Eidola ( eidôla ): »Bilderchen«, die, nach DEMOKRIT und EPIKUR, sich von den Dingen ablösen, zu den Sinnesorganen gelangen und die Wahrnehmung (s. d.) ermöglichen.
Causal (causalis, aitiôdês : Stoiker ): von der Natur der Ursache , auf die Causalität (s. d.) bezüglich, wirkungsfähig, ursächlich. Gegenteil: incausal .
Action : Handlung , Tätigkeit (s. d.). Gegensatz : Passion (s. d.).
Baroco ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur: Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders verneinend (o).
Essenz (essentia): Wesen (s. d.), Wesenheit .
Calvus ( phalakros , Kahlkopf ), Name eines Fangschlusses des Eubulides, analog dem Sorites (s. d.).
Factum : Geschehnis, Tatsache (s. d.).
Confus : verworren (s. d.)
... der Kategorien (s. d.) und Anschauungsformen (s. d.) sowie der Setzung von ... ... véritablement un estre « (Gerh. II, 97). »Il n'y a point de multitude sans des véritables ... ... Bedingung aller Erfahrung , d.h. sie ist transcendental (s. d.). Nichts kann ein ...
... , posteriori autem significatu, regressus a toto ad partes ipsius possibiles s. mediatas h. e. partium partes« (De m. sens. sct. I, § ... ... partes simplices, seu terminos indefinibiles« (De arte comb. Erdm. p. 23 a, b). – Nach WUNDT ...
... heißt absolut so viel wie »gänzlich unbeschränkt«, »schlechthin« (Gr. d. g. Wiss. S. 97). Er spricht ... ... sich hat und also dergestalt ist, daß es unmöglich nicht sein kann«, d.h. ein »selbständiges Wesen «, das »von allen Dingen unabhängig ...
... als » E-Werte « (s. d.) und betrachtet sie als »abhängig« vom » System C « (s. d.), als » Function « desselben. Die »Aussagen« zerfallen in » Elemente « (s. d.) und » Charaktere « (s. d.). – Die Aussage als Bericht ...
... vollkommen genau, getreu. Eine Erkenntnis (s. d.) ist adäguat, wenn sie die Wirklichkeit möglichst ... ... , def. IV). Im adäquaten Erkennen besteht die »actio« (s. d.) der Seele . Nach LEIBNIZ ist eine Erkenntnis adäquat, wenn ... ... I, § 527). – Adäquat muß jede gute Definition (s. d.) sein.
... glaubten auch die Perser, Juden u. a. Auch in die Philosophie ist die »Dämonologie« eingedrungen, indem man ... ... De def. orac. 14), die Stoiker (vgl. ZELLER, Phil. d. Griech. III, 1 3 , 319), Neupythagoreer (l. ...
... Dinge = das Wesen (s. d.) der Dinge . FRIES betrachtet als Äußeres »einen Gegenstand als ... ... Inneres »das Ganze, in welchem die Bestimmungen vereinigt sind« (Syst. d. Log. S. 100). HEGEL erklärt: »Das Innere ist der ...
... sittlich gut, 3) zur Ethik (s. d.). gehörig. ARISTOTELES nennt êthikon alles, was aus der Sitte ... ... sein sollen, so sind sie ethisch « (WW. VII, 11). H. SCHWARZ nennt ethisch die »in das Gebiet der Ethik schlagenden sittlichen und widersittlichen Verhaltungsweisen« (Grdz. d. Eth. S. 45).
... alles im Sinne der Ideen (s. d.) gut gestaltet. Die Gnostiker (s. d.) nennen Demiurg den vom höchsten Gott unterschiedenen, teilweise mit dem Judengotte ... ... XIV, 5). Der Demiurg wird auch mit dem Logos (s. d.) identificiert.
Apathie ( apatheia ): Unempfindlichkeit (ARISTOTELES, hê apatheia tou aisthêtikou , De an. III 4, 429 a 29), Affectlosigkeit , Gemütsruhe ist nach den Cynikern (Diog. L. VI, 1, 8), nach dem Megariker STILPON, den Skeptikern ...
... Qualitäten -Complexe als Objecte (s. d.). »Complexe« nennt STRICKER die Vorstellungen von der Außenwelt , unter ... ... . S. 5) und »multiple Complexe« (l.c. S. 15). H. CORNELIUS nennt Complex »die Gesamtheit der gleichzeitig beachteten bez. gleichzeitig erinnerten ...
... in » Elemente « (s. d.) und » Charaktere « (s. d.). Sie sind von den » Schwankungen « (s. d.) des » Systems C« (s. d.) »abhängige« Grundwerte von verschiedenen Modificationen (l.c. II, 5 ...
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