Polarität : das Auseinandertreten einer Einheit , Kraft in zwei Pole ... ... Lehre von den Gegensätzen (s. d.) im Weltgeschehen schon bei HERAKLIT u. a. – Die durchgängige Polarität des an sich indifferenten Absoluten in Natur ...
... Activen bedeutet es ein Nichtiges, d.h. nicht wahrhaft Seiendes , Wesenhaftes, Unwirkliches, der Vollkommenheit des Alls ... ... eidous kai tês morphês , l.c. 1055 b 13). AUGUSTINUS u. a. nennen das Böse (s. d.) eine »privatio boni«. Die ...
... Der Begriff »causa sui« (»ens a se«) tritt in der Scholastik auf bei AVICENNA, ALBERTUS MAGNUS, SUAREZ u. a. THOMAS: »Liberum dicimus hominem, qui causa sui est« ... ... existens« (Eth. I, def. I). Nach J. G. FICHTE ist das Ich (s. d.) ...
... ) hôsper aisthêmata... plên aneu hylês (De an. III 8, 432 a 9). Alles Denken (s. d.) erfolgt nur hama phantasmati (l. c. III 8, 432 a 8). Die Stoiker erklären das phantasma für eine dokêsis dianoias ...
Affection (affectio): a. Zustandsänderung, Erregung , Erleiden. Die ... ... und »affectio interna«, »quae manat a sÜbiecti principiis intimis« (GOCLEN, Lex. phil. p. 78). SPINOZA, ... ... »entis affectiones« »quaedam attributa, sub quibus uniuscuiusque essentiam vel existentiam intelligimus, a qua tamen non nisi ...
... Menschheitseinheit. Die Idee der Humanität, d.h. der höchsten Entfaltung menschlicher Cultur und Gesittung als Endziel des ... ... , LESSING, GOETHE, KANT, FICHTE, SCHILLER, W. v. HUMBOLDT u. a., besonders von HERDER ( Ideen z. e. Ph. d ...
... Psychol. Unters. zur Bedeutungslehre 1901). Nach J. ST. MILL besteht die Bedeutsamkeit von Namen (s. d.) ... ... ferner eine Bedeutung (Log. Unt. II, 30 ff., 90 ff.). Nach H. CORNELIUS hat das Gedächtnisbild »stets eine von ihm selbst zu unterscheidende ...
Synthesis s. Synthese . Im engeren Sinne ist Synthesis die ... ... – Antithesis »aufgehoben« erscheinen. Als philosophische Methode fahrt das »synthetische Verfahren« J. G. FICHTE ein (Gr. d. g. Wissensch. S. 31 ff ...
Schwindel (vertigo) ist ein psychischer Zustand , der durch verschiedene Ursachen (Drehung, Narkose u.a., Reizfülle, die nicht einheitlich zu bewältigen ist) ausgelöst wird. Der Schwindel ist das Bewußtsein der Unfähigkeit der einheitlichen, festen Coordination von Bewegungen , ...
... ) bewegt (De gener. I 6, 323 a 4). Nach TOMAS gibt es einen »contactus duplex, quantitatis et virtutis«. »Primo modo corpus non tangitur nisi a corpore. Secundo modo corpus potest tangi a re incorporea quae movet corpus« (Sum. th. I ...
Affinität : Verwandtschaft . Logische A. = Verwandtschaft von Begriffen . Psychologische A.- Ähnlichkeit von Vorstellungen als Grund ihrer Association . – KANT nennt Affinität den » Grund der Möglichkeit der Association , sofern er im ...
... u. Met. S. 315) u. a. – Psychologie (s. d.). Nach CRUSIUS ist sie »die ... ... Geistes und von denen Unterschieden und Eigenschaften , welche sich daraus a priori ergeben« (Entwurf der notw. Vernunftwahrh. § 424). – G. ...
Nomologie nomos Gesetzeslehre, Lehre von den Gesetzen der Erscheinungen , der psychischen Vorgänge (W. HAMILTON). Nomologisch nennt J. V. KRIES »Urteilsinhalte, die den gesetzmäßigen Zusarmmenhang des Geschehens betreffen« ...
Fundament (fundamentum): Grundlage in den Objecten , in den Erfahrungsinhalten, d.h. dasjenige in dem Angegebenen, worauf das Denken sich stützt, wenn es seine Begriffe bildet, also das, was dem Begrifflichen, Abstracten , Allgemeinen (s. d.) objectiv ...
Differenz : Verschiedenheit , Unterschied (s. d.). Differentia specifica : das artbildende Merkmal (s. Definition ) (bei BOËTHIUS u. a., bei ARISTOTELES: diaphora eidopoios , TOP. VI 6, 143 b 8). ...
Processio (oder »egressus«): Hervorgang, z.B. »eductio principalis a suo principio« (THOMAS, 1 sent. 13, 1, 1c), insbesondere des Heil. Geistes aus Gott (vgl. ALBERTUS MAGNUS, Sum. th. I, 31. PETRUS LOMBARDUS, Sentent. ...
... V. HARTMANN: »Axiologie« »Timologisch« wählt A. DÖRING für alles auf die Wert - und Güterlehre Bezügliche ( ... ... welche Gesichtspunkte die Rangordnung der Wertrealisierungen bestimmen« (Werttheor. S. 194). H. CORNELIUS spricht vom »timetischen« Ideal (Einl. in d. Philos ...
... Doctrinen verschmolzen sind (TATIAN, TERTULLIAN, IRENAEUS, ORIGENES, CLEMENS, AUGUSTINUS u. a.). Vgl. HUBER, Philos. d. Kirchenväter 1859. STÖCKL, Gesch. d ... ... patrist. Zeit 1859. RITTER, Gesch. d. christl. Philos. u. a.. MIGNE, Patrolog. cursus 1840 ff.
Sentiment : Gefühl (s. d.). Nach RIBOT haben die »sentiments« ihre Wurzel »dans les besoins et les instincts, c'est-à-dire dans les mouvements« (Psychol. d. sent. p. IX). ...
... ist: M ist P, denn es ist A; S ist M, denn es ist B. Also S ist P. ... ... einen dialektischen (s. d.) Schluß (Top. VIII 11, 162 a 15; vgl. HAGEMANN, Log. u. Noet. S. 77).
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