Ausdruck : Darstellung einer Vorstellung durch ein Zeichen (s. d.). Nach HUSSERL bezieht sich jeder sprachliche Ausdruck auf eine Gegenständlichkeit (Log. Unt. II, 46, vgl. 80 f.). Vgl. Name .
Fluenten : Raum und Zeit als »fließende« Größen . Die Momente der Fluenten sind »Fluxionen« (NEWTON, Meth. flux. Opusc. I, p. 54).
Celarent heißt der zweite Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e).
Aggregat : äußerliche Aneinanderreihung von Teilen , Elementen . Die Körper sind nach LEIBNIZ Aggregate von Monaden (s. d.) (Monad. 2).
Adrastea ( adrasteia ): die Unentfliehbaredas Schicksal (PLOTIN, Enn. III, 2, 13), welches anekpheuktos kai anapodrastos ist (Stob. Ecl. I, 5, 188; I, 41, 966).
Archetyp : Urbild, Urform. » Mundus archetypus « = die Welt der Urbilder, der Muster der Dinge , der Ideen (s. d.).
Anomalie ( anomalia ): Abweichung von der Regel , Ungesetzmäßigkeit. Der Name stammt von den Stoikern (STEIN, Psych. d. Stoa II, 284).
Aporisma heißt bei JOH. VON SALISBURY ein »syllogismus dialecticus contradictionis« (PRANTL, Gesch. d. Log. II, 238).
Achamoth : die niedere Weisheit im System des Gnosticismus (s. d.).
Apparenz = Erscheinung (s. d.)
... (vgl. SIEBECK, G. d. Psych. I 2, 437). THOMAS: »Anima cum sit quandoque ... ... die im »common sense« (s. d.) begründet sind (vgl. D. STEWART, Phil. Ess. p. ... ... eine »eigentümliche Urstimmung« des Geistes (Phil. d. Geist . I, 89 ff.). SCHELLING: »Nicht Begriffe ...
... d.) sind Selbsterhaltungen der Seele (vgl. Hauptp. d. Met. S. 42; K. Encykl. S ... ... der Selbsterhaltung bei den Lebewesen nimmt FORTLAGE an (Syst. d. Psychol. I, 478). E. DÜHRING erklärt: »Jedes Lebenselement will ... ... variable Größe der vitalen Erhaltung ist der »vitale Erhaltungswert« (Krit. d. r. Erf. S. ...
... ist die Materie (s. d.) und Energie (s. d.), das Beharrende im Geistigen ... ... Nach KANT ist beharrlich, »was eine Zeit hindurch existiert, d. i. dauert« (Met. Anf. d. Naturw. WW. IV, 374 ...
... Pythagoreer die Zahlen (s. d.), PLATO die Ideen (s. d.) auf eine höchste Einheit ... ... Form bei den Gnostikern (s. d.), bei DIONYSIUS AREOPAGITA, SCOTUS ERIUGENA auf. Nach diesem geht aus der ungeschaffen-schaffenden Natur (s. d.) die geschaffen-schaffende Ideenwelt ( Logos ...
... sind« (Vern. Ged. I, § 45, 740; Ont. § 544). Nach KANT heißt außer ... ... dessen Vorstellung wir uns keiner Spontaneïtät bewußt sind« (Vers. üb. d. Tr. S. 203 ... ... Reale , welches auf unsere Sinnesorgane wirkt« ( Atom . d. Will. I, 17, 19). R. AVENARIUS und E. MACH ...
... erkennenden Bewußtseins setzt, betrachtet der Idealismus (s. d.) die Außenwelt als etwas dem erkennenden (allgemeinen, reinen, transcendentalen) ... ... an. Anders stellt sich ferner der Materialismus (s. d.), anders der Spiritualismus (s. d.) zum Außenweltsproblem. Für den ...
... a. nennen das Böse (s. d.) eine »privatio boni«. Die Motakallimûn halten die ... ... esse quoque accidentia existentia« (bei MAIMONIDES, Doct. perplex. I, 73). AVICENNA definiert: »Dicitur privatio id, quod 1) debet esse ... ... per quod amisit res integritatem suam; 5) negatio« (bei PRANTL, G. d. Log. II, 252). ALBERTUS ...
... id, cuius natura non potest concipi nisi existens« (Eth. I, def. I). Nach J. G. FICHTE ist das Ich (s. d.) eine sich selbst »setzende« Tätigkeit . SCHELLING lehrt: » ... ... als solcher sein könnte, wenn Gott nicht actu existierte« (WW. I 7, 358). Dieser Grund ...
... PLATO denkt sich die Elemente (s. d.) der Körper aus verschiedenartige Gestalten zusammengesetzt, die wiederum aus Dreiecken ... ... (Princ. phil. III, 46). Es gibt dreierlei Elemente (s. d.), deren zweite Art die ist, »quae divisa est in ... ... Elemente der Dinge sind (Vern. Ged. I, § 613). Die »corpuscula« sind »entia composita ...
... damit eine Topik (s. d.) derselben und eine »scientia generalis« zu erhalten. Mnemotechnisch hat dies einen ... ... certe lege variandi« (Psych. emp. § 297). Vgl. PRANTL, G. d. L. III, 149 ff.; G. FREGE, Begriffsschrift 1879. Vgl. ...
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