichkeit : der Charakter der Einheit (s. d.).
Correlativismus : die Betonung der untrennbaren Verknüpfung von Subject und Object (s. d.) des Erkennens (LAAS u. a.).
Grundanschauung ( Wesenschauung ): bei CHR. KRAUSE = intellectuale Anschauung (Abr. d. Rechtsphilos. S. 19 f.).
Durstempfindung ist eine der Gemeinempfindungen (s. d.), beruht auf der Trockenheit von Schleimhäuten.
Allgenugsamkeit = Aseïtät (s. d.).
Catasyllogismus : Gegenbeweis (JOH. VON SALISBURY, vgl. PRANTL, Gesch. d. Log. II, 257).
Generatianismus = Traducianismus (s. d.).
... « (l.c. S. 133). In der 2. Ausgabe der Kr. d. r. Vern. heißt ... ... (l.c. S. 673). – J. G. FICHTE führt diese Lehre weiter. Ihm ist die productive ... ... Inhalte und - Formen setzende Tätigkeit des Ich (Gr. d. g. Wiss. S. 415). So auch SCHELLING (Syst. d ...
... 10, 433). ARISTOTELES gibt eine ausführliche Gliederung der Tugenden (s. d.). Die Stoiker erblicken in der Einsicht ( phronêsis ) die ... ... die Cardinaltugenden: Weisheit , Besonnenheit , Liebe , Beharrlichkeit (Syst. d. Sittenl. § 296); nach NATORP: Wahrheit , sittliche ...
Docta ignorantia : gelehrte Unwissenheit, d.h. das Wissen von Gott , das eine Unwissenheit bezüglich der positiven Eigenschaften Gottes und rein negativer Art ist, zugleich ein mystisches Schauen des Göttlichen ohne Begreifen . Schon AUGUSTINUS bemerkt: »Est ergo ...
... genannt« (Phil. Aphor. II, § 471 f.; vgl. G. F. MEYER, Theoret. Lehre von den Gemütsbeweg. 1744). WUNDT nennt ... ... Gemütsbewegungen die »psychischen Gebilde «, die »vorzugsweise aus Gefühlselementen bestehen« (Gr. d. Psychol. 5 , S. 111). Reine ...
... Ausdrucksmethode »die Erforschung der physiologischen Rückwirkungen psychischer Vorgänge « (Gr. d. Psych. 5 , S. 105; Phil. Stud. XV, XVIII). Vgl. FÉRÉ, Sensation et mouvement 1887. LEHMANN, Die Hauptge(s. d.) menschl. Gefühlsleb. 1892; Die körperl. Äußerungen psych. ...
... , in welche die Apperception (s. d.) eine Einheit zerlegt. PLATO (Theaet. 204 E) ARISTOTELES (nach ... ... wird auch von den Stoikern unterschieden (vgl. L. STEIN, Psych. d. Stoa I, 17; II, 222; s. Welt ). Den ...
... bei ARISTOTELES) heißt die Art des (logischen) Gegensatzes (s. d.) zwischen Begriffen , bei welchem der eine die directe Verneinung , ... ... »Voco autem contradictionis oppositionem, quae affirmatione et negatione proponitur« (vgl. PRANTL, G. d. Log. I, 686).
... Zustand höchstgesteigerter Suggestibilität, hervorgerufen durch Hypnose (s. d.): Auf Befehl des Hypnotisators vollzieht der Hypnotisierte jede ... ... nicht vorhandene Objecte wahr u. dgl. (Vgl. HELLPACH, Gr. d. Psych. S. 337 f.; WUNDT, Gr. d. Psych. 5 , S. 331.)
Allgemeinbegriff ist ein Begriff , der »infolge des übereinstimmenden Ablaufs verschiedener Urteilsgliederungen« als Bestandteil vieler Vorstellungen vorkommt (WUNDT, Gr. d. Psych. 5 , S. 322). Vgl. Allgemeinvorstellung , Begriff .
Gattungsvernunft heißt bei Kantianern u. a. das allgemeine erkennende Bewußtsein (s. d.), das » Bewußtsein überhaupt«, das die apriorischen (s. d.) Formen der Erkenntnis erzeugt.
Associationismus : Associationspsychologie (s. d.).
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