Lernen ist nach PLATO eine Anamnese (s. d.) ( ... ... . 1), nach VAL. WEIGEL, (Studium universale 1700, C. 3) u. a. – FRIES erklärt: »Wir sagen, daß wir eine Kunst können oder ...
... dgl., so von SOKRATES, PLATO (Apol. 23 A, Phaedo 84 C, D, 85 D, Phileb. ... ... I 2, 185 b 11; III 1, 208 a 33; III 2, 202 a 21; De an. I 1, 402 a 21). Aporien gegen die Realität der Bewegung (s. d.) ...
Primär : erster, wesentlicher, ursprünglicher Art. Die Psychologie (JODL u. a.) unterscheidet primäre und secundäre (tertiäre) Bewußtseinsvorgänge (s. d.) (vgl. GLOGAU, Abr. d. philos. Grundwiss. I, 202). Primary attention nennt LADD die primitive Aufmerksamkeit , ...
Statik : Lehre von dem Gleichgewichte der Kräfte (»la science de l'équilibre des forces«: LAGRANGE). Statik und Dynamik der Vorstellungen (HERBART, Psychol. als Wissensch. § 41 ff.) s. Hemmung , Vorstellung . Sociale Statik ...
Poëtik ( poiêtikê ): Theorie der Dichtkunst. Vgl. ARISTOTELES, Poët., HORAZ (Epist. ad Pison.), BOILEAU, OPITZ, GOTTSCHED, BREITINGER u. a. Poiein : gestalten, im Unterschiede vom prattein , handeln. ARISTOTELES ...
Falsch ist jedes Urteil , das: 1) einem als wahr anerkannten Urteil widerspricht, 2) etwas aussagt, was a. den Denk- oder Anschauungsgesetzen ( Axiomen ), b. der methodisch verarbeiteten Erfahrung (direct oder indirect) widerspricht. Vgl. Wahrheit , ...
Ensoph : nach der Lehre der Kabbalâ das unendliche, unbestimmte ... ... göttliche »Licht«, aus dessen Contraction die Welt entstand (FRANCK, La cab. p. 173 ff.). REUCHLIN spricht vom Ensoph als der »infinitudo, quae est summa ...
... (»Noetic«, bei W. HAMILTON, Lect. on Met. III, 5, p. 72); Erkenntnislehre (materiale Logik ) (GUTBERLET, Log. u. Erk. ... ... ; HAGEMANN, Log. u. Noet. 5 , S. 115 ff. u. a.). Vgl. Erkenntnistheorie .
Fesapo ist der vierte Modus der vierten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung besonders verneinend (o).
Datisi ist der vierte Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders bejahend (i).
Baroco ist der zweite Modus der zweiten Schlußfigur: Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders verneinend (o).
Cesare ist der erste Modus der zweiten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein verneinend (e), Untersatz allgemein bejahend (a), Folgerung allgemein verneinend (e).
Orheit nennt CHR. KRAUSE die »Wesengegenheit« (Vorles. üb. d. Syst. S. 414, 416). » Oreinheit « ist das » Wesen « (s. d.) (l. c. S. 410).
Dichte (solidity): nach LOCKE u. a. eine primäre Qualität (s. d.) der Körper .
Sensus : l) Sinn (s. d.), 2) Empfindung (g. d.).
... derselben in jedem Augenblick das Sinkende proportional« (l.c. S. 19 ff.; Psych. a. Wiss. § 43, § 75; vgl. Hauptpunkte ... ... I 4 , 341). Hemmung ist »Herabsetzung der Klarheit « (l.c. S. 342). »Gleichzeitige entgegengesetzte ...
... int. pow. of man I, p. 323). D'ALEMBERT bemerkt: »L'évidence appartient proprement aux idées dont l'esprit aperçoit la liaison tout d ... ... un coup« (Disc. prél. p. 51). J. EBERT: »Man pflegt diejenige Deutlichkeit eines ...
... nicht erschöpfe ( hina mêden elleipê hê genesis hê hyphistamenê , l.c. I, 10, 292). Immer wieder kehren die Dinge ins ... ... auta tisin kai dikên tês asikias kata tês tou chronou taxin , Simpl. l. c; vgl. ZELLER, G. d. gr. Ph. I, ...
... GEIGER, Zur Entwicklungsgesch. d. Menschh. S. 37). – Nach P. NATORP ist Technik »Herrschaft über die Natur durch Erkenntnis ihrer ... ... causale Zusammenwirken gleichwohl in den Dienst menschlicher Zwecke zu zwingen« (l. c. S. 137). Es gibt physikalisch- ...
... An Dämonen glaubten auch die Perser, Juden u. a. Auch in die Philosophie ist die » ... ... . d. Griech. III, 1 3 , 319), Neupythagoreer (l.c. III, 2 3 , 91), PLUTARCH (l.c. III, 2 3 , 176), PHILO JUDAEUS (De somn. ...
Buchempfehlung
Die ältesten Texte der indischen Literatur aus dem zweiten bis siebten vorchristlichen Jahrhundert erregten großes Aufsehen als sie 1879 von Paul Deussen ins Deutsche übersetzt erschienen.
158 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro