... ist die Bewegung ein Bestandteil jeder Empfindung (s. d.). ZIEHEN unterscheidet active und passive Bewegungsempfindungen (Leitf. d ... ... ). Die Wichtigkeit der Bewegungsempfindungen betont E. MACH (Grundlin. d. Lehre von d. Bewegungsempfindungen 1875). Vgl. BEAUNIS, Sensations ...
Abstraction, absolute , nennt SCHELLING »die Handlung , vermöge welcher die Intelligenz über das Objective absolut sich erhebt« (Syst. d. tr. Ideal . S. 323).
Bewußtsein, doppeltes , (double conscience), nennt man die krankhafte Spaltung des Ichbewußtseins (s. d.). Vgl. Doppel-Ich .
Bewegungsnegativismus ist das Ausführen entgegengesetzter Bewegungen , als den Hypnotisierten befohlen wird (HELLPACH, Gr. d. Psych. S. 340).
Anlage, psychophysische , heißt zunächst jede ursprüngliche Beschaffenheit ... ... dieses imstande ist, bestimmte Functionen überhaupt oder leicht und sicher zu verrichten (s. Genie , Talent ). Erworbene Anlagen entstehen durch Übung (s. d.). Es lassen sich unterscheiden: Empfindungs -, Gefühls -, Trieb -, ...
... , ohne Beteiligung des Willens, impulsiv stattfinden. Infolge der Übung (s. d.) erfolgt vielfach eine Mechanisierung (s. d.) von Willenshandlungen zu automatischen Bewegungen . DESSOIR nennt automatische ... ... Person im Augenblick der Ausführung nicht gewußt werden« ( Doppel-Ich S. 9).
... begreiflich macht (Log. I 2 , S. 30 f.; Grdz. d. ph. Psych. II 4 , ... ... ). Die Apperception muß in das Unbewußte (s. d.) verlegt werden (ib.). »Jeder ... ... gegen die oberflächliche Überschätzung der Associationstheorie « (l.c. S. 455 f.). Beiden »sensorischen« Theorien stellt MÜNSTERBERG ...
... durch welche die » Widersprüche « (s. d.) der formalen Begriffe ( Ding , Ich u. ... ... ergreifen und sie lösen, indem sie die Formen ergänzt, d.h. indem sie den durch die Erfahrung dargebotenen ... ... dieselben sich notwendig beziehen« (Hauptp. d. Met. S. 14, 8).
Antithetisches Verfahren nennt J. G. FICHTE »die Handlung , da man im Verglichenen das Merkmal aufsucht, worin sie entgegengesetzt sind« (Gr. d. g. W. S. 31). Er verwendet sie als philosophische Methode . Unter dem Antithetischen versteht ...
... die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. 49). Sie bildet den ersten ... ... ist reine Mathematik möglich? durch Nachweis der Apriorität (s. d.) der Anschauungsformen , Raum und Zeit (s. d.). Sie bildet mit der transcendentalen Logik (s. d.) zusammen die »transcendentale Elementarlehre «.
Altera (secunda) pars Petri = der zweite, vom Urteil handelnde Teil der Logik (s. d.) des PETRUS RAMUS.
... dieses Mannigfaltige angetroffen wird« (l.c. S. 659). Diese Apperception heißt auch »ursprüngliche« Apperception ... ... Anschauung , nämlich der Zeit « (l.c. S. 133). Die Einheit der Apperception ... ... Zusammenhang aller dieser Vorstellungen nach Gesetzen « (l.c. S. 121). Die reine Apperception gibt »ein ...
... Ansehung seines höheren« (Log. S. 150). – Der Nominalismus (s. d.) hält die Arten für bloße subjective Begriffe , der (scholastische) Realismus (s. d.) für objective Wesenheiten . Die Arten der Lebewesen sind nach ...
Ävum (aevum) s. Ewigkeit .
Agens ( to poioun ): das Tätige, Wirkende, Princip des Wirkens . »Agens est nobilius patiente« (AUGUSTINUS, THOMAS, Sum ... ... = aei timiôteron to poioun tou paschontos (ARISTOTELES, De an. III, D, 430a 18). Vgl. Action .
Aditi : Unendlichkeit, auch Materie ( Upanishads ). (Vgl. DEUSSEN, Allg. G. d. Ph. I, 200.)
Außen s. Außer uns .
Anlaß s. Veranlassung .
Actus s. Act.
Abulie : Willenlosigkeit, Schwächung der hemmenden oder der dirigierenden Function des ... ... automatischen Tätigkeit oder einer Schwäche der Sensibilität (RIBOT, Der Wille , S. 33 ff.). Eine Abulie liegt in der (pathologischen) Unfähigkeit, eine Willensintention ...
Buchempfehlung
In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
56 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro