Substitution : Stellvertretung, Vertauschung. Die » Substitution of Similars « (Substitution von Ähnlichkeiten ) ist nach W. S. JEVONS das Princip des Schließens (The Subst. of Sim. 1869. s. Quantification, Schluß ). – »Empiriokritische Substitution« nennt R. ...
Freisteigend nennt HERBART eine Vorstellung , die ohne Association (s. d.) reproduciert wird, d.h. einfach durch Wegfall des Hindernisses, der Hemmung seitens einer andern Vorstellung , rein durch ihr eigenes Streben (Lehrb. zur Psychol. 3 , S. ...
Elemente nennt R. AVENARIUS einfache Aussageinhalte, wie »grün«, »süß«, ... ... Ton a« (Krit. d. rein. Erf. I, 16; Viertelj. f. w. Philos. 18, S. 407). »Elementencomplexe« sind die » Dinge « ...
Metaphysisch : zur Metaphysik (s. d.) gehörig, überempirisch. So ... ... SCHOPENHAUER der Begriff der Causalität bloß »physische«, nicht »metaphysische« Anwendung (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 17).
Raumschwelle des Tastsinns heißt die kleinste eben unterscheidbare Distanz zweier ... ... bis 2 mm (Zungen- und Fingerspitze) bis zu 68 mm (Rücken u.s.w.). Abhängig ist die Raumschwelle noch von den Zuständen des Tastorgans und von ...
Antagonismus ( agôn Kampf ): Gegenstreit, Entgegenarbeiten. Solch Antagonismus findet ... ... Dualismus (s. d.), ferner nach SCHOPENHAUER zwischen Wille und Intellect (W. a. W. u. V. Bd. II, C. 30).
Messianismus : Erwartung eines Messias, Heilandes, Erlösers. – »Messianismus« nennt H. WRONSKI seine Lehre von der einstigen Herrschaft der Vernunft .
Metakosmisch bedeutet nach O. LIEBMANN das absolut Notwendige, Allgemeine , Apriorische , Transcendentale , im Unterschiede vom Psychologischen (Anal. d. Wirkl. 2 , S. 239 ff.).
Widerstreben ist nach EHRENFELS »Anstreben des Nichtseins oder Vergehens« (Viertelj. f. w. Philos. XXIII, 281).
... der Wille »das Primäre und Substantiale« (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 19 ... ... ist, wie seine Objecte , bloße Erscheinung « (W. a. W. u. V. II. Bd., C. 19 ... ... und das Band aller Functionen desselben« (W. a. W. u. V. II. Bd ...
... Einen »positiven Rationalismus« lehrt BOSTRÖM. W. ROSENKRANTZ erklärt, »1) daß die menschliche Vernunft die ... ... geworden ist« (Wissensch. d. Wissens II, 320 H.). HARMS bemerkt: »Alle Begriffe werden... vorn Verstande spontanerweise gebildet ... ... S. 85). Nach R. GOLDSCHEID ist nur ein »Wertungsrationalismus« brauchbar, d.h.: »Aller Rationalismus hat nur ...
... Forschens ( Definition , Beweis u.s.w.) und die speciellen Methoden der Einzelwissenschaften im Hinblick auf den ... ... erste Teil der Metaphysik (Allg. Met. § 182 f.). – W. HAMILTON versteht unter »logical methodology« das Verfahren, welches darauf ausgeht, ...
Persongefühle : Gefühle , die sich auf die eigene oder auf eine ... ... beziehen (Eigen-, Fremdgefühle: Dank, Haß, Rache , Mitleid u.s.w.) (JODL, Lehrb. d. Psychol. S. 654, 660 ff.). » ...
Vernunftlehre s. Logik . Sie ist nach H. S. REIMARUS »eine Wissenschaft von dem rechten Gebrauche der Vernunft im Erkenntnis der Wahrheit « (Vernunftlehre, § 3). Sie ist eine Wissenschaft von der »Vernunftkunst«, von der » Fertigkeit ...
Interpolation nennt O. LIEBMANN das Verfahren, durch Denkzutaten den lückenhaften Wahrnehmungszusammenhang der Natur zu einem einheitlichen Zusammenhang zu machen (Die Klimax d. Theorien 1884).
Objectivation : Objectwerdung, Vergegenständlichung. SCHOPENHAUER besonders spricht von den verschiedenen Stufen der Objectivation des Dinges an sich, des Willens (s. d.) (W. a. W. u. V. I. Bd., § 17 ff.. II. Bd., C ...
Ideomotorisch bedeutet seit CHARPENTIER (1883) die Bewegungskraft von Vorstellungen u.s.w. ohne Vermittlung des Willens. Ideomotorische Tendenz hat nach RIBOT u. a. jeder Bewußtseinszustand (Mal. de la Volonté p 3 ff.).
Pansatanismus nennt O. LIEBMANN (Anal. d. Wirkl. 2 , S. 230) das pessimistische System SCHOPENHAUERS, die »Caricatur« des Pantheismus (weil der Allwille alogisch ist).
Stoicheiology nennt W. HAMILTON die logische Elementarlehre (Lect. V, 72).
... analogiam« (»ratiocinatio per analogiam«), d.h. von der Übereinstimmung zweier Objecte in mehreren wesentlichen Punkten auf ... ... Weg von den Erscheinungen zu dem Unbekannten (vgl. GOMPERZ, Herculan. Stud.h. 1). HUME rechnet die Analogieschlüsse zu den Wahrscheinlichkeitsschlüssen (s. d.) ...
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